Corona-Pandemie

EU unterstützt Vorhaben des Wirtschaftsministeriums mit zunächst 33 Millionen Euro

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Europaflagge / ©Harald Richter

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zeigte sich erfreut, dass die Europäische Kommission Pläne Baden-Württembergs – unter anderem des Wirtschaftsministeriums - im Rahmen der Aufbauhilfe REACT-EU genehmigt und dafür Mittel bereitgestellt hat.

Mit einer ersten Tranche in Höhe von rund 33 Millionen Euro kann das Wirtschaftsministerium damit Vorhaben fördern, die der Bewältigung der Corona-Pandemie und zur stabilen Erholung der Wirtschaft dienen. Über eine etwaige weitere, kleinere Tranche für 2022 wird auf EU-Ebene im Herbst 2021 entschieden.

„Die Corona-Pandemie hat unsere Wirtschaft und unseren Arbeitsmarkt hart getroffen. Herausforderungen wie die Beschleunigung der Digitalisierung, die Nutzung der Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz und die Transformation von Industrie und Gesellschaft hin zu einer CO2-freien Wirtschaft haben sich durch die Krise nochmals sehr stark verdeutlicht. Für die Mittel aus Brüssel für REACT-EU sind wir sehr dankbar. Sie helfen uns entscheidend dabei, Projekte für den Übergang zu einer grünen, digitalen und resilienten Wirtschaft auf den Weg zu bringen“, sagte Hoffmeister-Kraut.

„REACT-EU ermöglicht uns gezielte FuE-Investitionen, vor allem in der wirtschaftsnahen Forschung der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW), mit der wir die hohe Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft in den Bereichen Digitalisierung und Klimaschutz unterstützen und ausbauen werden“, führte die Ministerin weiter aus.

Geplant sind Erweiterungs- und Neubauten beim Zentrum für Sonnenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) in Ulm und Stuttgart sowie für das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (fem) in Schwäbisch Gmünd, die damit ihre Forschungs- und Technologietransferaktivitäten auf Zukunftsfeldern wie Brennstoffzellentechnik, synthetische Kraftstoffe, Energietechnik oder Rohstoffeffizienz vorantreiben können. Hinzu kommen Investitionen in Geräteinfrastrukturen anderer Institute der innBW, beispielsweise in den Bereichen Medizintechnik und Life Sciences sowie der Quantentechnologie.

„Mit diesen Vorhaben setzen wir zielgerichtet Impulse mit möglichst hoher Multiplikator-Wirkung für eine stabile Erholung der Wirtschaft im Sinne des European Green Deal. Zugleich unterstützen wir die Innovationsfähigkeit insbesondere unserer kleinen und mittleren Unternehmen“, betonte Hoffmeister-Kraut. Die Mittel aus REACT-EU ermöglichten es dem Wirtschaftsministerium, Vorhaben umzusetzen, die anderweitig nur schwer oder gar nicht hätten ermöglicht werden können, etwa weil keine Bundesmittel oder Landesmittel eingesetzt werden können oder nicht zur Verfügung stehen. Die Förderung aus REACT-EU sei umso hilfreicher, als sie eine 100-prozentige Kofinanzierung aus Europäischen Mitteln darstelle und keine ergänzende Kofinanzierung seitens des Landes oder der Zuwendungsempfänger nötig sei, so die Ministerin.

Weitere Informationen

REACT-EU steht für „Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe“ (Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas) und ist Teil des Aufbauinstruments „NextGenerationEU“, mit dem die EU 750 Milliarden Euro zur Bewältigung der Corona-Pandemie und ihrer wirtschaftlichen und sozialen Folgen bereitstellt. REACT-EU wird in Baden-Württemberg nun unter anderem über das Programm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) umgesetzt, an dem das Wirtschaftsministerium beteiligt ist.

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Existenzgründung

Zumeldung: Zahl der Start-up-Gründungen steigt trotz Krise kräftig

Der Next Generation Report 2024 bestätigt die Stärke des Gründungsstandortes Baden-Württemberg. Mit einem Wert von 13,5 Neugründungen pro 100.000 Einwohnern überholt Heidelberg auch die beiden Start-up-Hotspots München und Berlin.

Labor / ©Hans Reniers / Unsplash
Förderung

Fraunhofer-Gesellschaft erhält 2024 insgesamt 34,9 Millionen Euro

Die Fraunhofer-Gesellschaft hat im Jahr 2024 im Rahmen der Grundfinanzierung und für Investitionen insgesamt 34,9 Millionen Euro vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus bewilligt bekommen.

Das Logo des LEA-Mittelstandspreises für soziale Verantwortung.
LEA-Mittelstandspreis

Mittelstandspreis für soziale Verantwortung ausgeschrieben

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg schreiben Mittelstandspreis für soziale Verantwortung aus

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung: Arbeitsmarktzahlen im Dezember 2024

Anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktdaten für Baden-Württemberg äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Hoffmeister-Kraut übernimmt Vorsitz der Wirtschaftsministerkonferenz

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut wird zum 1. Januar 2025 den Vorsitz der Wirtschaftsministerkonferenz (WMK) übernehmen. Der Vorsitz wird Baden-Württemberg turnusmäßig für insgesamt zwei Jahre bis Ende 2026 übertragen.

Paragraph auf Europaflagge

Wichtiger Schritt: Verhandlungsabschluss zwischen der EU und der Schweiz

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bezeichnete den am 20. Dezember verkündeten Verhandlungsabschluss zwischen der EU und der Schweiz als „wichtigen Schritt“, dem nun zügig weitere folgen müssten.

Move your idea
Start-up BW

Move Your Idea: Rocket Stabilizer zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Glühbirne
Konjunktur

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim legte seine aktuelle Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Innenstadtberater

Rund 1,7 Millionen Euro für regionale Innenstadtberater bis Ende 2026

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert regionale Innenstadtberater in Baden-Württemberg bis Ende 2026 mit weiteren rund 1,7 Millionen Euro.

Start-up BW

„Abnoba“ gewinnt 5. Start-up BW Female Founders Cup

Beim fünften Start-up BW Female Founders Cup am 16. Dezember 2024 haben Gründerinnen und Start-ups von Frauen ihre Geschäftsideen vor Fachjury und Publikum präsentiert.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Betriebliche Weiterbildung

Betriebliche Weiterbildung erstmals wieder auf Vor-Corona-Niveau

Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums hat das Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e. V. (IAW) den Bericht „Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Baden-Württemberg 2023“ veröffentlicht.

Förderung

Wirtschaftsministerium investiert in wegweisende Halbleitertechnologie

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Weiterentwicklung der Forschungsinfrastruktur des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik (IAF) in Freiburg mit 4,35 Millionen Euro.

Regional Cup Pforzheim - Gewinner
Start-up BW

Regional Cup Nordschwarzwald: OnlyGreens aus Ispringen zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Virtueller Datenfluss im Web
Förderung

12,7 Millionen Euro Förderung für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus beteiligte sich im Jahr 2024 mit einer Förderung in Höhe von rund 12,7 Millionen Euro an der Grundfinanzierung des DLR e.V.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Förderprojekt

Förderprojekt des Wirtschaftsministeriums startet - Reallabor

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert ein Reallabor für rechtskonforme Künstliche Intelligenz und Robotik mit 495.000 Euro bis Dezember 2025.