Handwerk

Resümee von der Handwerksdelegationsreise 2021

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut auf der Handwerksdelegationsreise im Elsass.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut reiste in der vergangenen Woche mit einer Handwerksdelegationsreise nach Straßburg. Zusammen mit dem Baden-Württembergischen Handwerkstag und Handwerk International Baden-Württemberg führte sie dort Gespräche mit hochrangigen politischen Vertretern der französischen Seite zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Nicht zuletzt aufgrund der Pandemie war die Zusammenarbeit diesseits und jenseits des Rheins beeinträchtigt.

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Die diesjährige Handwerksdelegationsreise fand zum richtigen Zeitpunkt statt: Unsere französischen Freunde haben uns signalisiert, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ganz oben auf der politischen Agenda steht. Wir steigen jetzt vertieft in fachliche Diskussionen ein, um bürokratische Hürden, die sich in den vergangenen Jahren aufgetan haben, Stück für Stück wieder abzubauen. Eines steht damit fest: Die Zeit der Rückschritte ist vorbei. Das ist insgesamt ein starkes Signal für die deutsch-französische Freundschaft.“

Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold äußert: „Nach langen Einschränkungen aufgrund der Pandemie, unter denen das grenzüberschreitende Arbeiten stark gelitten hat, war es nun gut und wichtig, wieder verstärkt in den Austausch mit unseren französischen Partnern zu kommen. Wir müssen die Hemmnisse in der Zusammenarbeit noch weiter abbauen. Europa muss von den Betrieben, Mitarbeitern und Auszubildenden wieder mehr gelebt werden können – gerade in den Grenzregionen Elsass und Baden-Württemberg. Dazu braucht es auf beiden Seiten die richtigen Rahmenbedingungen.“

In den Gesprächen unter anderem mit Josiane Chevalier, Präfektin der Region Grand Est, und Frédéric Bierry, dem Präsidenten der Collectivité Européenne d’Alsace, ging es darum, die nach wie vor bestehenden Hemmnisse bei der Entsendung von Arbeitskräften und der Ausbildung über den Rhein hinweg möglichst bald abzubauen. Möglich könnte dies durch das in Frankreich geplante Gesetzespaket „Loi 3DS“ werden, das noch vor dem Ende der laufenden Legislaturperiode, das heißt unmittelbar nach dem Jahreswechsel, durch das französische Parlament verabschiedet werden soll. Dieses Gesetzespaket soll den Weg ebnen für eine differenzierte Behandlung der deutsch-französischen Grenzregion, um dort weitere Hürden für Unternehmen, Arbeitnehmer und Bürger abzubauen.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg wird sich im Sinne der grenzüberschreitend tätigen Unternehmen und der Grenzpendler in die Diskussion mit den französischen Stellen einbringen. Wichtig ist es, bestehende Ideen und Vorhaben zu konkretisieren. Daher hat Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zugesagt, die Initiative für einen grenzüberschreitenden Wirtschaftskongress im kommenden Jahr zu unterstützen.

Weitere Meldungen

Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich im Bundesrat

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, war in der heutigen Bundesratssitzung mit gleich zwei Initiativen vertreten.

Startup Factorys
Förderung

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Das Konsortium NXTGN („Next Generation“), an dem vier Universitäten und eine Hochschule aus Baden-Württemberg mitwirken, baut eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen im Südwesten auf.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

BW bleibt forschungsstärkstes Bundesland – FuE-Intensität bei 5,7 Prozent

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Baden-Württemberg mit großem Abstand seine Spitzenstellung bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiterhin behaupten konnte.

Glühbirne
Unternehmensberatungen

Beratungen für mittelständische Unternehmen mit 1,1 Millionen Euro gefördert

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in diesem Jahr Beratungen für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel.

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.