Digital Hub

Erste offizielle Eröffnungsfeier eines regionalen Digital Hub

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Die erste offizielle Eröffnungsfeier eines regionalen Digital Hub steht kurz bevor. Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut wird am kommenden Montag (4. Februar) das Digital Hub in Böblingen eröffnen. „Der Aufbau der regionalen Digital Hubs geht nun ganz konkret in die Umsetzung. Wir schaffen damit regionale Anlaufstellen für unseren Mittelstand und treiben so die Digitalisierung unserer Wirtschaft konsequent voran“, teilte die Ministerin anlässlich des Auftakts mit. Der Großteil der zehn regionalen Digital Hubs habe seine Arbeit bereits aufgenommen und erste Aktivitäten angestoßen, andere stünden in den Startlöchern.

Das im Oktober 2018 bewilligte Projekt „Zentrum für Digitalisierung Böblingen (ZD.BB)“ veranschaulicht, wie eine auf die regionalen Bedürfnisse ausgerichtete Unterstützung bei der Digitalisierung für kleine und mittlere Unternehmen, Start-ups, Forschung und weitere Akteure mit Leben gefüllt wird. Mithilfe einer digitalen Qualifizierungsoffensive und mittelstandsgerechten Methoden zur Geschäftsmodellentwicklung sollen KMU im ZD.BB umfassend bei ihren Digitalisierungsvorhaben unterstützt werden. Zur Hub-Infrastruktur gehören daher unter anderem Innovationslabore und Coworking Spaces, wo gemeinsam neue Projektideen entwickelt und umgesetzt werden können.

Ökosystem für digitale Innovationen schaffen
Durch Kooperation, Vernetzung und Austausch sollen digitale Innovationen in der gesamten Fläche des Landes vorangebracht werden. Die regionalen Digital Hubs sind als Ideen-, Experimentier- und Kollaborationsräume zu verstehen, in denen unterschiedlichste Kompetenzen, Disziplinen, Ideen, Technologien und Kreativität aufeinandertreffen. Aufgebaut werden die regionalen Digital Hubs gemeinsam von verschiedenen Partnern wie etwa Städten, Landkreisen und Gemeinden, Kammern, Verbänden, Hochschulen, Unternehmen und Start-ups. Im Land entstehen insgesamt zehn regionale Digital Hubs, deren Aufbau vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes und der Initiative Wirtschaft 4.0 mit rund zehn Millionen Euro gefördert wird.

Schlagkräftiges Digital Hub-Netzwerk im Land
„Mit den regionalen Digital Hubs entstehen überall im Land Unterstützungsangebote für kleine und mittlere Unternehmen, die auf die regionalen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Im Austausch mit den anderen regionalen Digital Hubs bieten sich darüber hinaus enorme Chancen, voneinander zu lernen“, so die Ministerin. „So können die regionalen Ökosysteme für digitale Innovationen Strahlkraft für das ganze Land entwickeln. Im Zusammenspiel mit den drei de:hubs als thematische Leuchttürme in den Feldern ‚Future Industries‘ (Stuttgart), ‚Künstliche Intelligenz‘ (Karlsruhe) und ‚Digitale Chemie und Gesundheit‘ (Mannheim/Ludwigshafen) bietet sich uns die Chance, ein schlagkräftiges Digital Hub-Netzwerk im Land aufzubauen“, erläuterte Hoffmeister-Kraut die Wirkungsweise des Gesamtprogrammes weiter. In Abgrenzung zu den regionalen Digital Hubs haben die de:hubs einen klaren thematischen Fokus und sollen für das jeweilige Themengebiet auch internationale Start-ups, Fachkräfte und Investoren anziehen.

Die landesweite Digitalisierungsstrategie
Die Digitalisierung ist ein zentraler Arbeitsschwerpunkt der Landesregierung: Rund eine Milliarde Euro werden in dieser Legislaturperiode in die Digitalisierung investiert. Ungefähr die Hälfte davon fließt in den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Erstmals werden alle Vorhaben auch unter dem Dach des Digitalisierungsministeriums koordiniert und gebündelt. Mit „digital@bw“ wurde im Sommer 2017 die erste landesweite und ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie vorgestellt. In den kommenden zwei Jahren werden dazu rund 70 ganz konkrete Projekte mit einem Volumen von 265 Millionen Euro umgesetzt, um Baden-Württemberg als Leitregion des digitalen Wandels in Europa zu verankern.

Schwerpunkte von „digital@bw“ sind die Bereiche Intelligente Mobilität der Zukunft, digitale Start-ups, Wirtschaft 4.0, Bildung und Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung, digitale Gesundheitsanwendungen sowie digitale Zukunftskommunen und Verwaltung 4.0. Dazu kommen die Querschnittsbereiche Forschung, Entwicklung und Innovation, Nachhaltigkeit und Energiewende, Datensicherheit, Datenschutz und Verbraucherschutz.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.wirtschaft-digital-bw.de

 

 

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