Wirtschaftsrepräsentanz

Wirtschaftsrepräsentanz des Landes in den Vereinigten Arabischen Emiraten eröffnet

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Vertragsunterzeichnung

Baden-Württemberg ist nun auch mit einer Wirtschaftsrepräsentanz im arabischen Raum vertreten.

Abu Dhabi ist der Sitz des Auslandsbüros. Das Land schließt damit eine bedeutende Lücke in seinem weltweiten Netz an Wirtschaftsrepräsentanzen. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagte: „Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und die gesamte Golfregion sind zunehmend interessant für baden-württembergische Unternehmen. Für uns als Land sind die energiepolitischen Perspektiven, die sich aus einer bilateralen Zusammenarbeit mit den Emiraten ergeben könnten, von höchstem Interesse. Die Gesundheitswirtschaft, die Bereiche Aerospace, Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0 sowie Umwelt- und Klimaschutztechnologien sind interessante Zukunftsfelder für eine Zusammenarbeit. Nicht zuletzt ist die geographische Lage der VAE als internationales Drehkreuz hinein in den afrikanischen Kontinent und in Richtung des indischen Ozeans von großer Bedeutung – mit Blick auf die Diversifizierung unserer Handelsbeziehungen und die Erschließung neuer Märkte.“

Die Ministerin wertet die Gründung der neuen Wirtschaftsrepräsentanz als ein positives Ergebnis der Beteiligung des Landes bei der EXPO in Dubai im Jahr 2021. Die dort gewonnenen Erfahrungen hätten gezeigt, dass nirgendwo sonst in der arabischen Welt solch vielfältige Kooperationschancen für baden-württembergische Unternehmen bestehen wie in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dies habe auch die jüngste Delegationsreise von Staatssekretär Dr. Patrick Rapp deutlich gemacht. Rapp besuchte im Januar die Arab Health in Dubai, wo insgesamt 80 Unternehmen aus der baden-württembergischen Medizintechnikbranche vertreten waren. Der Besuch der Arab Health wurde bereits vom neuen Wirtschaftsrepräsentanten Anas Aljuaidi vor Ort vorbereitet und begleitet. Er war erstmals auf der Messe Global Connect 2022 am 15. November 2022 in Stuttgart einem breiteren Publikum vorgestellt worden.

„Wir haben mit Herrn Aljuaidi eine Idealbesetzung für unsere Wirtschaftsrepräsentanz in den VAE gefunden“, so Hoffmeister-Kraut. „Herr Aljuaidi repräsentiert in idealer Weise die bestehenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den VAE und Deutschland, kennt die Gepflogenheiten und Kultur des arabischen Raumes aus der Innensicht und steht in engem Austausch mit der örtlichen AHK, einem ebenso verlässlichen Partner. Er bringt daher alles mit, um baden-württembergische Unternehmen bei einem Markteintritt in den VAE und in der Golfregion zielgerichtet zu unterstützen.“

Weitere Hintergrundinformationen zum neuen Wirtschaftsrepräsentanten der VAE, Anas Aljuaidi:

Hauptberuflich ist Anas Aljuaidi als CEO eines ortsansässigen ehemals deutschen Unternehmens tätig. Er verfügt über einschlägige berufliche Expertise und Erfahrung in den für die Aufgaben der Wirtschaftsrepräsentanz vorgesehenen Themenbereichen Energieversorgung, Erneuerbare Energien, Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und Industrie 4.0. Als Absolvent der Technischen Universität Clausthal (2009-2014), als derzeitiger Co-Vorsitzender des German-Emirati Institutes (seit 04/2021) und als Mitglied der German-Emirati Taskforce on 4 IR (Industrie 4.0 seit 04/2020) verfügt Aljuaidi über ein tiefes Verständnis der deutschen Ingenieur- und Technologielandschaft und der deutschen Wirtschaft.

Die Kontaktdaten von Anas Aljuaidi

Weitere Meldungen

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
Kreditwirtschaft

Austausch mit Vertretern der baden-württembergischen Kreditwirtschaft und der L-Bank

Am 17. Dezember hat sich Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut mit Vertretern der baden-württembergischen Kreditwirtschaft und der L-Bank zur aktuellen Finanzierungslage für die Unternehmen in Baden-Württemberg ausgetauscht.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Förderung

2025 erhielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine Landesförderung von rund 38,1 Millionen

2025 erhielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine Landesförderung von rund 38,1 Millionen Euro.

