Kongress

Erster Open-Innovation Kongress Baden-Württemberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Am 3. Dezember 2014 fand in Karlsruhe der erste Open-Innovation-Kongress Baden-Württemberg mit fast 300 angemeldeten Teilnehmern statt. Die Öffnung der Innovationsprozesse für Unternehmenspartner von außen, z.B. Forschungseinrichtungen, Kunden und Lieferanten, gilt in vielen Strategiediskussionen als Schlüssel für die Zukunft. Auf dem Kongress lieferten zahlreiche Expertinnen und Experten Ideen und gute Beispiele für Open Innovation und befassten sich mit den damit verbundenen Herausforderungen.

Veranstaltet wurde der Kongress vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, dem Steinbeis-Europa-Zentrum und der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe.

„Die innovativen Unternehmen von heute haben ganz neue Chancen, Ideen von außen in den Innovationsprozess einzubeziehen. Dazu müssen sie ihren Innovationsprozess öffnen. Durch die Digitalisierung von Wirtschaft und Wissen wird sich der Trend zu offenen Innovationsprozessen weiter verstärken. Dabei müssen wir große Anstrengungen unternehmen, damit gerade auch die mittelständischen Unternehmen die Vorteile von Open Innovation für ihr eigenes Unternehmen und für die Wertarbeit im Land nutzen können. Mit unserem Open-Innovation-Kongress wollen wir gerade kleine und mittlere Unternehmen bei der konkreten Umsetzung dieser neuen Wege zu Innovationen unterstützen“, sagte Peter Hofelich MdL, Beauftragter der Landesregierung für Mittelstand und Handwerk im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg.

Hofelich verwies auf die hervorragende wirtschaftsnahe Forschungsinfrastruktur in Baden-Württemberg. So würden die Institute der Innovationsallianz Baden-Württemberg, der Fraunhofer-Gesellschaft und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt mit über 7.000 Beschäftigten jährlich über 600 Millionen Euro umsetzen. Allein schon die vom Land grundfinanzierten Institute der Innovationsallianz würden jährlich rund 3.000 Kooperationsprojekte mit der Wirtschaft erfolgreich durchführen. Die wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen seien zentrale Open-Innovation-Partner gerade auch für die mittelständischen Unternehmen im Land.

„Open Innovation steht für gemeinsame Innovationsaktivitäten mit strategischen Partnern – und das auch über Ländergrenzen hinweg. Nur wenn sich Unternehmen der vertrauensvollen Zusammenarbeit öffnen, kann durch Kooperation und Austausch das gesammelte Wissen im Europäischen Forschungs- und Innovationsraum genutzt werden –zur Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit gerade auch der kleinen und mittleren Unternehmen in Baden-Württemberg“, unterstreicht Prof. Dr. Norbert Höptner, Europabeauftragter des Ministers für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg und Direktor des Steinbeis-Europa-Zentrums.

Der Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg hat Vertreterinnen und Vertreter von kleinen und mittleren Unternehmen, mit dem Thema Open Innovation vertraut gemacht. Nach einer unkonventionellen Einführung ins Thema durch den Techblogger Sascha Pallenberg, berichteten „Open Innovation-Erfahrene“ aus Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis in kurzen Impulsvorträgen über ihre Erfahrungen mit offenen Innovationsprozessen; darunter der Sprecher der Innovationsallianz Baden-Württemberg, Hugo Hämmerle, Leiter des Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen in und Marthe-Victoria Lorenz, Gründerin der Crowdfunding-Plattform fairplaid, In insgesamt sechs Foren konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zentrale Aspekte von Open Innovation, wie Design Thinking oder den Schutz des Geistigen Eigentums vertiefen.

Der Open-Innovation-Kongress Baden-Württemberg wurde vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, dem Steinbeis-Europa-Zentrum und der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe veranstaltet. Der Kongress ist zugleich Teil einer Veranstaltungsreihe, die vom Steinbeis-Europa-Zentrum in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg im Rahmen des Enterprise Europe Network mit regionalen und europäischen Partnern durchgeführt wird. Das Enterprise Europe Network der Europäischen Kommission verfügt über 600 Partner in mehr als 50 Ländern. Ziel des Netzwerks ist es, den Unternehmen bei allen Fragen zu Europa, zu Innovation, Forschung und Technologietransfer zur Seite zu stehen sowie die Nutzung der Ergebnisse europäischer Forschung zu fördern.

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

BeJuga erhält circa 4,8 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert 31 Standorte des Landesprojektes „Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken – BeJuga“ mit jährlich rund 2,4 Millionen Euro in den Jahren 2026 und 2027.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Förderprogramm

Förderprogramm GamesBW startet in die nächste Runde

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Wissenschaft, For-schung und Kunst sowie die MFG Medien- und Filmgesellschaft BW stellen für die Games-Förderung für 2025 insgesamt 1,2 Millionen Euro zur Verfügung

Eine Frau steht an einem Whiteboard vor erwachsenen Zuhörern.
Ausbildung

12,5 Millionen Euro für die überbetriebliche Berufsausbildung – erneute Steigerung

Mit rund 12,5 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Jahr 2025 die Durchführung von überbetrieblichen Berufsausbildungslehrgängen.

Glühbirne
Förderaufruf

Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute den Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
Förderaufruf

Förderaufruf Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg startet einen För-deraufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Eine Hand hält ein Paragraphensymbol gegen die Sonne
Börsenaufsicht

Warnung vor falscher Zentralbehörde für Finanzkontrolle

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor der angeblichen Zentralbehörde für Finanzkontrolle (ZFK), die behauptet, digitale Währungen in Deutschland zu überwachen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Berufliche Ausbildung

Gute Übernahmequoten zeigen, wie wertvoll eine Berufsausbildung ist

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich zu den guten Übernahmequoten, die auf Basis des IAB-Betriebspanels für das Jahr 2024 errechnet wurden.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp auf Tourismus-Sommerreise in der Region Oberschwaben-

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (1. August) im Rahmen seiner Tou-rismus-Sommerreise die Region Oberschwaben-Allgäu und den Bodensee.

Eine Hand legt ein Holzpuzzle.
Mittelstand

Task Force „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ legt Abschlussbericht vor

Land setzt mit rund 200 Maßnahmen zentrale Handlungsempfehlungen des Masterplan Mittelstand um und stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp

Dr. Rapp auf Sommerreise in den Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (31. Juli) im Rahmen seiner Touris-mus-Sommerreise die Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung zu Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juli

Wirtschaftsministerin: Sozialstaat muss reformiert werden

Glühbirne
Arbeitsgesetz

Zumeldung zur Diskussion über Arbeitszeitgesetz

Hoffmeister-Kraut: Müssen flexibler werden

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Sommerreise

Staatssekretär auf Sommerreise in der Region Stuttgart und im nördlichen BW

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (30. Juli) im Rahmen seiner Touris-mus-Sommerreise die Reiseregionen Stuttgart und Nördliches Baden-Württemberg.

Verleihung der Wirtschaftsmedaille
Wirtschaftsmedaille

Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg an Dr. Thomas Lindner

Für herausragende unternehmerische Leistungen und zum Dank für besondere Verdienste um die baden-württembergische Wirtschaft hat die Wirtschftsministerin die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg an Dr. Thomas Lindner verliehen.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Zumeldung

Zollstreit beigelegt

Zur gestern (27. Juli) getroffenen Vereinbarung zwischen der EU und den USA äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.