Das Finanz- und Wirtschaftsministerium fördert das Forschungsprojekt „Intelligente Implantate“ von vier Instituten der Innovationsallianz Baden-Württemberg mit 3,65 Millionen Euro. Durch das Projekt sollen in Zukunft Organstörungen wie beispielsweise Parkinson, aber auch chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck mittels bioelektronischer Mikroimplantate mit wesentlich weniger Medikamenten erfolgreich behandelt werden können.
„Chronische Erkrankungen sind in unserem Gesundheitssystem die größten Kostenfaktoren", sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid am 1. Juli 2015. „Von den Ergebnissen des Forschungsvorhabens verspreche ich mir für die Zukunft eine effizientere Behandlung zahlreicher schwerer chronischer Krankheiten und erhebliche Chancen zur Kosteneinsparung.“ Der Minister übergab den Förderbescheid persönlich an Professor Dr. Hugo Hämmerle, Institutsleiter des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts, welches die Koordination des Projektes übernimmt.
An dem Forschungsprojekt „Intelligente Implantate“ werden das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut (NMI) an der Universität Tübingen, das Hahn-Schickard-Institut in Villingen-Schwenningen (HS VS), das Hahn-Schickard-Institut in Stuttgart (HS S) und das Institut für Mikroelektronik in Stuttgart (IMS) mitwirken. Der anwendungsnahe Forschungsverbund hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst kleine und flexible Folienimplantate zu entwickeln. Diese bioelektronischen Mikroimplantate sollen innerhalb des menschlichen Körpers krankheitsrelevante neuronale Signale messen und gleichzeitig therapeutisch wirksame Signale auf die entsprechenden Zellen übertragen können. Mit der beantragten Plattformentwicklung sollen gänzlich neue Wege zur Behandlung von Diabetes und zur Diagnostik, Therapie und Rehabilitation von Hirnerkrankungen bereitgestellt werden.
Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der vier Forschungsinstitute ermöglicht die Kombination verschiedener Hochtechnologien und erfüllt damit eine der wichtigsten Voraussetzungen für die sogenannten Durchbruch-Innovationen.
Forschungsprojekt „Intelligente Implantate“ der Innovationsallianz Baden-Württemberg erhält 3,65 Millionen Euro
Das Finanz- und Wirtschaftsministerium fördert das Forschungsprojekt „Intelligente Implantate“ von vier Instituten der Innovationsallianz Baden-Württemberg mit 3,65 Millionen Euro. Durch das Projekt sollen in Zukunft Organstörungen wie beispielsweise Parkinson, aber auch chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck mittels bioelektronischer Mikroimplantate mit wesentlich weniger Medikamenten erfolgreich behandelt werden können.
„Chronische Erkrankungen sind in unserem Gesundheitssystem die größten Kostenfaktoren", sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid am 1. Juli 2015. „Von den Ergebnissen des Forschungsvorhabens verspreche ich mir für die Zukunft eine effizientere Behandlung zahlreicher schwerer chronischer Krankheiten und erhebliche Chancen zur Kosteneinsparung.“ Der Minister übergab den Förderbescheid persönlich an Professor Dr. Hugo Hämmerle, Institutsleiter des Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts, welches die Koordination des Projektes übernimmt.
An dem Forschungsprojekt „Intelligente Implantate“ werden das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut (NMI) an der Universität Tübingen, das Hahn-Schickard-Institut in Villingen-Schwenningen (HS VS), das Hahn-Schickard-Institut in Stuttgart (HS S) und das Institut für Mikroelektronik in Stuttgart (IMS) mitwirken. Der anwendungsnahe Forschungsverbund hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst kleine und flexible Folienimplantate zu entwickeln. Diese bioelektronischen Mikroimplantate sollen innerhalb des menschlichen Körpers krankheitsrelevante neuronale Signale messen und gleichzeitig therapeutisch wirksame Signale auf die entsprechenden Zellen übertragen können. Mit der beantragten Plattformentwicklung sollen gänzlich neue Wege zur Behandlung von Diabetes und zur Diagnostik, Therapie und Rehabilitation von Hirnerkrankungen bereitgestellt werden.
Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der vier Forschungsinstitute ermöglicht die Kombination verschiedener Hochtechnologien und erfüllt damit eine der wichtigsten Voraussetzungen für die sogenannten Durchbruch-Innovationen.