Förderung

Projekt „FRAI.accelerator“ wird mit rund 750.000 Euro gefördert

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Staatssekretär Dr. Patrick Rapp übergibt einen Förderbescheid an ein Konsortium aus der Region Freiburg (FRAI.accelerator)

Baden-Württemberg baut die KI-Förderung weiter aus und unterstützt das Projekt “FRAI.accelerator“ eines Konsortiums im Raum Freiburg mit rund 750.000 Euro.

Die Konsortialpartner Grünhof 3000 GmbH, BadenCampus GmbH & Co. KG und Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) setzen gemeinsam das Vorhaben „FRAI.accelerator“ im Rahmen der regionalen KI-Exzellenzzentren um. Die Landesförderung ermöglicht die Entwicklung und Durchführung von individuellen Angeboten, unter anderem Workshops, Coachings und Maßnahmen zur Prototypisierung, damit Unternehmen eigene Potenziale für KI-basierte Lösungen erkennen und Anwendungen für innerbetriebliche Prozesse oder ein Geschäftsmodell entwickeln können. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen werden beim beschleunigten Technologietransfer von der Forschung hin zur Praxis unterstützt und somit das Potenzial der Nutzung von KI weiter gehoben. Ziel des Projekts ist die Stärkung der Innovationskraft der Unternehmen im Bereich KI, die Unterstützung der regionalen Wirtschaft bei der Transformation hin zu Daten- und Algorithmus-basierten Geschäftsmodellen und der nachhaltige Wissenstransfer in kleine und mittlere Unternehmen.

Der Fokus des „FRAl.accelerator“ soll auf der Entwicklung von Lösungen mit hohem gesellschaftlichem Einfluss liegen, unter anderem in den Bereichen Energie und Gesundheit. Das regionale KI-Exzellenzzentrum mit Standorten in Breisach am Rhein und Freiburg steht ab sofort landesweit allen interessierten Unternehmen zur Verfügung.

„Durch die Schlüsseltechnologie KI wollen wir nachhaltiger, resilienter und zukunftsfähiger werden. KI bietet neue Chancen für Energie, Gesundheit und Mobilität. Das Potenzial ist da. Mit der Förderung des Projekts ‚FRAI.accelerator‘ können wir Unternehmen bei den ersten Schritten hin zu innovativen KI-Lösungen und -Geschäftsmodellen unterstützen“, sagte Dr. Patrick Rapp, Staatsekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der heutigen (9. Oktober) Übergabe des Förderbescheids in Höhe von rund 750.000 Euro an das Konsortium aus der Region Freiburg/Südbaden.

Der Wirtschaftsstaatssekretär zeigte sich bei der Förderbescheidübergabe bei der BadenCampus GmbH & Co. KG in Breisach am Rhein beeindruckt vom bestehenden Netzwerk der Partner in der Region und den bereits vorhandenen Angeboten zur Unterstützung, insbesondere für KI-Start-ups. Im Gespräch mit KI-Expertinnen und Experten betonte Rapp: „Die baden-württembergischen Unternehmen, gerade auch in der Region, sind bereits hochinnovativ. Diese Innovationskraft wollen wir mit der Förderung von KI-Technologie weiter ausbauen.“

Der „FRAI.accelerator“ ist ein eigenständiges Vorhaben, das im Rahmen der Genossenschaft „KI-Allianz Baden-Württemberg“ (kurz: „KI-Allianz BW“) entsteht.

Informationen zu den regionalen KI-Exzellenzzentren:

Das Land Baden-Württemberg stellt bis zu 15 Millionen Euro für die Errichtung von regionalen KI-Exzellenzzentren an den Standorten Stuttgart, Karlsruhe, Neckar-Alb, Freiburg, Ostalbkreis und Ulm sowie Kooperationsmaßnahmen mit dem Nordschwarzwald bereit.

Die regionalen KI-Exzellenzzentren haben den Anspruch, Ansprechpartner für Unternehmen, Gründerinnen und Gründer, Beratungseinrichtungen und Wissenschaft zu sein. Sie unterstützen die Unternehmen des Landes, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, entlang der gesamten KI-Innovationskette, von der Grundlagenforschung bis hin zur marktreifen Anwendung. Die regionalen und überregionalen Projekte wirken darauf hin, die Wirtschaft im Land zielgerichtet zu diversifizieren und neue Wachstumspotenziale zu erschließen. Damit tragen sie maßgeblich zum Ausbau des KI-Ökosystems bei, um Baden-Württemberg nachhaltig als Standort für KI-Wertschöpfung zu sichern.

