Kongress

2. baden-württembergischer Diversity Kongress in Stuttgart

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Die zunehmende Vielfalt in der Gesellschaft spiegelt sich zunehmend auch in der Wirtschaft und im Arbeitsleben wider. Um Firmen aufzuzeigen, wie sie diese Vielfalt – etwa hinsichtlich Geschlecht, Alter oder kulturellem Hintergrund – jeweils gewinnbringend nutzen können, haben das Wirtschaftsministerium und die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg in Kooperation mit weiteren Partnerorganisationen unter dem Motto „Vielfalt managen, Zukunft gestalten“ am 12. Oktober 2016 in Stuttgart den zweiten baden-württembergischen Diversity-Kongress veranstaltet.

„Mit dem heutigen Kongress wollen wir Anstöße geben, Diversity Management als strategischen, zukunftsgerichteten Managementansatz zu begreifen und systematisch in der Personal- und Unternehmenspolitik zu verankern. Die Unternehmen sollen motiviert werden, die Chancen einer modernen, diversity-orientierten Unternehmenskultur gezielt und Schritt für Schritt zu entwickeln und von Erfolgsmodellen aus Baden-Württemberg zu lernen“, betonte Katrin Schütz, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, in ihrer Begrüßungsrede. Gerade auch kleinen und mittleren Unternehmen liefere das die Chance, das wirtschaftliche Erfolgspotenzial und die Attraktivität als Arbeitgeber durch strategisches Generationenmanagement, moderne Führungsmodelle sowie interkulturelle und interdisziplinäre Teams zu erhöhen.

Das Diversity Management biete Ansätze, wie die unterschiedlichen Erfahrungen und Fähigkeiten der Mitarbeiter sich ergänzen und zusammenwirken könnten. Es sei daher eine wichtige Zukunftsaufgabe für die Wirtschaft in Baden-Württemberg, um langfristig die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Unternehmen zu sichern, so die Staatssekretärin. Der Kongress schaffe daher gerade für kleine und mittlere Unternehmen konkrete Impulse für die betriebliche Praxis.

„Die Kunst besteht darin, die unterschiedlichen Talente der einzelnen Beschäftigten als Ressource zu sehen und für den Unternehmenserfolg zu nutzen“, sagte Andreas Richter, Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart. Angesichts des bestehenden Fachkräftemangels sei es erfolgsversprechend, etwa Beschäftigte mit Kindern, Ältere, Menschen mit Behinderung oder – ganz aktuell – Geflüchtete an die Unternehmen zu binden und so wichtige Fachkräftepotenziale zu erschließen.

Am 13. Oktober 2016 führen die Charta der Vielfalt und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Verbindung mit dem zweiten baden-württembergischen Diversity Kongress eine „Vielfaltswerkstatt“ mit vertiefenden Workshops zu ausgewählten Themenbereichen durch.

Zum Diversity Kongress
Der zweite baden-württembergische Diversity Kongress bietet mit sieben Fachforen einen Überblick über die unterschiedlichen Dimensionen von Diversity Management und konkrete Best-Practice-Beispiele aus Betrieben in Baden-Württemberg. Experten zeigen die Bedeutung von Vielfalt in Führungspositionen oder für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen auf. Es wird erörtert, wie die Integration von Geflüchteten in Betriebe gelingen kann oder ein Generationenmanagement sowie passende Arbeitszeit- und Karrieremodelle gestaltet werden können. Eine Messe, ein Diversity Parcours und eine Diversity Thinkers Lounge runden das Angebot ab.

Weitere Meldungen

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz

Delegationsreise

Staatssekretär Dr. Rapp besucht Provinz Nordbrabant und die Region Flandern

Dr. Patrick Rapp reist zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Eindhoven/Niederlande. Im Rahmen seiner dreitägigen Delegationsreise wird er neben der Provinz Nordbrabant auch die flämische Region Flandern besuchen.

Startup Summit 2025
Startup BW

Start-up BW Summit: Tolle Geschäftsideen ausgezeichnet

Beim Start-up BW Summit 2025 konnten sich die Besucher davon über-zeugen, dass in BW viele zukunftsträchtige Geschäftsideen entwickelt und umgesetzt werden. Insgesamt wurden bei drei Pitch-Wettbewerben 44 Ideen mit viel Leidenschaft präsentiert.

Sieger des Start-up BW Elevator Pitch 2025
Startup BW

Start-up HeatPump23 siegt beim Landesfinale des Start-up BW Elevator Pitch

Das Start-up HeatPump23 aus Heilbronn hat das Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“ gewonnen. Das Team überzeugte die Jury mit der Geschäftsidee von smarte Etagen-Wärmepumpe für Wohnungen.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz

Wirtschaftsminister der Länder tagen in Stuttgart: Mehr Lust auf Unternehmertum

Am 4. und 5. Juni tagen die Wirtschaftsministerinnen und -minister der Länder in Stuttgart.