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Finanz- und Wirtschaftsministerium fördert Steinbeis-Europa-Zentrum mit 618.000 Euro

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Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg fördert das Steinbeis-Europa-Zentrum (SEZ) mit jeweils rund 309.000 Euro für die Jahre 2011 und 2012. „Durch die Unterstützung des SEZ flossen alleine im Jahr 2010 Projektmittel der Europäischen Kommission in Gesamthöhe von 4,2 Millionen Euro nach Baden-Württemberg“, erklärte der Minister für Finanzen und Wirtschaft Nils Schmid. „Seit Gründung im Jahr 1990 hat sich das SEZ zu einem Markenzeichen für den grenzüberschreitenden Technologie- und Wissenstransfer von und nach Baden-Württemberg und zum Türöffner im Land für EU-Förderprogramme der Bereiche Innovation, Technologietransfer und Forschung entwickelt“, so der Minister.

Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sind bei der Erschließung von europäischen Märkten, bei der Vernetzung und der Kooperation mit europäischen Partnern sowie beim Zugang zu EU-Förderprogrammen auf Beratung und Unterstützung angewiesen. Das SEZ bietet auf den Gebieten Innovation, Technologietransfer und Forschung umfassende Information und Hilfestellung an und greift dabei europaweit auf die Unterstützung von rund 600 Partnerorganisationen im „Enterprise Europe Network“ zurück. Es profitiert dabei von seiner Einbindung in das Wissens- und Transfernetz der Steinbeis-Stiftung, das allein in Baden-Württemberg über 470 Zentren und Einrichtungen umfasst.

Im Jahr 2010 erbrachte das SEZ unter anderem über 600 Beratungen zur Unterstützung von Unternehmen und Einrichtungen beim transnationalen Technologietransfer, davon 61% an kleine und mittlere Unternehmen. Zudem organisierte und unterstützte das SEZ 16 Kooperationsbörsen im In- und Ausland sowie 44 Informationsveranstaltungen, Seminare und Trainings zu EU-Förderprogrammen. Über 20 öffentlich geförderte Projekte setzte das SEZ überwiegend im Auftrag der EU zu speziellen Themen oder für spezielle Zielgruppen um.

Weiterhin ist das SEZ Partner im Enterprise Europe Network Baden-Württemberg (EEN-BW), dem auch Handwerk International Baden-Württemberg, sieben Industrie- und Handelskammern sowie das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft angehören. Die Partner von EEN-BW haben sich verpflichtet, jeder Person oder Einrichtung, die sich an einen der Partner wendet, entweder direkt Hilfe zu leisten oder nahtlos an den kompetenten Partner des Netzwerks zu übergeben. Für die baden-württembergischen Unternehmen, aber auch für Forschungseinrichtungen und Hochschulen, ergibt sich auf diese Weise ein dichtes und umfassendes Angebot bei allen Fragen und Anliegen bezüglich europäischer Regelungen und Programme, Kooperationen mit Partnern aus europäischen Ländern oder dem Zugang zu europäischen Märkten.

Quelle:

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

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