Über die „KI-Allianz BW“:

Die KI-Allianz Baden-Württemberg ist eine Genossenschaft, die aus Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung der Regionen Stuttgart, Karlsruhe, Neckar-Alb, Freiburg, Nordschwarzwald und dem Ostalbkreis besteht und den Ansatz verfolgt „Mehrere Standorte – ein Konzept“. So sollen regional verteilt starke branchenfokussierte Knotenpunkte entstehen, in denen KI-Aktivitäten aus Wirtschaft und Wissenschaft verknüpft werden. Für die Unternehmen des Landes, insbesondere aus dem Mittelstand, sind so die gesamte KI-Innovationskette sowie die Wertschöpfungskette von der Grundlagenforschung bis zur industriellen Anwendung beziehungsweise dem Produkt leicht greifbar und lokal erlebbar. In realen Anlaufstellen und Experimentierräumen werden die Kompetenzen und Wertschöpfungsketten aller Allianz-Partner für Kunden erreichbar und verfügbar. Ziel ist es, ein standortübergreifendes Leistungsportfolio entlang der gesamten KI-Innovationskette von der Qualifizierung über den Wissens- und Technologietransfer in die Anwendung bis hin zur Kommerzialisierung aufzubauen. Die KI-Allianz Baden-Württemberg steht auch weiteren interessierten Partnern aus Kommunen und Regionen, Wirtschaft und Wissenschaft offen.

Weitere Meldungen

Das Logo von Invest BW
Invest BW

Neue Förderrunde des Innovationsförderprogramms Invest BW gestartet

Der erste Invest BW Aufruf im Jahr 2025 umfasst zwei thematische Schwerpunkte: „Virtuelle Welten, Digitale Zwillinge, Blockchain und Cybersicherheit“ sowie „Maschinenbau, Robotik, Sicherheit und Verteidigung“.

Verleihung KI-Champions 2025 - Gewinner 2025
KI-Champions

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut zeichnet die „KI-Champions Baden-Württemberg

Acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung wurden von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zu „KI Champions 2025“ gekürt.

Kongress und Messe „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“
Metaverse

Wirtschaftsministerium zeigt Chancen im Metaverse für die Wirtschaft auf

Der Kongress soll die Neugier für wichtige Zukunftstechnologien wecken und zeigen, was Baden-Württemberg hier schon alles zu bieten hat. Er soll Unternehmen zu entsprechenden Investitionen ermutigen und bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen.

Konjunkturphase
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen April 2025

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Tag der Arbeit

Zum Tag der Arbeit: Wirtschaftsministerin betont Bedeutung der Sozialpartnerschaft

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zum internationalen Tag der Arbeit am 1. Mai.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Stromgebotszonen

Zumeldung zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut äußert sich zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen.

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
familyNET 4.0

familyNET 4.0: Wettbewerb für moderne Unternehmenskultur geht in die siebte Runde

„familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“ geht in die nächste Runde.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Auch 2025 unterstützen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank innovative junge Unternehmen mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz.

Frau mit KI Brille
Metaverse-Kongress

Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity

Beim großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity.

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftsstaatssekretär reist nach Slowenien

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, reist heute (15. April) zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Ljubljana/Slowenien.

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

Idea Cup Bodensee

Idea Cup Bodensee: LeafSync aus Konstanz zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Fahne des Landes Baden-Württemberg
Zollpolitik

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Die Zollpolitik der USA gefährdet die Weltwirtschaft.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zur Pressemitteilung der EnBW: Klimaneutraler Umbau des Energiesystems

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der Studie „Systemkostenreduzierter Pfad zur Klimaneutralität im Stromsektor 2040“ der EnBW (durchgeführt von Aurora Energy Research).

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderaufruf

Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers

Der am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ ist auf großes Interesse gestoßen.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
Handel 2023

Förderaufruf „Intensivberatung Zukunft Handel 2030"

Mit dem heute veröffentlichten Förderaufruf werden Träger gesucht, die landesweit Intensivberatungen für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handel in den Themenfeldern Digitalisierung, Strategie, Übergabe und Nachhaltigkeit anbieten.