Preisverleihung

Preisverleihung des ersten Schulwettbewerbs „Bildungspartnerschaften digital“

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Katrin Schütz, zeichnete heute (25. Februar) im Rahmen einer digitalen Preisverleihung zum Wettbewerb „Bildungspartnerschaften digital“ 30 Schulen aus. Zudem wird eine Schule mit dem Sonderpreis „Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet. Zur Umsetzung ihrer Projektideen erhalten die Siegerschulen ein Preisgeld von jeweils 5.000 Euro. „Wir müssen unsere Jugendlichen fit für die digitale Zukunft machen. Die derzeitige Situation führt uns eindrücklich vor Augen: Gerade in Corona-Zeiten, in denen Betriebspraktika und ähnliche Formen der Berufsorientierung nicht stattfinden können, kommen virtueller Kommunikation und digitalen Inhalten eine besondere Bedeutung zu. Mit dem Wettbewerb schaffen wir einen Anreiz, die Digitalisierung bei der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen stärker zu nutzen und neue Ideen der Zusammenarbeit zu entwickeln“, betonte Schütz bei der Preisverleihung.

Auch Kultusstaatssekretär Volker Schebesta würdigte in seinem Grußwort die Siegerschulen und bedankte sich bei allen Beteiligten für deren außerordentliches Engagement. „Die Partnerschaft mit einem Unternehmen sorgt für den notwendigen Praxisbezug in der Schule und ist damit seit Etablierung der Bildungspartnerschaften vor über zehn Jahren ein wichtiger Bestandteil für die berufliche Orientierung“, sagte der Staatssekretär. Er fügte an: „Der Wettbewerb motiviert die Schulen dazu, ihre Bildungspartnerschaften um neue digitale Elemente zu erweitern und verleiht damit der Digitalisierung an den Schulen zusätzlichen Schub.“

Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen sind ein wichtiges Instrument der beruflichen Orientierung. Sie wurden 2008 von Land und Wirtschaft ins Leben gerufen. Mittlerweile hat so gut wie jede allgemein bildende weiterführende Schule in Baden-Württemberg mindestens eine Bildungspartnerschaft. „Durch Bildungspartnerschaften können Jugendliche und Ausbildungsbetriebe sich frühzeitig kennenlernen. Dies trägt maßgeblich dazu bei, Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt besser in Einklang zu bringen“, erklärte Schütz.

Mit dem Wettbewerb „Bildungspartnerschaften digital“ setzt das Wirtschaftsministerium gemeinsam mit den Wettbewerbspartnern einen Anreiz für Schulen und Unternehmen, ihre Zusammenarbeit bei der beruflichen Orientierung weiterentwickeln. „Es ist wichtig, dass Jugendliche die Vielfalt und die Chancen der beruflichen Ausbildung und deren Gleichwertigkeit mit der akademischen Bildung erkennen. Hier bieten sich viele digitale Möglichkeiten, um kreative und innovative Ideen umzusetzen – dies haben die teilnehmenden Schulen eindrücklich gezeigt“, so die Staatssekretärin weiter.

Beteiligen konnten sich alle weiterführenden allgemein bildenden Schulen aus Baden-Württemberg. Eingereicht wurden Wettbewerbsideen, mit denen das Potenzial der Digitalisierung gemeinsam mit den Bildungspartnern für die Berufsorientierung genutzt wird. Über 100 Projektideen aus allen weiterführenden Schularten, von Werkrealschulen über Real- und Gemeinschaftsschulen bis hin zu Gymnasien und Sonderberufsschulzentren, wurden eingereicht. Eine fachkundige Jury suchte aus diesen die 30 Siegerschulen aus. Eine Schule erhält außerdem den Sonderpreis „Nachhaltigkeit“. „Gerade unter den derzeitigen Bedingungen wissen wir es sehr zu schätzen, dass unsere Unternehmen nachhaltig und langfristig denken und an den Bildungspartnerschaften nicht nur festhalten, sondern diese auch zukunftsweisend ausbauen“, betonte Schütz zum Abschluss.

Der Wettbewerb wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag, dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg, der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände e. V., Arbeitgeber BW sowie dem Baden-Württembergischen Handwerkstag e. V. ausgerichtet.

