Industrie 4.0

Elf Projekte „Klimaneutrale Produktion mittels Industrie 4.0-Lösungen“ gestartet

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Eine Pflanze wächst aus einem Computer-Chip heraus

Elf Projekte, die im Rahmen des zweiten Innovationswettbewerbs „Klimaneutrale Produktion mittels Industrie 4.0-Lösungen“ des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg ausgewählt und gefördert werden, starten jetzt in die Umsetzungsphase.

Der Klimawandel ist und bleibt ein gravierendes Problem für die Welt. Auch Baden-Württemberg muss und möchte seinen Beitrag zur Eindämmung der Auswirkungen leisten und im Industriesektor die klimaneutrale Produktion durch Innovationen voranbringen. Darauf liegt der Fokus des Innovationswettbewerbs „Klimaneutrale Produktion mittels Industrie 4.0-Lösungen“, der dieses Jahr bereits zum zweiten Mal erfolgreich umgesetzt wurde.

„Die Unternehmen im Land setzen den Weg in eine klimaneutrale Produktion engagiert und kontinuierlich fort. Jedes dieser elf innovativen Projekte leistet einen wertvollen Beitrag zur Steigerung der Ressourceneffizienz in Baden-Württemberg“, sagt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus zum Start der Umsetzungsphase des zweiten Innovationswettbewerbs unter dem Motto „Klimaneutrale Produktion mittels Industrie 4.0-Lösungen“.

Um kleine, mittlere (bis 250 Mitarbeitenden) und mittelgroße (bis 3.000 Mitarbeitende) Unternehmen dabei zu unterstützen mittels des Einsatzes digitaler Lösungen eine Steigerung der Resourceneffizienz in verarbeitenden Unternehmen zu erzielen, hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus am 25. April 2023 zur Teilnahme an der zweiten Runde des Innovationswettbewerbs aufgerufen.

Die Ressourceneffizienz soll im Rahmen des Wettbewerbes insbesondere mit Hilfe digital unterstützter und automatisierter Produktionsprozesse und -systeme aus dem Industrie 4.0-Spektrum verbessert werden. Ziel ist, Potenziale aus den Bereichen Ressourcen-, Material- und Energieeffizienz, Abfallvermeidung oder Treibhausgasverringerung zur Erhöhung des Klima- und Umweltschutzes zu heben. Im Rahmen dieses Innovationswettbewerbs wurden auch weitere Anwendungsfelder wie die Bereiche Wasserstoff oder Substitution fossiler Energieträger für eine Förderung berücksichtigt.

5,5 Millionen Euro für nachhaltige Pojekte

Die im Rahmen dieses Wettbewerbs zu entwickelnden Lösungen sollen auch anderen Unternehmen als Vorlage dienen. Für den Wettbewerb stehen 5,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Innerhalb der Antragsfrist wurden 18 Projektanträge eingereicht. Elf Anträge wurden schließlich für eine Förderung ausgewählt, bewilligt und mit insgesamt rund 4,6 Millionen Euro gefördert. Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut dazu: „Mit den elf weiteren Projekten unterstützen wir nun im Rahmen des Wettbewerbs in Summe 21 Vorhaben im Land. Sie alle schaffen Wegweisendes zur Umsetzung der klimaneutralen Produktion im produzierenden Gewerbe. Die dafür eingesetzten Fördermittel in Höhe von knapp 7,9 Millionen Euro sind gut angelegtes Geld, denn sie dienen dem Schutz unseres Klimas.“

Erneut präsentieren die bewilligten Entwicklungsprojekte ein großes Spektrum an Innovationspotenzialen: die Vorhaben reichen von der Entwicklung eines energiesparenden, ressourcenschonenden und werkzeuglos montierbaren FTF (fahrerloses Transportfahrzeug) in Holzleichtbauweise (Projekt „EcoFTF“) über die Skalierung bestehender Elektrolysetechnologie (alkalische Wasserelektrolyse; Projekt „MegaStack-BW“) bis hin zum Heben von Nachhaltigkeitspotenzialen der selektiven Lasersinter-Technologie im Bereich des 3D-Drucks ( Projekt „3D-PowderCycling“).

Nähere Details zu den einzelnen Projekten sind der Projektliste (PDF) zu entnehmen.

Einzelbetriebliche Vorhaben konnten innerhalb dieses Innovationswettbewerbs mit maximal 450.000 Euro gefördert werden, Konsortialvorhaben mit bis zu 900.000 Euro. Der maximale Fördersatz richtet sich an der Größe der antragstellenden Unternehmen aus. Antragsberechtigt waren ausschließlich Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe mit Sitz, Niederlassung oder Betriebsstätte in Baden-Württemberg und, einschließlich verbundener Unternehmen und/oder Partnerunternehmen, weniger als 3.000 Beschäftigten sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Hochschuleinrichtungen mit Sitz beziehungsweise Standort der durchführenden Einrichtung in Baden-Württemberg .

Weitere Meldungen

Tourismustag 2025
Tourismus

Baden-Württemberg Tourismus darf auf Rekordjahr 2024 hoffen

Mit einem äußerst positiven Rückblick auf das abgelaufene Tourismusjahr begrüßte Staats-sekretär Dr. Patrick Rapp die Gäste des Tourismustags 2025 des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus im Rahmen der Urlaubsmesse CMT in Stuttgart.

Der Wettbewerb „KI-Champion BW“ startet. (Bild: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)
KI-Champions BW

Wettbewerb „KI-Champions BW“ startet in die nächste Runde

Im Jahr 2025 werden wieder herausragende KI-Lösungen aus dem Land prämiert.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Existenzgründung

Zumeldung: Zahl der Start-up-Gründungen steigt trotz Krise kräftig

Der Next Generation Report 2024 bestätigt die Stärke des Gründungsstandortes Baden-Württemberg. Mit einem Wert von 13,5 Neugründungen pro 100.000 Einwohnern überholt Heidelberg auch die beiden Start-up-Hotspots München und Berlin.

Labor / ©Hans Reniers / Unsplash
Förderung

Fraunhofer-Gesellschaft erhält 2024 insgesamt 34,9 Millionen Euro

Die Fraunhofer-Gesellschaft hat im Jahr 2024 im Rahmen der Grundfinanzierung und für Investitionen insgesamt 34,9 Millionen Euro vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus bewilligt bekommen.

Das Logo des LEA-Mittelstandspreises für soziale Verantwortung.
LEA-Mittelstandspreis

Mittelstandspreis für soziale Verantwortung ausgeschrieben

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg schreiben Mittelstandspreis für soziale Verantwortung aus

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung: Arbeitsmarktzahlen im Dezember 2024

Anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktdaten für Baden-Württemberg äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Hoffmeister-Kraut übernimmt Vorsitz der Wirtschaftsministerkonferenz

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut wird zum 1. Januar 2025 den Vorsitz der Wirtschaftsministerkonferenz (WMK) übernehmen. Der Vorsitz wird Baden-Württemberg turnusmäßig für insgesamt zwei Jahre bis Ende 2026 übertragen.

Paragraph auf Europaflagge

Wichtiger Schritt: Verhandlungsabschluss zwischen der EU und der Schweiz

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bezeichnete den am 20. Dezember verkündeten Verhandlungsabschluss zwischen der EU und der Schweiz als „wichtigen Schritt“, dem nun zügig weitere folgen müssten.

Move your idea
Start-up BW

Move Your Idea: Rocket Stabilizer zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Glühbirne
Konjunktur

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim legte seine aktuelle Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Innenstadtberater

Rund 1,7 Millionen Euro für regionale Innenstadtberater bis Ende 2026

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert regionale Innenstadtberater in Baden-Württemberg bis Ende 2026 mit weiteren rund 1,7 Millionen Euro.

Start-up BW

„Abnoba“ gewinnt 5. Start-up BW Female Founders Cup

Beim fünften Start-up BW Female Founders Cup am 16. Dezember 2024 haben Gründerinnen und Start-ups von Frauen ihre Geschäftsideen vor Fachjury und Publikum präsentiert.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Betriebliche Weiterbildung

Betriebliche Weiterbildung erstmals wieder auf Vor-Corona-Niveau

Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums hat das Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e. V. (IAW) den Bericht „Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Baden-Württemberg 2023“ veröffentlicht.

Förderung

Wirtschaftsministerium investiert in wegweisende Halbleitertechnologie

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Weiterentwicklung der Forschungsinfrastruktur des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik (IAF) in Freiburg mit 4,35 Millionen Euro.

Regional Cup Pforzheim - Gewinner
Start-up BW

Regional Cup Nordschwarzwald: OnlyGreens aus Ispringen zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.