Arbeitsmarktzahlen

Nachhaltige Erholung des Arbeitsmarkts in Baden-Württemberg bleibt weiter aus

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

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Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

„Eine nachhaltige Erholung des Arbeitsmarkts in Baden-Württemberg bleibt weiterhin aus. Die strukturellen Herausforderungen bremsen die Beschäftigungsentwicklung spürbar.“

Die Arbeitslosenquote bleibt im Vergleich zum Vormonat erneut unverändert und liegt aktuell bei 4,5 Prozent. Die gesamte Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg sinkt im Mai 2025 leicht um 641 beziehungsweise minus 0,2 Prozent auf insgesamt 289.624 Arbeitslose. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote im Mai bei 4,1 Prozent und es gab 27.158 (10,3 Prozent) Arbeitslose weniger.

„Eine Belebung des Arbeitsmarkts wird nur gelingen, wenn die Wirtschaft wieder Tritt fasst. Industrie und Bauwirtschaft spielen dabei eine Schlüsselrolle. Entscheidend ist, dass Betriebe wieder verlässliche Perspektiven sehen und sich Engagement tatsächlich auszahlt“, so die Ministerin.

Im Mai 2025 sank die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit leicht und lag bei 76.088. Gegenüber dem Vormonat waren dies 27 ausgeschriebene Stellen weniger. Im Vorjahresvergleich waren 5.636 (6,9 Prozent) Stellen weniger ausgeschrieben. Hoffmeister-Kraut: „Hohe Kosten, anhaltende Unsicherheiten und globale Handelskonflikte setzen Unternehmen unter Druck. Das spiegelt sich auch bei der Einstellungsbereitschaft von Unternehmen, vor allem in konjunktursensiblen Branchen, wider.“

Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren lag im Mai 2025 bei 24.000. Im Vergleich zum April 2025 ist die Jugendarbeitslosigkeit um 732 Personen beziehungsweise minus 3,0 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Jugendarbeitslosigkeit somit um 13,6 Prozent höher. Die aktuelle Jugendarbeitslosenquote betrug im Mai 3,5 Prozent. Im Vorjahr lag sie noch bei 3,0 Prozent.

„Der leichte Rückgang bei der Jugendarbeitslosigkeit ist ein ermutigendes Zeichen – der Übergang in Ausbildung oder Beruf gelingt zunehmend, auch wenn strukturelle Hürden weiter bestehen. Insbesondere für Jugendliche ohne Abschluss bleiben die Startchancen jedoch deutlich erschwert. Gerade deshalb sollten junge Menschen die Chancen einer Ausbildung nutzen, in ihre berufliche Zukunft investieren und hierfür ein gutes Fundament schaffen“, betonte Hoffmeister-Kraut.

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