Startup-BW

Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch – Regional Cup Stuttgart“ mit Young Talents Pitch

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Der Gründerwettbewerb Start-up BW Elevator Pitch sucht derzeit wieder in ganz Baden-Württemberg nach einfallsreichen Geschäftsideen und den besten Gründerinnen und Gründern im Land. Am 27. April fand der „Regional Cup Stuttgart“ im IHK Haus Region Stuttgart statt, wo zehn Teams ihre Geschäftsideen präsentierten. Mit „eNerd.me“ überzeugte das Team aus Bietigheim-Bissingen und zieht damit ins Landesfinale ein.

Zusätzlich durften vier Schülerteams im Rahmen des Young Talents Pitch ihre Ideen vorstellen. Gewonnen hat das Team „Emergency Voice – die Notfall-App“ der Dreißentalschule aus Oberkochen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern des Pitch‘ in Stuttgart und hob die Bedeutung von Start-ups für den Standort Baden-Württemberg hervor: „Gründerinnen und Gründer schaffen Innovationen und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die stetige Modernisierung unserer Wirtschaft. Der Elevator Pitch ist eine großartige Gelegenheit für Gründerinnen und Gründer, ihr Geschäftsmodell bereits in einem frühen Stadium der Öffentlichkeit vorzustellen und wertvolle Kontakte für die weitere Entwicklung des Unternehmens zu knüpfen.“

Baden-Württemberg entwickle sich zu einem selbstbewussten Gründerland und habe schon heute eine vielschichtige Start-up-Szene, so die Ministerin. Trotzdem könne das Land es sich in Zeiten der digitalen Transformation nicht leisten, dass erfolgsversprechende Geschäftsideen in der Frühphase scheiterten. „Mit unserer neuen Kampagne ‘Start-up BW’ unterstützen wir als Land auf vielfältige Weise Start-ups auf ihrem Weg zum Erfolg“, sagte Hoffmeister-Kraut. 

Die Preisträger des Regional Cups Stuttgart
Den ersten Preis mit 500 Euro hat die Geschäftsidee „eNerd.me“ aus Bietigheim-Bissingen gewonnen, die sich damit für das Landesfinale am 21. Juni 2018 qualifiziert hat. eNerd.me ist eine Online-Nachhilfe-Plattform, auf der Schülerinnen, Schüler und Studierende voneinander lernen können. Die Vision der Gründer ist es, den Nachhilfemarkt zu liberalisieren und Nachhilfe zu einem fairen Preis verfügbar zu machen. Um die Nachhilfe durchzuführen wurde eine Lernapplikation mit Snapshot-App entwickelt, die effektive Online-Nachhilfe garantiert.

Gewinner des zweiten Platzes (300 Euro) ist die Geschäftsidee „Kruschhausen Cycles“ aus Stuttgart. Das Team wurde zudem als Publikumsliebling ausgezeichnet. Produktdesigner Tobias Kruschhausen interpretiert das Faltrad neu. Sein „Fiiz“ ist eine Fusion aus stylischem Urbanbike und praktischem Faltrad. Ein Rad, das die schlichte Optik eines klassischen Diamantrahmens beibehält und sich trotzdem so verkleinern lässt, dass man es bequem im Kofferraum oder in der Bahn transportieren kann.

Der dritte Platz (200 Euro) ging an die Geschäftsidee „oyá GbR“ aus Esslingen. Das Esslinger Gründerteam der oyá GbR hat Bio-Smoothies entwickelt, die den geschlechtsspezifischen Nährstoffbedarf berücksichtigen. oyá for her unterstützt dabei auf natürliche und vegane Art und Weise den Eisenstoffwechsel, wobei oyá for him den Energiestoffwechsel unterstützt. Die Drinks werden ohne Anreicherungen, Zusätze und Chemie produziert.

Der „Regional Cup Stuttgart“ wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im Rahmen der Gründerveranstaltung „Stuttgart gründet“ in Kooperation mit der IHK Region Stuttgart veranstaltet. Das Preisgeld der Wettbewerbsreihe wird von der L-Bank gesponsert.

Die Jungunternehmen, Gründerinnen und Gründer hatten nur drei Minuten Zeit, um die Zuhörer von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Die Präsentationen erfolgen ohne technische Hilfsmittel wie PowerPoint oder Video. Erlaubt sind gedruckte Fotos, Schilder, Prototypen und Modelle.

