Diversity-Kongress

Rund 400 Teilnehmer beim ersten baden-württembergischen Diversity-Kongress in Stuttgart

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten am 13. Oktober 2014 beim ersten baden-württembergischen Diversity-Kongress im Stuttgarter Haus der Wirtschaft über Diversity Management als Zukunftsaufgabe im betrieblichen Alltag.

Mit dem Kongress unter dem Titel „Vielfalt managen - Zukunft gestalten“ wollen das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern Anstöße geben, Diversity-Management systematisch in der Personal- und Unternehmenspolitik zu verankern. Führungskräfte, Personalverantwortliche und Diversity Beauftragte aus Unternehmen wie auch Vertreterinnen und Vertreter aus Kammern, Verbänden, Wirtschaftsförderungen und Netzwerken tauschten sich über konkrete Lösungsansätze zur Implementierung von Diversity Management aus.

Stimmen zum Kongress

Peter Hofelich, Beauftragter der Landesregierung für Mittelstand und Handwerk: „Wenn es darum geht, ausreichend Fachkräfte für unseren Standort zu sichern, so kommen wir am Thema Diversity Management nicht mehr vorbei. Menschen sollen ungeachtet ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihres Alters oder ihrer sexuellen Orientierung eine Willkommenskultur in Baden-Württemberg vorfinden.“ Die Landesregierung unterstützt insgesamt elf Welcome Center im Land als zentrale Anlaufstellen für internationale Fachkräfte und für Unternehmen auf der Suche nach Fachkräften, so Hofelich.

Gabriele Frenzer Wolf, Stellvertretende Vorsitzende DGB-Bezirk Baden-Württemberg: „Vielfalt im Betrieb zu leben erfordert einen Bewusstseinswandel. Gemischte Teams auf jeder Ebene arbeiten erfolgreicher und bereichern den Betrieb. Nur wenn Unternehmensführung, Personalabteilung und die betriebliche Interessenvertretung davon überzeugt sind und ihre Personalpolitik bewusst darauf einrichten, werden Stereotype wirksam abgebaut und gleiche Teilhabe ermöglicht. Dies dient sowohl der Gesellschaft als auch den Unternehmen. Die Sicherung von Fachkräften in Zeiten des demographischen Wandels ist dabei ein nicht unwillkommener Nebeneffekt.“

Andreas Richter, Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart und Federführer Volkswirtschaft der baden-württembergischen IHKs: „Die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg wollen die Unternehmen dabei unterstützen, sich auf dem immer enger werdenden Arbeitsmarkt zu behaupten. Unternehmen, die es verstehen, ihre Personalpolitik an die veränderte Arbeitswelt anzupassen, sind im Vorteil. Diversity Management, also der kluge Umgang mit der zunehmenden Vielfalt innerhalb der Belegschaften, kann dazu beitragen, die eigenen Beschäftigten im Unternehmen zu halten und für neue Fachkräfte ein attraktiver Arbeitgeber zu sein.“

Ursula Schwarzenbart, Leiterin Talent Development & Diversity, Daimler AG: „Wir setzen bei Daimler auf Vielfalt und fördern die unterschiedlichen Talente und Perspektiven unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unsere Führungskräfte werden daran gemessen, wie erfolgreich sie ein Arbeitsumfeld schaffen, das Vielfalt fördert. Denn Vielfalt ist unser Motor hinter der Entwicklung der Mobilität von morgen.“

Zum Diversity-Kongress

Der erste landesweite Diversity Kongress bietet im Rahmen von acht Foren ei-nen informativen Überblick über die unterschiedlichen Dimensionen von Diversity Management und konkrete Best Practise Beispiele, wie dies in Unternehmen in Baden-Württemberg erfolgreich umgesetzt werden kann. Eine Messe und ein Diversity Parcours können als interaktive Plattform zum Erfahrungsaustausch genutzt werden. Der Kongress wird in Verbindung mit dem zweiten bundesweiten Diversity Tag der Charta der Vielfalt durchgeführt.

Weitere Meldungen

Förderung

BW investiert rund 1,3 Millionen Euro in die Zukunft der photonischen KI

Baden-Württemberg investiert rund 1,3 Millionen Euro in die Zu-kunft der photonischen KI.

Logo von Start-up BW
Startup BW

WebMeister360 aus Reutlingen gewinnt den Regional Cup MO-VE YOUR IDEA

Bühne frei für Innovation: WebMeister360 aus Reutlingen ge-winnt den Regional Cup MOVE YOUR IDEA des „Start-up BW Ele-vator Pitch 2025/26“ und sichert sich das Ticket fürs Landesfinale.

©Martina Berg, stock.adobe.com
BW-Capital GmbH

Land gründet BW-Capital GmbH

Land gründet BW-Capital GmbH – Neue Landesgesellschaft soll Start-ups stärken und Innovation beschleunigen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Lieferkettengesetz

Ministerin zu Einigung bei EU-Lieferkettengesetz und Nachhaltigkeitsberichterstattung

Wirtschaftsministerin begrüßt den gefundenen Kompromiss und sagt, die EU hat ihr Versprechen eingelöst, die Berichts- und Nachweispflichten spürbar zu reduzieren.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
BW-EC

Neuer BW-Empfangsclient treibt Digitalisierung der Verwaltung voran

Baden-Württemberg geht einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur vollständig digitalen Verwaltung: Mit dem neuen BW-Empfangsclient (BW-EC) können ab sofort alle zuständigen Stellen im Land digitale Anträge empfangen – ganz ohne spezielle Fachsoftware.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Wirtschaftsministerin begrüßt verringerte Mehrwertsteuer aus Speisen in Gastronomie

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut äußert sich zur Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in Gastronomiebetrieben und sieht es als Signal der Wertschätzung und Bedeutung der Gastronomiebranche im Land.

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Förderung

Bildung mit Perspektive: Land fördert Neubau der IHK Ulm

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt den Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm mit rund 4,7 Millionen Euro.

Logo von Start-up BW
Start-up BW

Dion+ aus Karlsruhe gewinnt den Vorentscheid „Startup Demo Day von AXEL"

Bühne frei für Innovation: Dion+ aus Karlsruhe gewinnt den Vorent-scheid „Startup Demo Day von AXEL – Der Energie-Accelerator“ des „Start-up BW Elevator Pitch 2025/26“ und sichert sich das Ticket fürs Landesfinale.

unsplash / kendall ruth
Förderprogramm

Förderprogramm „Umweltfinanzierung“ der L-Bank

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus begrüßt das neue Förderprogramm „Umweltfinanzierung“ der L-Bank als wichtigen Baustein zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Arbeitsmarktzahlen November 2025

Die Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau und die Stabilität des Arbeitsmarkts ist weiterhin fragil

Welcome Center Baden-Württemberg
Welcome Center

7,5 Millionen Euro für Welcome Center

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt von 2026 bis 2028 elf regionale Welcome Center sowie das landesweit zuständige Welcome Center Sozialwirtschaft mit mehr als 7,5 Millionen Euro.

Einkaufswägen / ©Markus Spiske / Unsplash
Sofortprogramm Einzelhandel/Innenstadt

Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt vorzeitig verlängert

Das Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt mit den Förderlinien „Veranstaltungen“ und „Stadtmarketing“ wird vorzeitig und mit unveränderten Förderkonditionen bis Ende 2026 verlängert.

Think Tank zum Thema Cybersicherheit
Wirtschaft digital

Erster Think Tank von Wirtschaft Digital zum Thema Cybersicherheit

Baden-Württemberg rückt das Thema Cybersicherheit stärker in den Fokus. Beim ersten Think Tank von Wirtschaft digital in Stuttgart warnte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut vor den wachsenden Risiken für Unternehmen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (vorne links) und Floridas Wirtschaftsminister J. Alex Kelly (vorne rechts) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung
Vereinbarung

Baden-Württemberg und Florida unterzeichnen Vereinbarung

TALLAHASSEE / STUTTGART – Baden-Württemberg und der Bundesstaat Florida (USA) haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und Innovationen in wichtigen Wachstumsbranchen zu beschleunigen.

Mentorinnen-Programm
Mentorinnen-Programm

Mentorinnen-Programm feiert erfolgreichsten Abschluss seiner Geschichte

Mit einem neuen Rekordergebnis schließt das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen seine neunte Runde ab: 105 Frauen mit Migrationsgeschichte haben das Programm erfolgreich abgeschlossen – so viele wie noch nie.