Fotos von der Preisverleihung finden Sie hier

Weitere Informationen finden Sie hier: www.bildungspartner-digital-bw.de

Ausgezeichnete Schulen und Bildungspartner (PDF)

Weitere Meldungen

Move your idea
Start-up BW

Move Your Idea: Rocket Stabilizer zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Glühbirne
Konjunktur

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim legte seine aktuelle Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Innenstadtberater

Rund 1,7 Millionen Euro für regionale Innenstadtberater bis Ende 2026

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert regionale Innenstadtberater in Baden-Württemberg bis Ende 2026 mit weiteren rund 1,7 Millionen Euro.

Start-up BW

„Abnoba“ gewinnt 5. Start-up BW Female Founders Cup

Beim fünften Start-up BW Female Founders Cup am 16. Dezember 2024 haben Gründerinnen und Start-ups von Frauen ihre Geschäftsideen vor Fachjury und Publikum präsentiert.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Betriebliche Weiterbildung

Betriebliche Weiterbildung erstmals wieder auf Vor-Corona-Niveau

Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums hat das Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e. V. (IAW) den Bericht „Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Baden-Württemberg 2023“ veröffentlicht.

Förderung

Wirtschaftsministerium investiert in wegweisende Halbleitertechnologie

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Weiterentwicklung der Forschungsinfrastruktur des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik (IAF) in Freiburg mit 4,35 Millionen Euro.

Regional Cup Pforzheim - Gewinner
Start-up BW

Regional Cup Nordschwarzwald: OnlyGreens aus Ispringen zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Virtueller Datenfluss im Web
Förderung

12,7 Millionen Euro Förderung für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus beteiligte sich im Jahr 2024 mit einer Förderung in Höhe von rund 12,7 Millionen Euro an der Grundfinanzierung des DLR e.V.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Förderprojekt

Förderprojekt des Wirtschaftsministeriums startet - Reallabor

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert ein Reallabor für rechtskonforme Künstliche Intelligenz und Robotik mit 495.000 Euro bis Dezember 2025.

Baden-Württemberg Repräsentanz

Staatssekretär eröffnet neue Räume des Baden-Württemberg-UK-Office in London

Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp ist in das Vereinigte Königreich gereist, um die neuen Räume der Baden-Württemberg Repräsentanz, das Baden-Württemberg–UK-Office, im Stadtteil Middle Temple in London zu eröffnen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Ausbildung

Weitere 4 Mio. Euro für Integration von Zugewanderten in Ausbildung für 2025 und 2026

Das Wirtschaftsministerium verlängert das Kümmerer-Programm für die Jahre 2025 und 2026. Gefördert werden 43,5 Kümmerer-Vollzeitstellen bei 23 Kammern, Bildungsträgern und Landkreisen mit weiteren rund 4 Millionen Euro.

Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg, Sechste Jahresveranstaltung
Gesundheitswirtschaft

Digitalisierung und KI als Wachstumspotenzial für die Gesundheitswirtschaft

Unter dem Motto „Chancen und Herausforderungen für einen vernetzten Gesundheitsstandort“ fand am 05. Dezember in Mannheim im Rahmen der 6. Jahresveranstaltung des Forums Gesundheitsstandort der Fachtag des Wirtschaftsministeriums BW statt.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Start-up BW

Hohe Nachfrage nach Frühphasenförderung – Start-up BW Pre-Seed

Start-up BW Pre-Seed ist ein Förderprogramm des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und der L-Bank, mit dem junge Unternehmen in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz unterstützt werden.

Wirtschaftsgipfel 2024
Wirtschaft

Die Zukunft Europas sichern: Wirtschaftsministerin fordert Kurswechsel der EU

Der Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg – EU 2024 bringt am 4. und 5. Dezember in Brüssel hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden zusammen, um dringend notwendige Impulse für die europäische Wirtschaftspolitik zu setzen.

Personen auf einer Bühne
Start-up BW

Finale Start-up BW Local - gründungsfreundliche Kommune

Das Landesfinale der 4. Wettbewerbsrunde des Landeswettbewerbs „Start-up BW Local“ fand am 3. Dezember 2024 in der Rotunde der L-Bank in Stuttgart im Rahmen der Jahrestagung der baden-württembergischen Wirtschaftsförderungen statt