Förderung

Wirtschaftsministerium fördert regionale Innenstadtberater mit 1,7 Mio. Euro

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Menschen in der Stadt (Quelle:© Artens, Adobe Stock)

Das Wirtschaftsministerium fördert regionale Innenstadtberater mit 1,7 Millionen Euro bis Ende 2024. Die Aufgabe der Innenstadtberater ist es, gemeinsam mit den Akteuren vor Ort Konzepte zur Stärkung der Innenstädte zu entwickeln und auch bei der Umsetzung zu unterstützen.

„Der seit längerem anhaltende, tiefgehende strukturellen Wandel setzt unsere Einzelhändler und andere Innenstadtakteure unter Druck. Die stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise in Folge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine belasten das Konsumklima zudem massiv. Umso wichtiger ist es, die Innenstadtakteure weiterhin mit konkreten Fördermaßnahmen zu unterstützen. Die regionalen Innenstadtberater sind ein geeignetes Instrument, um einen wirksamen Beitrag zum Erhalt einer vitalen Innenstadt zu leisten. Dies hat die erste Förderphase gezeigt. Deshalb bin ich froh, dass die Innenstadtberater ihre erfolgreiche Arbeit auch in den kommenden Jahren fortsetzen können“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (9. Dezember) in Stuttgart.

Ziel der Fortführung des Projekts sei es, über die in der ersten Förderphase zum Zuge gekommen Kommunen hinaus möglichst viele weitere Städte und Gemeinden für eine Betreuung durch einen Innenstadtberater zu gewinnen, unterstrich Hoffmeister-Kraut. „Es freut mich, dass das Interesse für eine Fortführung der Maßnahme bei den bisherigen Trägerorganisationen der Innenstadtberater so groß ist und ich danke allen Beteiligten bei den Industrie- und Handelskammern und Regionalverbänden sehr herzlich für ihr großes Engagement und die erfolgreiche Arbeit“.

Das Förderprogramm

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert seit Juli 2021 regionale Innenstadtberater bei Industrie- und Handelskammern sowie Regionalverbänden, die Kommunen und Einzelhandelsakteure vor Ort bei der Bestandsaufnahme, Vernetzung und der Entwicklung von zukunftsfähigen Innenstadtkonzepten unterstützen. Aufgabe der Innenstadtberater ist es, gemeinsam mit den Akteuren vor Ort auf Basis von Standortanalysen („Innenstadt-Checks“) Konzepte zur Stärkung der Innenstädte zu entwickeln und bei Bedarf auch bei der Umsetzung zu unterstützen. Dazu gehört insbesondere auch die Koordination und Vernetzung der jeweiligen Innenstadtakteure.

In der ersten Projektphase zwischen Juli 2021 und Dezember 2022 förderte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Innenstadtberater in elf der zwölf Regionen des Landes mit insgesamt 1,6 Millionen Euro. Auf den Förderaufruf vom 2. September 2022 hin hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus insgesamt neun Anträge von Industrie- und Handelskammern und Regionalverbänden aus Baden-Württemberg bewilligt. Der Antrag der IHK Ulm deckt auch den Bereich der IHK Bodensee-Oberschwaben ab. Mit der erneuten Förderung können die Innenstadtberater ihre Tätigkeit nun in zehn Regionen des Landes fortsetzen. Es werden pro Region eine Innenstadtberater-Stelle sowie eine Projektassistenzstelle im Umfang von 0,5 Vollzeitäquivalent gefördert. In den Regionen Stuttgart, Rhein-Neckar und Mittlerer Oberrhein werden aufgrund der erheblich größeren Anzahl der Kommunen 1,5 Innenstadtberater-Stellen bezuschusst. Die zweite Projektphase hat eine Laufzeit von 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2024. Der Förderzeitraum für den Regionalverband Heilbronn-Franken beträgt entsprechend seinem Antrag sechs Monate.

Übersicht über die bewilligte Förderung    

Zuwendungsempfänger

Förderbetrag

Industrie- und Handelskammer

Rhein-Neckar

275.158,40 Euro

Industrie- und Handelskammer

Ulm in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben

248.696,00 Euro

Industrie- und Handelskammer

Schwarzwald-Baar-Heuberg

87.159,51 Euro

Industrie- und Handelskammer

Karlsruhe in Kooperation mit dem

Regionalverband Mittlerer Oberrhein

228.960,00 Euro

Industrie- und Handelskammer

Nordschwarzwald

166.000,00 Euro

Industrie- und Handelskammer

Stuttgart in Kooperation mit dem  

Verband Region Stuttgart

282.000,00 Euro

Industrie- und Handelskammer

Südlicher Oberrhein

214.000,00 Euro

Industrie- und Handelskammer

Reutlingen

164.411,33 Euro

Regionalverband

Heilbronn-Franken

45.840,00 Euro

Förderung insgesamt:

1.712.225,24 Euro

 

Weitere Meldungen

Der Wettbewerb „KI-Champion BW“ startet. (Bild: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)
KI-Champions

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut zeichnet die „KI-Champions Baden-Württemberg

Acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung wurden von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zu „KI Champions 2025“ gekürt.

Metaverse

Wirtschaftsministerium zeigt Chancen im Metaverse für die Wirtschaft auf

Der Kongress soll die Neugier für wichtige Zukunftstechnologien wecken und zeigen, was Baden-Württemberg hier schon alles zu bieten hat. Er soll Unternehmen zu entsprechenden Investitionen ermutigen und bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen.

Start-up Elevator Pitch

Regional Cup Bodensee-Oberschwaben

Regional Cup Bodensee-Oberschwaben: Daniel Matt aus Bad Saulgau zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Konjunkturphase
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen April 2025

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Tag der Arbeit

Zum Tag der Arbeit: Wirtschaftsministerin betont Bedeutung der Sozialpartnerschaft

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zum internationalen Tag der Arbeit am 1. Mai.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Stromgebotszonen

Zumeldung zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut äußert sich zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen.

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
familyNET 4.0

familyNET 4.0: Wettbewerb für moderne Unternehmenskultur geht in die siebte Runde

„familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“ geht in die nächste Runde.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Auch 2025 unterstützen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank innovative junge Unternehmen mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz.

Frau mit KI Brille
Metaverse-Kongress

Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity

Beim großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity.

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftsstaatssekretär reist nach Slowenien

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, reist heute (15. April) zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Ljubljana/Slowenien.

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

Idea Cup Bodensee

Idea Cup Bodensee: LeafSync aus Konstanz zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Fahne des Landes Baden-Württemberg
Zollpolitik

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Die Zollpolitik der USA gefährdet die Weltwirtschaft.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zur Pressemitteilung der EnBW: Klimaneutraler Umbau des Energiesystems

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der Studie „Systemkostenreduzierter Pfad zur Klimaneutralität im Stromsektor 2040“ der EnBW (durchgeführt von Aurora Energy Research).

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderaufruf

Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers

Der am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ ist auf großes Interesse gestoßen.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
Handel 2023

Förderaufruf „Intensivberatung Zukunft Handel 2030"

Mit dem heute veröffentlichten Förderaufruf werden Träger gesucht, die landesweit Intensivberatungen für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handel in den Themenfeldern Digitalisierung, Strategie, Übergabe und Nachhaltigkeit anbieten.