Mobilfunk und 5G

Wirtschaftsministerium startet Informations- und Kommunikationsinitiative „Mobilfunk und 5G“

Skyline von Stuttgart mit Symbolen, die auf 5G und Mobilfunk hinweisen.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat heute (4. November) den Startschuss zur Informations- und Kommunikationsinitiative „Mobilfunk und 5G“ gegeben. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut betonte bei der virtuellen Auftaktveranstaltung die Bedeutung einer schnellen Einführung des neuen Mobilfunkstandards für Baden-Württemberg: „Wir alle wollen zu jeder Zeit und überall unterbrechungsfrei miteinander telefonieren können, Informationen aus dem Internet abrufen, Dokumente hochladen oder per Videokonferenz miteinander kommunizieren. Um die großen Chancen der Digitalisierung tatsächlich nutzen zu können, müssen leitungsgebundene und mobile Breitbandnetze bedarfsgerecht ausgebaut werden. Der dringend notwendige Ausbau des Mobilfunknetzes und die Einführung des neuen, deutlich leistungsfähigeren Mobilfunkstandards 5G kann jedoch nur gelingen, wenn wir die Themen sachlich erörtern.“

Ziel der Initiative sei es, Bürgerinnen und Bürger zu informieren und Städte und Gemeinden dabei zu unterstützen, die teils kontrovers geführten Diskussionen vor Ort in konstruktive Bahnen zu lenken. „Im Rahmen der Initiative werden Materialien entwickelt, die Fakten zu Mobilfunk und 5G sachlich bündeln und veranschaulichen. Wir möchten es der Bevölkerung damit erleichtern, sich sachlich zu informieren“, erklärte die Ministerin. An der Auftaktveranstaltung nahmen rund 170 kommunale Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter des Landes virtuell teil.

„Für die Unternehmen im Land ist es geradezu überlebensnotwendig, jederzeit über Glasfaser und stabilen Mobilfunk mit Geschäftspartnern rund um den Globus kommunizieren zu können. Um das zu ermöglichen, muss der Ausbau der Mobilfunknetze von den Telekommunikationsunternehmen zügig vorangetrieben werden“, so Hoffmeister-Kraut. „Darüber hinaus muss Baden-Württemberg Vorreiter bei der Einführung von 5G werden. Der neue Mobilfunkstandard eröffnet ganz neue Anwendungsfelder, wie etwa intelligente Mobilitäts- und Logistik- und Energieversorgungsysteme.“ Dank extrem hoher Übertragungsraten, einer sehr hohen Zuverlässigkeit und minimalen Verzögerungszeiten sei es künftig möglich, dass Maschinen in Echtzeit miteinander kommunizieren könnten.

Hoffmeister-Kraut ergänzte, dass sich auch die Landesärztekammer Baden-Württemberg für einen flächendeckenden Ausbau der Mobilfunknetze ausgesprochen habe, um beispielsweise über Telemedizin eine flächendeckende Patientenversorgung zu ermöglichen.

Bei der Auftaktveranstaltung sprachen neben Ministerin Hoffmeister-Kraut auch Professor Dr. Alexis von Komorowski, Hauptgeschäftsführer des Landkreistages Baden-Württemberg, Christian O. Erbe, Vize-Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags, Rainer Reichhold, Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstages e. V., und Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg.

Oberbürgermeister Martin Horn aus Freiburg, die Erste Bürgermeisterin Sylvia Tröger aus Stutensee, Hilmar Möhlmann vom Informationszentrum Mobilfunk und Dipl. Ing. Josef Opitz von der Bundesnetzagentur erörterten im Rahmen eines Podiumsgesprächs, auf welche Weise am schnellsten die Hürden überwunden werden können, die einem zügigen Ausbau des Mobilfunknetzes in Baden-Württemberg zur Zeit noch entgegenstehen.

Die Informations- und Kommunikationsinitiative „Mobilfunk und 5G“

Die Informations- und Kommunikationsinitiative wurde in den vergangenen Monaten vom Wirtschaftsministerium in enger Abstimmung mit den kommunalen Landesverbänden und weiteren Landesministerien ausgearbeitet. Dabei wurde an die Arbeit der Task Force Mobilfunk angeknüpft. Die Wirtschaftsministerin hatte die Task Force 2019 ins Leben gerufen, um schnellstmöglich gemeinsam mit den Telekommunikationsunternehmen, den kommunalen Landesverbänden und Wirtschaftskammern Wege zu finden, wie der Mobilfunkausbau in Baden-Württemberg zügig vorangebracht werden kann.

