Arbeit

Zwei-Jahres-Bilanz des Bündnis Frauen in MINT-Berufen

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Wir wollen mehr Frauen für MINT-Berufe gewinnen und ihre Perspektiven stärken. Dabei erzielen wir Fortschritte und erste Erfolge. So steigt der Frauenanteil in MINT-Studiengängen an. Und der Kongress 'Schule und Wirtschaft gemeinsam für mehr MINT' sowie das Projekt Wing zum Wiedereinstieg von Ingenieurinnen entwickeln sich zu echten Erfolgsmodellen“, sagte Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid anlässlich des Bilanzgespräches zum Bündnis „Frauen in MINT-Berufen“ in Mannheim. Schmid und Vertreter der 30 Partner zogen im John Deere Forum eine Zweijahresbilanz des 2011 gegründeten Bündnis’.

Ziel der Partner ist es, die Frauenerwerbstätigkeit im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu erhöhen sowie ihre Aktivitäten zu bündeln, abzustimmen und zu vernetzen. Die Landesinitiative und das Bündnis „Frauen in MINT-Berufen“ leisten ihren Beitrag zu den Zielen der Fachkräfte-Allianz Baden-Württemberg: Die Beschäftigung von Frauen zu steigern und die Zahl der Beschäftigten in den MINT-Berufen zu erhöhen.

Um noch mehr Wirkung zu erzielen, müsse die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Regionen ausgebaut werden, sagte Schmid weiter. „Denn dort werden individuelle und kreative Konzepte zur MINT-Förderung von Frauen umgesetzt. Diese müssen wir sichtbar machen und zur Nachahmung motivieren“, bekräftigte er.

Start des Unternehmenswettbewerbs

Der Minister gab deshalb den Startschuss für einen neuen Wettbewerb. „Mit dem Wettbewerb möchten wir Unternehmen, Institutionen und regionale Initiativen auszeichnen, die sich in der Förderung von Frauen in MINT-Berufen besonders engagieren“, erklärte Schmid. Unternehmen können sich in den Kategorien „Berufsorientierung & Recruiting“, „Wiedereinstieg in den Beruf“ sowie „Personalentwicklung und - bindung“ bewerben. Für regionale Zusammenschlüsse und Aktivitäten gibt es die Sonderkategorie „Regionale Initiativen zur Förderung von Frauen in MINT-Berufen“. Bewerbungsfrist ist der 30. November 2013.

Sieben neue Partner schließen sich dem Bündnis an

Eine weitere wichtige Säule für mehr Erfolg von Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen liege in der Zusammenarbeit aller wichtigen MINT-Akteure. „Um nachhaltig Erfolge zu erzielen ist es entscheidend, die geschaffene landesweite Plattform und das landesweite Bündnis fortzuführen und weiter auszubauen“, erklärte Schmid. Beim diesjährigen Bilanzgespräch begrüßte er sieben neue Bündnispartner: das CyberForum e.V., die Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie in Baden-Württemberg, e-mobil BW GmbH, die Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg, die Mikrosystemtechnik Baden-Württemberg e. V., das Steinbeis-Innovationszentrum Wissen+Transfer, die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart und die Wissensfabrik - Unternehmen für Deutschland e.V.

Am 4. Juli 2011 wurde das Bündnis „Frauen in MINT-Berufen“ geschlossen. Zum Bündnis gehören 37 Partner aus vier Ministerien, Arbeitgeber-, Branchen- und Berufsverbänden, Gewerkschaften, BWIHK, BWHT, Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, Frauennetzwerken, Hochschulen, Stiftungen und Kontaktstellen Frau und Beruf.

Weitere Informationen zu MINT und MINT-Unternehmenswettbewerb

Weitere Meldungen

Baden-Württemberg und Florida unterzeichnen Vereinbarung zur Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Förderung von Innovationen
Vereinbarung

Baden-Württemberg und Florida unterzeichnen Vereinbarung

TALLAHASSEE / STUTTGART – Baden-Württemberg und der Bundesstaat Florida (USA) haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und Innovationen in wichtigen Wachstumsbranchen zu beschleunigen.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
Mentorinnen-Programm

Mentorinnen-Programm feiert erfolgreichsten Abschluss seiner Geschichte

Mit einem neuen Rekordergebnis schließt das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen seine neunte Runde ab: 105 Frauen mit Migrationsgeschichte haben das Programm erfolgreich abgeschlossen – so viele wie noch nie.