Insgesamt hatten zehn Bewerber die Gelegenheit, beim „Regional Cup Stuttgart“ die Jury von ihrer Idee zu begeistern:

  • carbonauten UG
  • airBistro
  • Kruschhausen Cycles
  • Wachgeküsst Wege in die eigene Schöpferkraft
  • tüftl
  • oyá GbR
  • Emvi Handmade
  • eNerd.me
  • FiliTime – Digitale Plantafel
  • Solidus – Home of Sharing

Die Teams wurden von der Jury anhand der Kriterien Geschäftsmodell (Qualität des Geschäftsmodells und Reifegrad des Konzepts, Kundennutzen und Marktchancen, Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells) und Präsentation (Inhalt und Struktur des Vortrags, Rhetorik und Bühnenpräsenz, Nutzung der zur Verfügung stehenden Zeit) bewertet. Die Zusammensetzung der Jury ist bei den regionalen Wettbewerben unterschiedlich. Folgende Jury-Mitglieder bewerteten die Pitches in Stuttgart:

  • Sandra Hockun, L-Bank
  • Christian Sommermeyer, Business Angels Region Stuttgart e. V.
  • Patrick Deseyve, Interpendence GmbH
  • Alexei Keller, Funky Engineering GmbH
  • Bernhard Thome, Tech Tiny House

Start-up BW Young Talents – Innovation Workshop & Pitch
Ein neues Format, das Design Thinking-, Business Model Canvas-Workshops, Pitch-Training und Elevator-Pitches beinhaltet, ist das Projekt „Start-up BW Young Talents – Innovation Workshop & Pitch“. Das Projekt wird vom Steinbeis-Innovationszentrum Unternehmensentwicklung Pforzheim betreut und ist im Schuljahr 2017/18 gestartet. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie auf: https://www.gruendung-bw.de/themen/schule-und-selbstaendigkeit/start-up-bw-young-talents/.

Entrepreneurship Education sei ein wichtiger Bestandteil der schulischen Ausbildung, um wirtschaftliche Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern zu schaffen, so Ministerin Hoffmeister-Kraut. „Es ist schön zu sehen, mit wie viel Freude und Engagement unsere Schüler-Teams beim Young Talents Pitch kreative Ideen entwickelt und auf der Bühne präsentiert haben“, freute sie sich mit Blick auf die gelungene Premiere des Young Talents Pitch-Formats.

Die Preisträger des Young Talents Pitch Stuttgart
Den ersten Platz belegt das Schülerteam „Emergency-Voice – Die Notfall-App“ der Dreißentalschule aus Oberkochen. Platz zwei geht an die Idee „Virtual Reality Behandlungssystem“ vom Team der Schlossberg-Realschule aus Albstadt.

Insgesamt hatten vier Schülerteams die Gelegenheit, beim Young Talents Pitch Stuttgart die Jury von ihrer Idee zu begeistern:

  •  „Emergency-Voice – Die Notfall-App“, Dreißentalschule Oberkochen
  • „Cell Hotel“, Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart
  • Greifarm „Pax“, Karl-Erhard-Scheufelen Realschule Lenningen
  • „Virtual Reality Behandlungssystem“, Schlossberg-Realschule Albstadt

Folgende Jury-Mitglieder bewerteten die Young Talents Pitches in Stuttgart:

  • Prof. Dr. Barbara Burkhardt-Reich, Steinbeis-Innovationszentrum Pforzheim
  • Caroline Dabels, AmbiGate GmbH
  • Michael Weißleder, IHK Region Stuttgart

Hintergrundinformation:
Mit der Bündelung aller Aktivitäten der Landesregierung zur Förderung von Start-ups im Land Baden-Württemberg unter der Dachmarke Start-up BW bekommt auch der Elevator Pitch 2017/2018 ein neues Design: Aus dem Elevator Pitch BW wird der Start-up BW Elevator Pitch. Die bewährten Inhalte und Rahmenbedingungen bleiben aber gleich: Junge Existenzgründerinnen und -gründer bekommen hier die Gelegenheit, in der kurzen Zeit einer Fahrstuhlfahrt die Zuhörer neugierig zu machen und von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Das Ministerium führt die landesweite Wettbewerbsreihe seit Oktober 2013 durch. Der Start-up BW Elevator Pitch 2017/2018 ist die fünfte Runde des Wettbewerbs.

Weitere Informationen online: www.startupbw.de/elevatorpitch

Fotos und Videos
Alle Pitch-Videos können demnächst auf Folgendem YouTube Channel abgerufen werden: https://www.youtube.com/user/ElevatorPitchBW

Die Bilder des Wettbewerbs sind auf flickr zu finden:
https://www.flickr.com/photos/elevatorpitchbw/sets/

Sie können die Bilder unter der Creative-Commons-Lizenz unter Angabe der Quelle (Start-up BW Elevator Pitch) verwenden und weitergeben.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.startupbw.de

Weitere Meldungen

Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich im Bundesrat

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, war in der heutigen Bundesratssitzung mit gleich zwei Initiativen vertreten.

Startup Factorys
Förderung

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Das Konsortium NXTGN („Next Generation“), an dem vier Universitäten und eine Hochschule aus Baden-Württemberg mitwirken, baut eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen im Südwesten auf.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

BW bleibt forschungsstärkstes Bundesland – FuE-Intensität bei 5,7 Prozent

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Baden-Württemberg mit großem Abstand seine Spitzenstellung bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiterhin behaupten konnte.

Glühbirne
Unternehmensberatungen

Beratungen für mittelständische Unternehmen mit 1,1 Millionen Euro gefördert

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in diesem Jahr Beratungen für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel.

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.