Einweihung

Neues Technikumgebäude für die Fraunhofer-Institute IPA und IGB in Stuttgart eingeweiht

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat am 7. Juli 2017 gemeinsam mit Vertretern der Fraunhofer-Gesellschaft das neue Technikumgebäude D für die Fraunhofer-Institute für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart eingeweiht. Der Neubau hat ein Investitionsvolumen von mehr als 38 Millionen Euro. Die Hälfte davon wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg getragen, die andere Hälfte übernimmt der Bund.

„Baden-Württemberg soll Innovationsstandort Nummer Eins in Europa bleiben. Mit dem neuen Technikumgebäude für die Fraunhofer-Institute IPA und IGB stärken wir die dafür nötige exzellente Forschungsinfrastruktur und damit die wirtschaftsnahe Forschung insgesamt“, so Hoffmeister-Kraut bei der Einweihungsfeier. Das neue Technikumgebäude sei eines der größten Bauvorhaben auf dem Fraunhofer-Campus in Stuttgart-Vaihingen und stelle den Fraunhofer-Instituten die dringend benötigten Flächen bereit, damit diese ihren gesellschaftlichen Auftrag für anwendungsbezogene Forschung und Technologietransfer in die Wirtschaft auch zukünftig wahrnehmen könnten, betonte die Ministerin. „Für den Fraunhofer-Campus in Stuttgart – einer der bundesweit größten Fraunhofer-Standorte – stellt dieser Neubau eine herausragende Weiterentwicklung dar und sichert für die Institute weiteres Potenzial für zukünftiges Wachstum hier am Standort“, zeigte sich Hoffmeister-Kraut überzeugt.

Mit einer Nutzfläche von 8.800 m² – davon alleine 1.800 m² Technikfläche – bietet der Neubau mehr Platz für Auftrags- und Vorlaufforschung. Er beherbergt Labore, Versuchsfelder und Technika der beiden Institute IPA und IGB in den Themenfeldern Robotik und Industrie 4.0, Laborautomatisierung, Medizin -und Bioverfahrenstechnik. In Betrieb genommen wurde das Gebäude bereits Anfang dieses Jahres.

Zu den Fraunhofer-Instituten IGB und IPA
Das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB entwickelt und optimiert Verfahren und Produkte für die Geschäftsfelder Gesundheit, Chemie und Prozessindustrie sowie Umwelt und Energie. Komplettlösungen vom Labor- bis zum Pilotmaßstab gehören dabei zu den Stärken des Instituts. Das konstruktive Zusammenspiel der verschiedenen Disziplinen am Fraunhofer IGB eröffnet neue Ansätze in Bereichen wie Medizintechnik, Nanotechnologie, industrieller Biotechnologie oder Umwelttechnologie.

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA ist eines der größten Institute der Fraunhofer-Gesellschaft und bundesweit mit führend bei Industrie 4.0. Am Fraunhofer IPA werden Methoden, Komponenten und Geräte bis hin zu kompletten Maschinen und Anlagen entwickelt, erprobt und umgesetzt. 14 Fachabteilungen arbeiten interdisziplinär, koordiniert durch 6 Geschäftsfelder, vor allem mit den Branchen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Elektronik und Mikrosystemtechnik, Energiewirtschaft, Medizin- und Biotechnik sowie Prozessindustrie zusammen. An der wirtschaftlichen Produktion nachhaltiger und personalisierter Produkte orientiert das Fraunhofer IPA seine Forschung.

Das Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart ist das zweitgrößte Forschungszentrum der Fraunhofer-Gesellschaft in Deutschland und umfasst fünf Institute und Einrichtungen.

Weitere Meldungen

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz