Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktpolitische Reise in den Regierungsbezirk Stuttgart

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Staatssekretärin Katrin Schütz besuchte am heutigen Donnerstag (17. Mai) für arbeitsmarktpolitische Termine den Regierungsbezirk Stuttgart. Ziel der Reisen ist es, sich mit Betroffenen über ihre konkreten Anliegen und Belange auszutauschen und sich ein Bild von der Umsetzung der Arbeitsmarkt-Programme des Ministeriums zu machen.

„Es ist mir wichtig, mich bei Unternehmen und Institutionen darüber zu informieren, wie die Herausforderungen der Arbeitswelt in der Praxis wahrgenommen und angegangen werden. Denn nur dann kann man in der Politik die Weichen richtig stellen“, so Schütz. Ihr erster Termin führte die Staatssekretärin zur DEKRA SE nach Stuttgart. Bei einem Rundgang durch den Innovation Space informierte sich Schütz über den modernen Ansatz, um Innovationen und die digitale Transformation im gesamten Konzern voranzubringen. Außerdem stand der Innovationsansatz des Konzerns im Fokus, der das Potenzial und die Ideen der weltweit über 44.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern soll. Beim Austausch über kollaboratives Arbeiten ging es um die Frage, wie man sich vor dem Hintergrund der Digitalisierung und sich verändernder Arbeitsumfelder frühzeitig positionieren müsse. „Vor diesen Herausforderungen stehen heute alle Unternehmen. Wenn sich Arbeitsweisen und Arbeitsumfelder verändern, muss man das frühzeitig konstruktiv gestalten. Die damit verbundenen Chancen lassen sich nur dann nutzen, wenn man sich auf die Veränderungen einstellt. Und zwar in der Führungsetage ebenso wie in der Belegschaft“, so Katrin Schütz.

Außerdem besuchte die Staatssekretärin die BBQ Berufliche Bildung gGmbH, ein Unternehmen der Bildungswerk-Gruppe, in Ludwigsburg. Der Bildungsträger führt unter anderem das berufspraktische Jahr Baden-Württemberg (BPJ-BW) durch. In dessen Rahmen werden junge Erwachsene bei der Vorbereitung auf eine Ausbildung oder eine sogenannte Einstiegsqualifizierung unterstützt. BPJ-BW setzt sich aus unterschiedlichen Elementen zusammen. Diese reichen von der Berufsvorbereitung und einem möglichen Langzeitpraktikum, einer Einstiegsqualifizierung, der sozialpädagogischen Betreuung bis hin zu Hilfen beim Übergang in die Ausbildung. Das BPJ-BW wird vom Wirtschaftsministerium aus Landesmitteln und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie von der Bundesagentur für Arbeit, den Jobcentern und den Optionskommunen gefördert. Im Gespräch mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des BPJ-BW und der Spedition „Große Vehne“, die am BPJ-BW als Arbeitgeber beteiligt ist, wurde konkret, wie das berufspraktische Jahr wirkt. Diese Praxiseinblicke zeigten, wie die Vorbereitung auf eine Ausbildung erfolgreich gestaltet werden kann.

Staatssekretärin Schütz: „Ich bin stolz darauf, dass wir als Wirtschaftsministerium das BPJ-BW fördern und damit dazu beitragen, dass die über 30-jährige Erfolgsgeschichte dieses Angebots ein Dauerbrenner bleibt. Denn trotz der hervorragenden Lage auf dem Arbeitsmarkt und der in vielen Teilen des Landes nahezu erreichten Vollbeschäftigung, vergessen wir diejenigen nicht, die beim Einstieg in ein erfolgreiches Berufsleben besondere Unterstützung benötigen. Am Ende zahlt sich dieses Engagement aus.“


Bilder finden Sie im Nachgang der Reisehier

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