Automobildialog

Automobildialog in Stuttgart: Minister Schmid bespricht mit Unternehmensspitzen die Zukunft des Automobils

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Automobildialog Automobildialog in Stuttgart: Minister Schmid bespricht mit Unternehmensspitzen die Zukunft des Automobils

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid hat sich am 21. Juli 2014 mit Spitzenvertretern der Unternehmen aus der baden-württembergischen Automobil-Branche zum Dialog getroffen. Gegenstand des Austausches waren unter anderem die wichtigen Zukunftstrends Elektromobilität, autonomes Fahren und Vernetzung.

"Alternative Antriebsformen und moderne Informations- und Kommunikations-technologie bieten der Automobilindustrie ganz neue Möglichkeiten, stellen sie aber auch vor neue Herausforderungen", sagte Schmid. Von den neuen Möglichkeiten konnte sich der Minister selbst überzeugen und sich in eine Mercedes-Benz S-Klasse setzen, die eigenständig einparkt.

"Die Landesregierung unterstützt die Branche nach Kräften und investiert über 100 Millionen Euro in die Elektromobilität in Baden-Württemberg", so der Minister weiter. "Den Trend zur Vernetzung und zum autonomen Fahren unterstützen wir durch unsere 2013 ins Leben gerufene Initiative 'Forward IT'. Wir sind aber auch auf die Unterstützung der Bundesregierung angewiesen. Deswegen habe ich zusammen mit den anderen Wirtschaftsministern über die Wirtschaftsministerkonferenz im Juni die Bundesregierung um einen nationalen Fahrplan zum Thema 'Autonomes Fahren' gebeten, der die Länder frühzeitig beteiligt. In Zukunft müssen technische und rechtliche Standards entwickelt werden. Dabei geht es zum Beispiel um Fragen der Fahrerlaubnis oder der Haftung für Insassen von Fahrzeugen, die sich selbst steuern können."

Weitere Teilnehmer des Automobil-Dialogs: Bernhard Maier (Vertriebs- und Marketingvorstand Porsche), Axel Strotbek (Finanz- und Organisationsvorstand Audi); Prof. Dr. Herbert Kohler (Leiter Konzernforschung und Nachhaltigkeit Daimler), Dr. Peter Biesenbach (Leiter Außenangelegenheiten, Regierungs- und Politikbeziehungen Bosch); Dr. Harald Naunheimer (Leiter Konzernforschung und -entwicklung ZF Friedrichshafen), Wilhelm Emperhoff (Mitglied der Konzern-Geschäftsführung Mahle); Alfred Weber (Vorsitzender der Geschäftsführung Mann+Hummel); Dr. Klaus Beetz (Geschäftsführung Eberspächer Climate Control Systems) und Roman Zitzelsberger (Bezirksleitung IG Metall Baden-Württemberg).

Der jährlich stattfindende Automobildialog wurde 2012 ins Leben gerufen und stellt ein wichtiges Element im Rahmen der dialogorientierten Wirtschaftspolitik der Landesregierung dar. Minister Schmid tauscht sich unter anderem auch beim Maschinenbaudialog oder bei der Fachkräfteallianz regelmäßig mit der Wirtschaft über die wichtigsten Themen aus.

Hintergrund:

Automobilland Baden-Württemberg:
Die Fahrzeugindustrie mit ihren Zulieferern, Komponenten- und Fahrzeugherstellern nimmt in Baden-Württemberg eine Schlüsselrolle ein. Über 215.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte (17,9 % der Beschäftigte in der Industrie in BW) in über 330 Betrieben mit einem Branchenumsatz von über 86 Mrd. Euro (27,9 % des Umsatzes der Industrie in BW) sind direkt im Umfeld des Fahrzeugbaus im Land tätig. Davon werden 59,8 Mrd. Euro im Export erwirtschaftet (37,8 % der Gesamtausfuhren der Industrie in BW). [Statistisches Landesamt BW, Zahlen für 2013]

Elektromobilität:
Für die Landesinitiativen Elektromobilität I und II gehen bereits Landesmittel in Höhe von etwa 80 Millionen Euro in den Bereich. Bis 2019 kommen noch einmal 10 Millionen Euro für die Landesagentur e-mobil dazu. Das Land konnte sich darüber hinaus das vom Bund mit 40 Millionen Euro geförderte Spitzencluster Elektromobilität Süd-West sichern sowie das mit 50 Millionen Euro geförderte Schaufenster Elektromobilität LivingLab BWe mobil. Mit der Landesagentur e-mobil BW hat die Landesregierung eine zentrale Anlaufstelle für alle Belange rund um die Elektromobilität in Baden-Württemberg etabliert. Laut der Strukturstudie BWe mobil 2011 können bis 2020 rund 10.000 Arbeitsplätze mit Bezug zur Elektromobilität im Land entstehen.

