Förderung

Mobilität ergebnisoffen und bedarfsbezogen planen: Wirtschaftsministerium fördert Forschungsvorhaben mit rund 1 Mio. Euro

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Unser innovations- und arbeitsmarktpolitisches Ziel ist es, Baden-Württembergs führende Rolle im Bereich Mobilität auch in Zukunft zu erhalten. Deshalb wollen wir bei der Entwicklung und Produktion der Technologien für Mobilitätslösungen von morgen nicht nur mitwirken, sondern Trends und neue Standards setzen“, sagte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am Montag (2. Oktober) bei der Bekanntgabe, dass ihr Ministerium im Rahmen der Landesinitiative Marktwachstum Elektromobilität das Forschungsvorhaben „Dynamische, intermodale Mobilitätsverkettung im Kontext betrieblicher Mobilität“ („Eco Fleet Services“) mit rund 1 Mio. Euro fördern werde. Das Projekt, das federführend vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) durchgeführt werde, solle in Heidelberg starten und sei ein sehr innovatives Puzzleteil in dieser Strategie.

Hauptziel des Projekts „Eco Fleet Services“ ist die Erforschung, Entwicklung und Erprobung eines offenen Mobilitätsmarktplatzes für die betriebliche Mobilität, der Organisationen wie Kommunen oder Unternehmen befähigt, ihre Mobilität unter Berücksichtigung interner und externer Optionen nachhaltig und dynamisch zu planen und durchzuführen. Neben der lT-Lösung eines offenen Mobilitätsmarktplatzes wird als weiteres wichtiges Lösungselement ein Reifegradmodell entwickelt und erprobt, anhand dessen Betriebe ihr Mobilitätsmanagement bewerten, Verbesserungspotenziale finden und Maßnahmen planen können. Dabei sollen Kommunen im Fokus stehen, die Beispiele für Betriebe mit hohem Mobilitätsaufkommen sind und als öffentliche Unternehmen eine Vorbild- und Katalysatorfunktion haben.

Gerade in Städten sind zunehmende Herausforderungen zu bewältigen: Stadtwachstum, Umweltbelastung, Überforderung vorhandener Verkehrswege etc. Um Mobilität in den Städten aufrechtzuerhalten und zeitgemäß umzugestalten, gilt es, die Strömungen des Mobilitätswandels sinnvoll zu nutzen und miteinander zu verknüpfen. Da Städte in der Regel über ein vielfältiges Anbot verfügen, das vom Pkw über ÖPNV bis hin zum Car Sharing oder Rider Sharing reiche, biete das Mobilitätsmanagementsystem in diesem Kontext enorme Vorteile, so die Ministerin weiter.

So verfügt die Stadt Heidelberg über ein dichtes Verkehrsnetz. Jeder dritte Heidelberger nutzt das Fahrrad, um in der Stadt von A nach B zu kommen. Für viele, die in Heidelberg und Umgebung arbeiten, ist das Job-Ticket zur Benutzung des ÖPNV eine attraktive Alternative zum eigenen Auto. Heidelberg setzt sich dafür ein, dass jeder umweltfreundlich ans Ziel kommt. Die Stadt Heidelberg wurde daher für die pilothafte Demonstration als Partner gewonnen. Weitere Projektpartner sind die Hochschule Esslingen und die Universität Hohenheim.

Weitere Meldungen

©Martina Berg, stock.adobe.com
Wirtschaftsrepräsentanz

Toronto wird Tor nach Kanada / Land eröffnet Wirtschaftsrepräsentanz in Kanada

Baden-Württemberg baut seine internationalen Wirtschaftsbeziehungen weiter aus und eröffnet zum 1. November 2025 eine Wirtschaftsrepräsentanz in Toronto.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit trotz saisonalem Rückgang auf hohem Niveau

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

©Martina Berg, stock.adobe.com
UK Tech Accelerator

UK Tech Accelerator Programm der britischen Regierung wird in BW fortgesetzt

Im Oktober starten sieben ausgewählte britische Unternehmen aus dem Bereich Künstliche Intelligenz ihren Arbeitsaufenthalt in Baden-Württemberg.

Glühbirne
Smart Service

Smart Service Tour 2025: Erfolgreicher Abschluss in Freiburg

Die Smart Service Tour 2025 des Kompetenzzentrums Smart Services erreicht mit der Station in Freiburg im Breisgau ihren erfolgreichen Abschluss.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Lieferkettengesetz

Zumeldung zum geplatzten Kompromiss des EU-Lieferkettengesetzes

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich zum geplatzten Kompromiss des EU-Lieferkettengesetztes.

Startup BW

Land plant neuen Innovationsgutschein „Mittelstand trifft Start-up“

Mit dem Innovationsgutschein „Mittelstand trifft Start-up“ unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus die gezielte Kooperation von kleinen und mittleren Unter-nehmen mit Start-ups.

Startup BW

Neue Kandidaten für Frühphasenförderung des Landes

Neun junge und innovative Unternehmen können sich ab sofort für die Aufnahme ins Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und der L-Bank zu bewerben.

Podcast

Löwenherz - Der Wirtschaftspodcast / Folge 2

In unserem Podcast tauchen wir gemeinsam mit starken Persönlichkeiten aus Baden-Württemberg in spannende, wirtschaftspolitische Themen ein.

4 - Motoren für Europa
4 Motoren für Europa

Vier Motoren für Europa

Vier Motoren für Europa: Automobilregionen fordern mehr Rückendeckung der EU bei Strukturwandel der Automobilindustrie.

Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart
Frauenwirtschaftstage

21. Frauenwirtschaftstage starten

21. Frauenwirtschaftstage starten zum Thema „Zukunft gestalten: Frauen & Männer stark als Team“

Startschuss für „The Biointelligence"
S-TEC

Wirtschaftsministerin gibt Startschuss für "The Biointelligence Engine"

Anlässlich des Biointelligence Summits hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, heute (7. Oktober) den Startschuss für das Projekt „The Biointelligence Engine“ gegeben.

Gruppenbild anlässlich der Touristischen Fachveranstaltung in der Landesvertretung in Berlin
Tourismus

Tourismus trifft Innovation

Unter dem Titel „Let´s talk about tourism „Tourismus trifft Innovation“ diskutierten rund 110 Gäste aus Tourismuswirtschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Hochschulen in der LV Baden-Württemberg in Berlin über die Zukunft des Tourismus.

Glühbirne
Förderung

Land fördert Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums Quantencomputing BW

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Fortsetzung und Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden-Württemberg (KQCBW) mit rund 8,5 Millionen Euro.

Wirtschaftsgipfel 2025
Wirtschaftsgipfel 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg – EU 2025 setzt Impulse für die Wirtschaftspolitik Europas.

unsplash / kendall ruth
Handel

Beirat Zukunft Handel/Innenstadt schließt Tätigkeit erfolgreich ab

Seit Ende 2022 hat sich der Experten-Beirat Zukunft Handel/Innenstadt mit aktuellen Fragen des Einzelhandels und der Innenstädte in Baden-Württemberg befasst.