Ein Mann im Anzug hat ein Tablet in der Hand
Fachkräftesicherung

Wirtschaftsministerium fördert Projekt zum Einsatz von KI zur Fachkräftesicherung

Künstliche Intelligenz (KI) ist kein Zukunftsthema mehr – sie wird bereits heute erfolgreich eingesetzt. Davon ist die KI-Allianz Baden-Württemberg eG überzeugt.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Gastronmie

Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in der Gastronomie

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, betont im Vorfeld der Abstimmung im Bundesrat am kommenden Freitag (19.12.) über eine Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in der Gastronomie.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Medizinwirtschaft

Revision von MDR und IVDR: Meilenstein zur Verbesserung der Patientenversorgung

Mit der gestrigen (16. Dezember) Vorlage eines Reformpakets zur europäischen Medizinprodukteverordnung (MDR) und In-vitro-Diagnostika-Verordnung (IVDR) werden wichtige Signale für eine spürbare Entlastung der Medizintechnikindustrie gesetzt.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zum seitens der Europäischen Kommission verkündeten Automotive Package

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagt zum gestern (16.12.) verkündeten Automotive Package der Europäischen Kommission.

Ein Mann im Anzug verwendet ein Tablet
Förderung

Wirtschaftsministerium fördert RegioClusterAgentur BW bis 2029

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus setzt die Förderung der RegioClusterAgentur Baden-Württemberg (RCA BW) bis zum 30. Juni 2029 fort. Die RCA BW wird dabei strategisch weiterentwickelt.

Das Logo von Invest BW
Invest BW

Mobilität stärken, Wandel prägen, Zukunft sichern: BW gibt den Takt vor

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus startet heute (12. Dezember) den dritten Förderaufruf der vierten Phase von Invest BW. Unternehmen können bis zum 20. Februar 2026, 13.00 Uhr ihre Projektskizzen einreichen.

Start-up BW

Neue Start-ups für das Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Nach der vergangenen Auswahlrunde für das Landesprogramm Start-up BW Pre-Seed haben acht junge Unternehmen eine positive Rückmeldung bekommen.

Übergabe eines symbolischen Förderschecks an die Projektverantwortlichen der Fraunhofer-Gesellschaft für das Projekt „Stuttgart Climate Tech Hub“
Förderung

Wirtschaftsministerium gibt Startschuss für Stuttgart Climate Tech Hub

Mit der Übergabe eines symbolischen Förderschecks in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus den offiziellen Startschuss für das Projekt „Stuttgart Climate Tech Hub“ gegeben.

Förderung

BW investiert rund 1,3 Millionen Euro in die Zukunft der photonischen KI

Baden-Württemberg investiert rund 1,3 Millionen Euro in die Zukunft der photonischen KI.

Logo von Start-up BW
Startup BW

WebMeister360 aus Reutlingen gewinnt den Regional Cup MO-VE YOUR IDEA

Bühne frei für Innovation: WebMeister360 aus Reutlingen ge-winnt den Regional Cup MOVE YOUR IDEA des „Start-up BW Ele-vator Pitch 2025/26“ und sichert sich das Ticket fürs Landesfinale.

©Martina Berg, stock.adobe.com
BW-Capital GmbH

Land gründet BW-Capital GmbH

Land gründet BW-Capital GmbH – Neue Landesgesellschaft soll Start-ups stärken und Innovation beschleunigen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Lieferkettengesetz

Ministerin zu Einigung bei EU-Lieferkettengesetz und Nachhaltigkeitsberichterstattung

Wirtschaftsministerin begrüßt den gefundenen Kompromiss und sagt, die EU hat ihr Versprechen eingelöst, die Berichts- und Nachweispflichten spürbar zu reduzieren.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
BW-EC

Neuer BW-Empfangsclient treibt Digitalisierung der Verwaltung voran

Baden-Württemberg geht einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur vollständig digitalen Verwaltung: Mit dem neuen BW-Empfangsclient (BW-EC) können ab sofort alle zuständigen Stellen im Land digitale Anträge empfangen – ganz ohne spezielle Fachsoftware.