Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid besucht auf einer dreitägigen Südbadentour (29. Juli bis 31. Juli 2014) die Kreise Schwarzwald-Baar, Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald, Rottweil, Tuttlingen, Bodensee und Konstanz.
Auf dem Programm stehen unter anderem Besuche bei den Firmen IMS Gear GmbH in Eisenbach, Firmengruppe SIMON in Aichhalden, Aesculap in Tuttlingen und Puren GmbH in Überlingen sowie die Übergabe eines Förderbescheides für die Stadt Donaueschingen, ein Runder Tisch zur Chemieindustrie am Hochrhein, eine IHK-Veranstaltung zur Medizintechnik in Tuttlingen und ein Besuch der Ausstellung Konstanzer Konzil.
"Baden-Württembergs Stärke liegt in der Fläche. Auch außerhalb der Ballungszentren hat unser Land innovative Unternehmen, kulturelle Highlights und engagierte Menschen zu bieten. Der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg kann immer nur die Stärke repräsentieren, die von den einzelnen Regionen und Wirtschaftsräumen ausgeht. Als Wirtschaftsminister ist es mir wichtig, dieses Potenzial direkt vor Ort zu erleben", betonte der Minister
Den Auftakt der Tour macht am 29. Juli 2014 die Stadt Donaueschingen. Dort wird der Minister unter anderem einen Förderbescheid für den Donauquelltopf über 334.000 Euro überreichen und sich ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Die Landesregierung unterstützt mit den Mitteln aus dem Denkmalförderprogramm die grundlegende Instandsetzung und Restaurierung der Donauquelle mit Quellfassung, Skulpturengruppe und Metallgeländer.
Im Anschluss nimmt Schmid am 2. Runden Tisch "Zukunft der chemischen Industrie am Hochrhein" in Rheinfelden teil. Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) hatte den 1. Runden Tisch im vergangenen Jahr initiiert, um Lösungen für den Strukturwandel der Industrie am Hochrhein mit dem Verlust vieler Arbeitsplätze zu finden. Beim 2. Runden Tisch sollen die Ergebnisse der Arbeitsforen vorgestellt und das weitere Vorgehen abgestimmt werden. Es geht unter anderem darum, das Image der Industrie zu verbessern und Bürger künftig bei Vorhaben frühzeitiger zu beteiligen.
Am 30. Juli 2014 ist Minister Schmid bei der Fima IMS Gear zu Gast. IMS Gear ist eines der führenden Unternehmen der Zahnrad- und Getriebetechnik. Die Firma ist mit neun Werken in der Region Schwarzwald-Baar und vier Werken im Ausland vertreten. Bei dem Besuch mit anschließender Werksführung sollen unter anderem die Themen Energieversorgung und Infrastruktur angesprochen werden.
In Aichhalden informiert sich Schmid über die Firmengruppe SIMON, die mit über 600 Mitarbeitern größter Arbeitgeber vor Ort ist. Zur Gruppe gehören die Karl Simon GmbH & Co. KG, die als Zulieferer für die Auto- und Möbelindustrie aktiv ist, der Werkzeugmaschinenenbauer BETEK und die Firma Sitek-Spikes, die Spikes für Winterreifen und Stockspitzen herstellt. Ein Gesprächsschwerpunkt wird unter anderem die Fachkräftesituation im ländlichen Raum sein.
Im Anschluss wird der Minister in Tuttlingen die Medizintechnikfirma Aesculap besuchen. Dort wird er sich auch an einer Fachdiskussion mit Vertretern der Medizintechnik beteiligen unter der Überschrift "Die Zukunft der Medizintechnik". Eingeladen haben die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und die MedicalMountains AG.
Am letzten Tag der Reise stattet Schmid der puren GmbH in Überlingen einen Besuch ab. Anlass ist unter anderem die 2012 erfolgte Auszeichnung von Firmengründer Hans Bommer mit der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg und dem damit verbundenen Wunsch des Ministers, sich über die mittelständische Unternehmensgruppe zu informieren.
Zum Abschluss lässt sich der Minister durch die Große Landesausstellung "Konstanzer Konzil" führen und dieses wichtige Kapitel der Landeshistorie näherbringen. Bei der Gelegenheit trägt er sich auch ins Goldene Buch des Badischen Landesmuseums ein.