Preisträger FOCUS OPEN 2025 und Mia Seeger-Preis
Preisverleihung

DESIGN ZÄHLT: Preisträger für FOCUS OPEN 2025 und Mia Seeger Preis ausgezeichnet

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp und Regierungspräsidentin Susanne Bay ehrten die Preisträgerinnen und Preisträger der 57 Designlösungen bei der diesjährigen Verleihung des Internationalen Designpreises Baden-Württemberg, FOCUS OPEN.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Preisverleihung

„familyNET 4.0 – DER Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. haben in Stuttgart zum siebten Mal den Award „familyNET 4.0 – moderne Unternehmenskultur“ verliehen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Wirtschaftsministerium fördert deutsch-niederländische Kooperation

Wirtschaftsministerium fördert deutsch-niederländische Kooperation für klimaneutralen Wasserstoff aus Europa.

Binnenmarkt

Abbau von Hindernissen im Binnenmarkt

Akteure aus Baden-Württemberg und Frankreich diskutieren mit EU-Kommission über Abbau von Hindernissen im Binnenmarkt.

Delegationsreise USA Lincoln-Memorial
Delegationsreise

Wirtschaftsministerin auf Delegationsreise in den USA

Mit einer rund 60-köpfigen Wirtschaftsdelegation ist Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 16. November 2025 zu einer mehrtägigen Reise in die USA aufgebrochen.

Gruppenbild anlässlich der Verleihung des 41. Innovationspreises des Landes
Preisverleihung

Wirtschaftsministerin verleiht den 41. Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg

Am 13. November 2025 überreicht Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in einer feierlichen Veranstaltung den Innovationspreis, den Dr.-Rudolf-Eberle-Preis, des Landes Baden-Württemberg an Unternehmen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Mitte) mit den Trägerinnen und Trägern der Wirtschaftsmedaille 2025
Wirtschaftsmedaille

Wirtschaftsmedaille 2025

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat am 12. November 2025 die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Mitte) mit den stellvertretenden Institutsleitern des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik Prof. Dr. Steffen Rupp (links) und Prof. Dr. Petra Kluger (rechts)
Förderung

Wirtschaftsministerium fördert Projekt Biofabrikation mit rund drei Millionen Euro

Bescheidübergabe
Förderung

Baden-Württemberg fördert Entwicklung nachhaltiger Flugkraftstoffe mit 3,2 Millionen

SAF Referee-Rig startet: Baden-Württemberg fördert Entwicklung nachhaltiger Flugkraftstoffe mit 3,2 Millionen Euro.

Bescheidübergabe IPAI
Förderung

Land investiert 10,3 Millionen Euro am IPAI

Land investiert 10,3 Millionen Euro für den Aufbau des Start-up Innovation Center auf dem künftigen IPAI CAMPUS und in das Projekt „Women in AI“ am IPAI.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Ausbildung

Spitzengespräch Ausbildung

Beim heutigen Spitzengespräch des Ausbildungsbündnisses BW unter Leitung von Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut standen der fortschreitende Strukturwandel, der Einfluss digitaler Medien und die Zukunftsfähigkeit der Ausbildung im Mittelpunkt.

Strategiedialog Bauen
Strategiedialog

Drei Jahre Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“

Seit drei Jahren arbeitet der Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“ (SDB) an Lösungen für mehr bezahlbaren Wohnraum, klimagerechtes Bauen und für die digitale Transformation der Bauwirtschaft.

Podcast

Löwenherz - Der Wirtschaftspodcast / Folge 3

In unserem Podcast tauchen wir gemeinsam mit starken Persönlichkeiten aus Baden-Württemberg in spannende, wirtschaftspolitische Themen ein.