Veranstaltung

Wirtschaftstag "BW meets UK"

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Grafisch gestalteter Text Wirtschaftstag BW meets UK am 27.10.2022

Auf dem virtuellen Wirtschaftstag "BW meets UK" boten Experten Einblicke in aktuelle Handelsbestimmungen und informierten über Kooperationsmöglichkeiten. Ministerin Hoffmeister-Kraut unterstrich die Bedeutung des britischen Marktes.

„Trotz aller Veränderungen möchte ich Mut machen im Hinblick auf die Geschäftsbeziehungen mit dem Vereinigten Königreich. Das Vereinigte Königreich und Baden-Württemberg sind eng verflochtene wirtschaftliche Partner mit einem Handelsvolumen von rund neun Milliarden Euro im Jahr 2021. Ich bin der Auffassung, dass der britische Markt auch in Zukunft für Kooperationen und als Zielmarkt für unsere Produkte attraktiv bleiben wird", so die Ministerin.

Jill Gallard CMG, Britische Botschafterin in Deutschland, betonte in ihrer Grußbotschaft an die Teilnehmenden: „Unsere beiden Länder sind bei Innovation, Kreativität und Technologien weltweit führend. Wir teilen viele Ansichten über Forschungsprioritäten und die Herausforderungen der Zukunft – über nachhaltiges Wachstum und die Zukunft der Mobilität genauso wie über Künstliche Intelligenz und Daten. Großbritannien bietet in diesen Bereichen einen besonders attraktiven Nährboden für Unternehmen und war beispielsweise im ersten Halbjahr 2022 das zweitgrößte Land weltweit für die Finanzierung von Startups. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Beziehungen weiterhin stark bleiben und eine gute Grundlage für unsere künftige Partnerschaft bilden. Bei der Bewältigung der gegenwärtigen globalen Herausforderungen, allen voran natürlich zum Beispiel beim Kampf gegen die Energiekrise.“

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Beziehungen ins Vereinigte Königreich mit einer eigenen Initiative: „Im Rahmen der Partnerschaftsinitiative BW-UK arbeiten wir eng mit unseren britischen Partnern zusammen, um unsere Wirtschaftsbeziehungen auch unter den neuen Rahmenbedingungen weiter zu intensivieren“, so Hoffmeister-Kraut. Dazu trage auch der Wirtschaftstag „BW meets UK“ bei, der Teil der Partnerschaftsinitiative sei.

Das Programm des diesjährigen Wirtschaftstages „BW meets UK“ bot ein umfangreiches Informationsangebot zu aktuellen Handelsbestimmungen. Expertinnen und Experten standen für Fragen rund um den Handel mit dem Vereinigten Königreich zur Verfügung.

Aktuell bildet ein Handels- und Kooperationsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU die Basis für den gemeinsamen Handel. Das Abkommen sieht keine Zölle und Quoten für Industrie- und Agrarprodukte vor. Es ergebe sich dennoch, so die Wirtschaftsministerin, ein Mehraufwand für die Unternehmen: „Es gibt nach wie vor Hürden für den täglichen Geschäftsverkehr. Um etwa die vereinbarte Zollfreiheit in Anspruch zu nehmen, müssen die Unternehmen den Ursprung ihrer Waren nachweisen und einen hohen administrativen Aufwand für Zollanmeldungen und die Zollabfertigung betreiben.“

Die Ministerin betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit, um gute Rahmenbedingungen für den bilateralen Handel sicherzustellen: „Wir beobachten, dass sich die Standards und Vorschriften in den beiden Wirtschaftsräumen zunehmend getrennt voneinander entwickeln.“ So würde es mit dem UKCA-Zeichen ein neues Konformitätssiegel geben, mit welchem für den britischen Markt bestimmte Produkte ab dem 1. Januar 2023 zu kennzeichnen seien. „Wir sollten weitere Hürden dringend vermeiden.“ Sie ermunterte die Anwesenden in ihrer Grußbotschaft dazu, die Vorteile der Zusammenarbeit in den Mittelpunkt zu stellen. „Es gibt enorme Chancen für Unternehmen in Bereichen wie künstliche Intelligenz, saubere Energie oder im Finanzwesen.“

Der virtuelle Wirtschaftstag „BW meets UK“ richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) aus Baden-Württemberg. In verschiedenen Fachforen wurde über die wichtigsten Neuerungen aus den Bereichen Zoll und Warenverkehr, Recht, Produktkennzeichnungen und Dienstleistungserbringung berichtet. 

Weitere Meldungen

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Gamescom 2025

Wirtschaftsstaatssekretär auf der Gamescom 2025

Wirtschaftsstaatssekretär auf der Gamescom 2025 – nächster Aufruf für die Games-Förderung „Games BW“ ist am 31. August.

Das Logo von Invest BW
Förderaufruf

Zweiter Invest BW Förderaufruf

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus startet heute (20. August) den zweiten Förderaufruf der vierten Phase von Invest BW. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können bis zum 10. Oktober 2025, 13 Uhr Projektskizzen einreichen.

chat, bot, chatbot, robot, app, application, help, assistance, aid, online, conversation, chat, message, conversation, bubble, speech, talk, business, businessman, man, communicate, communication, concept, digital, people, service, phone, mobile, smartphone, smart, technology, connect, instant, interaction, marketing, social, hand, holding, finger, touching, using, pushing, 3D, 3D rendering
Kreativwirtschaft

Kreativwirtschaft im Land weiterhin Innovations- und Wachstumsmotor

Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg ist erneut gewachsen. Das zeigen die jüngsten Umsatzzahlen, die in der Standortstudie 2025 „Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg“ für das Jahr 2023 vorgelegt wurden.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

BeJuga erhält circa 4,8 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert 31 Standorte des Landesprojektes „Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken – BeJuga“ mit jährlich rund 2,4 Millionen Euro in den Jahren 2026 und 2027.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Förderprogramm

Förderprogramm GamesBW startet in die nächste Runde

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Wissenschaft, For-schung und Kunst sowie die MFG Medien- und Filmgesellschaft BW stellen für die Games-Förderung für 2025 insgesamt 1,2 Millionen Euro zur Verfügung

Eine Frau steht an einem Whiteboard vor erwachsenen Zuhörern.
Ausbildung

12,5 Millionen Euro für die überbetriebliche Berufsausbildung – erneute Steigerung

Mit rund 12,5 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Jahr 2025 die Durchführung von überbetrieblichen Berufsausbildungslehrgängen.

Glühbirne
Förderaufruf

Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute den Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
Förderaufruf

Förderaufruf Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg startet einen För-deraufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Eine Hand hält ein Paragraphensymbol gegen die Sonne
Börsenaufsicht

Warnung vor falscher Zentralbehörde für Finanzkontrolle

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor der angeblichen Zentralbehörde für Finanzkontrolle (ZFK), die behauptet, digitale Währungen in Deutschland zu überwachen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Berufliche Ausbildung

Gute Übernahmequoten zeigen, wie wertvoll eine Berufsausbildung ist

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich zu den guten Übernahmequoten, die auf Basis des IAB-Betriebspanels für das Jahr 2024 errechnet wurden.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp auf Tourismus-Sommerreise in der Region Oberschwaben-

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (1. August) im Rahmen seiner Tou-rismus-Sommerreise die Region Oberschwaben-Allgäu und den Bodensee.

Eine Hand legt ein Holzpuzzle.
Mittelstand

Task Force „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ legt Abschlussbericht vor

Land setzt mit rund 200 Maßnahmen zentrale Handlungsempfehlungen des Masterplan Mittelstand um und stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp

Dr. Rapp auf Sommerreise in den Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (31. Juli) im Rahmen seiner Touris-mus-Sommerreise die Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung zu Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juli

Wirtschaftsministerin: Sozialstaat muss reformiert werden

Glühbirne
Arbeitsgesetz

Zumeldung zur Diskussion über Arbeitszeitgesetz

Hoffmeister-Kraut: Müssen flexibler werden