Im Rahmen der Informationsinitiative sollen Städte und Gemeinden dabei unterstützt werden, Diskussionen über den Ausbau des Mobilfunknetzes und die Einführung des Mobilfunkstandards 5G in konstruktive Bahnen zu lenken und Bürgerinnen und Bürger mit Informationen zu versorgen. Dafür werden gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sachlich fundierte und einfach verständliche Informationsmaterialien zum Mobilfunkausbau und 5G in Baden-Württemberg entwickelt und auf der Plattform www.mobilfunk-bw.de zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus wird in drei Fokusgruppen-Sitzungen im Dezember 2020 und Januar 2021 erörtert, ob mit der Initiative alle zentralen Fragen der Bürgerinnen und Bürger adressiert werden und die Materialien anschaulich genug aufbereitet sind. Bis zum 20. November 2020 können sich Interessierte über die Website www.mobilfunk-bw.de für die Teilnahme registrieren.

Weitere Meldungen

  • Ausbildung

Ausbildungsbündnis tagt zu „Exzellenz in der beruflichen Ausbildung"

Beim Spitzengespräch zur Ausbildungssituation haben sich die Partner des Ausbildungsbündnisses Baden-Württemberg am 1. Juli in Stuttgart über die aktuelle Situation des Ausbildungsmarkts im Land ausgetauscht.

unsplash / kendall ruth
  • Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen im Juni 2024

„Der Arbeitsmarkt verzeichnet im Juni 2024 keine nennenswerten Veränderungen. Grund dafür ist die weiterhin schwache Konjunktur. Dass der Arbeitsmarkt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter stabil bleibt, kann zumindest als kleiner Erfolg gewertet werden. Stabilität in Krisenzeiten ist entscheidend, um das Vertrauen in den Arbeitsmarkt aufrecht zu erhalten“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Woman Leadership Lunch

Ministerin tauscht sich mit 20 Spitzenvertreterinnen der baden-württembergischen Wirtschaft aus

Beim 5. Women Leadership Lunch der Wirtschaftsministerin ging es um das Thema “Strukturwandel und Transformationsprozesse in der Automobilwirtschaft. Britta Seeger, seit 2017 Vorstandsmitglied der Mercedes Benz Group AG, gab Einblicke in den Transformationsprozess des Automobilerstellers

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Delegationsreise

Staatssekretär reist mit Wirtschaftsdelegation in die Partnerregion Auvergne-Rhône-Alpes nach Frankreich

Staatssekretär Rapp ist nach Lyon und Grenoble gereist. Im Mittelpunkt der Wirtschaftsdelegationsreise stehen die Themen Mobilität und Raumfahrt. Zum Ziel der Reise sagte Rapp: „Die deutsch-französische Freundschaft und das Zusammenhalten der EU-Staaten ist in turbulenten Zeiten sehr wichtig. Das müssen wir gut pflegen und weiterentwickeln.“

Das Logo des LEA-Mittelstandspreises für soziale Verantwortung.
  • Preisverleihung

Mittelstandspreis für soziale Verantwortung „Lea“ zum 18. Mal verliehen

Caritas, Diakonie und Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus verleihen „Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2024“ an drei baden-württembergische Unternehmen.

Strategiedialog Bauen
  • Strategiedialog

Zweite Jahresveranstaltung des Strategiedialogs „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“ (SDB)

Auf der diesjährigen Veranstaltung ging es darum, gemeinsam auf das bislang Geleistete sowie auf die weiteren Schritte und künftigen Projekte des Strategiedialogs zu blicken.

Gewinner Elevator Pitch Bodensee-Oberschwaben
  • Startup BW

Regional Cup Bodensee-Oberschwaben: Luftflug GmbH aus Stuttgart zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“ ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum zehnten Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2025 startet

Ab sofort können Städte und Kommunen wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2025 (TIP) stellen.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Weiterbildung

„Forum Netzwerk@BW – Festival der WeiterBILDUNG: interaktiv, inspirierend, innovativ” in Stuttgart

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus veranstaltete heute (21. Juni) gemeinsam mit den Regionalbüros für berufliche Fortbildung das dritte „Forum Netzwerk@BW als Festival der WeiterBILDUNG: interaktiv, inspirierend, innovativ” im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut beim Besuch im KI-Start-up- und Innovationszentrum AI xpress in Böblingen
  • Kreisbesuch

Wirtschaftsministerin besucht Unternehmen im Landkreis Böblingen

Auf Einladung von Landrat Bernhard besuchte Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut vier Unternehmen im Landkreis Böblingen. Sie zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft und dem unternehmerischen Know-how, das sie an allen vier Stationen ihrer Reise erleben durfte.

  • Arbeitsmarktpolitik

Staatssekretär auf arbeitsmarktpolitischer Reise zum Thema „JobTurbo zur Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen“

Im Rahmen einer arbeitsmarktpolitischen Reise informierte sich Staatssekretär Dr. Patrick Rapp am 17. Juni über die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. Im Mittelpunkt der Reise stand der Job-Turbo.

Paragraph auf Europaflagge
  • EU-Kommission

EU-Kommission droht hohe Strafzölle auf E-Autos aus China an

Zumeldung zur dpaMeldung: Die EU-Kommission droht hohe
Strafzölle auf E-Autos aus China an.

unsplash / kendall ruth

Unterstützung der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg

Das Wirtschaftsministerium fördert die Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg mit rund 38,6 Millionen Euro.