Weitere Meldungen

AdobeStock_198469599
Smart Service

Smart Service Tour: Mobiles Innovationslabor kommt nach Markdorf und Bruchsal

Mit der neuen Veranstaltungsreihe „Smart Service Tour“ bringt das Kompetenzzentrum Smart Services zukunftsweisende Dienstleistungen und digitale Geschäftsmodelle direkt in die Städte und Gemeinden Baden-Württembergs.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Weiterbildung

Ergebnisvorstellung der geförderten innovativen Weiterbildungsprojekte

Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung wurden am 15. Mai einem Fachpublikum die Ergebnisse der geförderten innovativen Weiterbildungsprojekte vorgestellt und diskutiert.

Mittel ist Mega
Image-Kampagne Mittelstand

Mittelstand wird Megastand. Wirtschaftsministerium startet Image-Kampagne

Mit einer prominent besetzten Auftaktveranstaltung auf dem Stuttgarter Schlossplatz wurde am 14. Mai 2025 die landesweite Imagekampagne „mittel IST MEGA“ durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus offiziell gestartet.

Eine Labormitarbeiterin führt einen Coronatest durch.
Förderung

Projekt zur Wiederaufarbeitung von Carbon- und Glasfasern unterstützt

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut hat am 14. Mai 2025 den offiziellen Startschuss für das Projekt „HiPerReF - Zentrum für Hochleistungs-Faserverbundstrukturen aus rezyklierten Verstärkungsfasern“ gegeben.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Zumeldung zur Tourismusbilanz im ersten Quartal 2025

Anlässlich der am 14. Mai 2025 veröffentlichten Tourismusbilanz für das erste Quartal 2025 für Baden-Württemberg äußert sich Staatssekretär Dr. Patrick Rapp.

Virtueller Datenfluss im Web
Luft- und Raumfahrt

Luft- und Raumfahrt als Schlüsselbranchen für ein sicheres und souveränes Europa

Technologische Exzellenz und Innovation sind der Schlüssel zur Sicherung einer führenden Rolle Europas in der Welt. Luft- und Raumfahrt ermöglichen den digitalen und vernetzten Alltag.

Das Logo von Invest BW
Invest BW

Neue Förderrunde des Innovationsförderprogramms Invest BW gestartet

Der erste Invest BW Aufruf im Jahr 2025 umfasst zwei thematische Schwerpunkte: „Virtuelle Welten, Digitale Zwillinge, Blockchain und Cybersicherheit“ sowie „Maschinenbau, Robotik, Sicherheit und Verteidigung“.

Verleihung KI-Champions 2025 - Gewinner 2025
KI-Champions

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut zeichnet die „KI-Champions Baden-Württemberg

Acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung wurden von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zu „KI Champions 2025“ gekürt.

Kongress und Messe „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“
Metaverse

Wirtschaftsministerium zeigt Chancen im Metaverse für die Wirtschaft auf

Der Kongress soll die Neugier für wichtige Zukunftstechnologien wecken und zeigen, was Baden-Württemberg hier schon alles zu bieten hat. Er soll Unternehmen zu entsprechenden Investitionen ermutigen und bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen.

Start-up Elevator Pitch

Regional Cup Bodensee-Oberschwaben

Regional Cup Bodensee-Oberschwaben: Daniel Matt aus Bad Saulgau zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Konjunkturphase
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen April 2025

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Tag der Arbeit

Zum Tag der Arbeit: Wirtschaftsministerin betont Bedeutung der Sozialpartnerschaft

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zum internationalen Tag der Arbeit am 1. Mai.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Stromgebotszonen

Zumeldung zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut äußert sich zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen.

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
familyNET 4.0

familyNET 4.0: Wettbewerb für moderne Unternehmenskultur geht in die siebte Runde

„familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“ geht in die nächste Runde.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Auch 2025 unterstützen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank innovative junge Unternehmen mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz.