Besuch

Besuch des Vizepremierministers Shanmugaratnam aus Singapur in Baden-Württemberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen
v.l.n.r.: Botschafter der Republik Singapur in Berlin S.E. Laurence Bay Siow Hon, Staatssekretärin Katrin Schütz, Vizepremierminister der Republik Singapur Tharman Shanmugaratnam, Hans Peter Stihl, Honorargeneralkonsul von Singapur

Vizepremierminister Tharman Shanmugaratnam aus Singapur hat sich bei seiner Delegationsreise in Baden-Württemberg zu Gesprächen mit Vertretern des Wirtschaftsministeriums sowie verschiedener Unternehmen und Forschungsinstitute getroffen.

„Singapur ist der bedeutendste Handelspartner von Baden-Württemberg in der AESAN-Region. Vom Interesse Singapurs an den baden-württembergischen Hightech-Technologien und Produkten profitieren auch die Unternehmen unseres Landes. Diese engen wirtschaftlichen Beziehungen wollen wir fortführen und ausbauen. Auch die guten und langjährigen Kooperationen im Bereich der beruflichen Bildung stellen eine Win-Win-Situation für Singapur und Baden-Württemberg dar“, sagte Staatssekretärin Katrin Schütz.

Die Staatssekretärin und der Vizepremierminister tauschten sich über die Themen Digitalisierung und Industrie 4.0 und deren Förderung durch die Landesregierung und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen aus. Ein weiteres Thema waren die aktuellen Entwicklungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Vizepremierminister Shanmugaratnam folgte mit seinem Besuch einer Einladung von Wirtschaftsministern Dr. Hoffmeister-Kraut, die im November mit einer Wirtschaftsdelegation in Singapur und Vietnam war. Auf dem Programm stand unter anderem der Besuch des weltweit einzigartigen Startup-Zentrums „Block 71“, bei dem sich die Ministerin über die aktuelle Gründerszene in Singapur informierte.

„Baden-Württemberg ist ein Land des Mittelstands, eine dynamische Gründungskultur ist daher ein entscheidender Erfolgsfaktor. Wir wollen Baden-Württemberg zu einer der dynamischsten Gründerregionen in Europa machen“, so Schütz weiter. Vor diesem Hintergrund soll der Austausch zur Gründungspolitik und auch zu möglichen Kooperationen zwischen den Ländern verstärkt werden.

Weitere Informationen
Singapur ist für Baden-Württemberg der wichtigste Export- und Importpartner und bildet für viele internationale Unternehmen das Headquarter in der ASEAN-Region. So sind in Singapur mehr als 1.500 deutsche Unternehmen beheimatet, davon circa 330 baden-württembergische Unternehmen mit eigenen Niederlassungen, Produktionsstätten oder Vertretungen. Jährlich kommen nach Auskunft der AHK rund 50 deutsche Unternehmen hinzu. Baden-Württemberg unterhält zudem seit 20 Jahren ein German Centre in Singapur, um Unternehmen den Eintritt in den südostasiatischen Markt zu erleichtern. Allein in diesem German Centre sind circa 150 Unternehmen beheimatet.

Die wichtigsten Einfuhrgüter Baden-Württembergs aus Singapur waren im Jahr 2016 chemische Erzeugnisse. Ihr Anteil an der Gesamteinfuhr in Höhe von 3,1 Milliarden Euro betrug 72 Prozent. Es folgten pharmazeutische Erzeugnisse (16 Prozent), Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse (7 Prozent). Bei den Ausfuhren Baden-Württembergs nach Singapur in Höhe von 1,2 Milliarden Euro waren vor allem Investitionsgüter gefragt. An der Spitze standen Maschinen mit einem Anteil von 43 Prozent, gefolgt von Kraftfahrzeugen (17 Prozent), Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse (12 Prozent) und elektrische Ausrüstungen (10 Prozent). Die Exporte Baden-Württembergs nach Singapur nahmen im Zeitraum 2010 bis 2016, ausgenommen im Jahr 2012, von Jahr zu Jahr zu.

Weitere Meldungen

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.