  • EURO 2024

Land und Host City Stuttgart freuen sich auf Gastgeberrolle bei Euro 2024 und erhoffen sich positive Effekte

Die Landesregierung und die Host City Stuttgart freuen sich auf die UEFA Europameisterschaft 2024 und sehen in der Gastgeberrolle einen enormen Vorteil für den Standort Baden-Württemberg und die Stadt. Mit einer Vielzahl an Projekten und Veranstaltungen wollen sie die gesteigerte Außenwahrnehmung des Events nutzen und das Land noch besser positionieren.

  • Förderung

Leuchtturmprojekt „Hydrogen Valley Südbaden“

Das Wirtschaftsministerium fördert das trinationales Leuchtturmprojekt „Hydrogen Valley Südbaden“ mit rund 4,5 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln.

Zwei Frauen sitzen sich im Büro gegenüber und unterhalten sich
  • Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen im Mai 2024

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut begrüßt erste leichte Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt in diesem Jahr.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Delegationsreise

Wirtschaftsministerin reist mit Delegation nach Marokko

Erstmal seit langer Zeit reist wieder eine Wirtschaftsdelegation um Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut nach Marokko. Im Mittelpunkt der Reise stehen die Themen Erneuerbare Energie und Wasserstoff. Die Ministerin unterstützt die mitreisenden Unternehmen und Institutionen bei der Anbahnung von Kontakten. Auch politische Gespräche sind geplant.

Eine Frau steht an einem Whiteboard vor erwachsenen Zuhörern.
  • UBG

Baden-Württemberg bundesweit führend bei Unternehmensbeteiligungs- gesellschaften (UBG)

Die Zahl der Unternehmensbeteiligungsgesellschaften (UBG) in Baden-Württemberg ist seit 2020 von elf UBG auf derzeit 17 UBG dynamisch gewachsen.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • UEFA EURO 2024

Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Rapp informiert sich in Stuttgart über Vorbereitungen zur UEFA EURO 2024

Es sind nur noch wenige Tage bis zum Start der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Stuttgart ist ein Hotspot, eine sogenannte Host City mit vier Fan-Zonen und zugleich Mannschaftsquartier der Schweizer Nationalspieler. Alles Gründe, weshalb sich Dr. Patrick Rappin Stuttgart mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt, von Marketing und Hotellerie über die Auswirkungen der EURO 2024 austauschte.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Landeswettbewerb „Start-up BW Local – Gründungsfreundliche Kommune“ startet in die vierte Wettbewerbsrunde

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus zeichnet bereits zum viertel Mai die gründungsfreundlichen Kommunen im Rahmen der Landeskampagne Start-up BW aus.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
  • Weiterbildung

Weiterbildungsbeteiligung in Baden-Württemberg überdurchschnittlich hoch

Im Jahr 2022 haben in Baden-Württemberg 62 Prozent der Menschen zwischen 18 und 64 Jahre an mindestens einer non-formalen Weiterbildung teilgenommen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Überbetriebliche Ausbildung

Zwölf Millionen Euro für die überbetriebliche Berufsausbildung

Mit rund zwölf Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Jahr 2024 die Durchführung von überbetrieblichen Berufsausbildungslehrgängen für Auszubildende, die einen Ausbildungsvertrag mit einem baden-württembergischen Unternehmen abgeschlossen haben.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Sechs weitere Unternehmen erhalten Förderzusage für Start-up BW Pre-Seed

Sechs Unternehmen haben eine Förderzusage für das Programm Start-up BW Pre-Seed erhalten und können jetzt formal eine Unterstützung von bis zu 200.000 Euro beantragen.

Verleihung Bundesverdienstkreuz
  • Bundesverdienstkreuz

Wirtschaftsministerin überreicht Bundesverdienstkreuz an Professor Norbert Höptner

Der ehemalige Rektor der Hochschule Pforzheim, Europabeauftragte des Wirtschaftsministeriums und Leiter des Steinbeis-Europa-Zentrums wurde ist für seine großen Verdienste um Wirtschaft und Innovation, aber auch für sein hohes ehrenamtliches Engagement im sozialen und kirchlichen Bereich mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

1044. Sitzung des Bundesrates
  • Bundesrat

Land setzt sich im Bundesrat für pharmazeutische Industrie ein

Wirtschaftsministerin setzt sich im Bundesrat für eine Stärkung der medizinischen Forschungslandschaft sowie für die Zulassung und Produktion medizinischer Produkte in Deutschland ein. Im Rahmen der Bundesratsbefassung zum Medizinforschungsgesetz (MFG) bezeichnete die Wirtschaftsministerin die geplanten Maßnahmen als große Chance für die medizinische Forschung in Deutschland.