Städtebauförderung

Sanierungsgebiet „Ortskern“ in Berkheim mit Fördermitteln des Wirtschaftsministeriums erfolgreich abgeschlossen

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Die Arbeiten im Sanierungsgebiet „Ortskern“ in Berkheim wurden erfolgreich abgeschlossen. (Bild: Gemeinde Berkheim)

Die Arbeiten im Sanierungsgebiet „Ortskern“ in Berkheim wurden erfolgreich abgeschlossen. Mit 2,52 Millionen Euro Landesfinanzhilfen hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die Sanierung gefördert. „Berkheim ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eine Gemeinde und vor allem ihre Bürgerinnen und Bürger von der Städtebauförderung profitieren. Die Wohn- und Aufenthaltsqualität im Ortskern von Berkheim konnten durch die städtebauliche Erneuerung erheblich verbessert werden“, erklärte Ministerin Hoffmeister-Kraut heute (17. Februar) anlässlich des Abschlusses dieser Sanierung.

Die städtebaulichen Förderangebote seien von großer Bedeutung und hätten vielfältige positive Auswirkungen, so die Ministerin: „Die Städtebauförderung bringt viele Vorteile für die Stadtentwicklung: Quartiere werden aufgewertet, Brachflächen neu genutzt und es kann dringend benötigter Wohnraum entstehen. Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus, wovon ganz besonders das heimische Handwerk profitiert.“

Der Schwerpunkt der Sanierung in Berkheim lag darin, die Ortsmitte zu erneuern und zu stärken, nachdem sich der Außenbereich der Gemeinde durch Neubaugebiete rasant entwickelt hatte und der ursprüngliche Ortskern damit nicht Schritt halten konnte. Zentrales Vorhaben dabei war das Rathaus, das bislang klein und beengt war. Der Erwerb eines großen landwirtschaftlichen Betriebs im Ortskern ermöglichte es der Gemeinde, dort ein neues Rathaus zu bauen. Im direkten Umfeld des Rathauses entstanden 16 Wohnungen sowie ein Geschäftshaus. Zudem wurde zwischen Rathaus und Geschäftshaus ein attraktiver Dorfplatz angelegt. Ein Wasserspiel, Spielgeräte für Kinder und Bänke laden die Bewohnerinnen und Bewohner zum Aufenthalt dort ein. Der Platz hat sich zum lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. Auch die Heidenbühlstraße, der Steigweg und ein Teil der Alten Steige wurden komplett um- und neugestaltet und Stellplätze geschaffen.

Entscheidend für die Sanierung war auch die direkt am Ortskern liegende Hauptstraße, die aufgewertet wurde. Die Fahrbahn wurde verengt, es wurden eine Querungshilfe und Parkmöglichkeiten geschaffen, die Seiten- und Gehwegsbereiche mit Bäumen und einem attraktiven Belag aufgewertet und die Bushaltestellen in den Straßenraum integriert. Von den Bewohnerinnen und Bewohnern wird die Straße jetzt als sehr großzügig wahrgenommen und die Umgestaltung sehr begrüßt.

Auch Teilflächen der Friedhof- und Raiffeisenstraße wurden um- und neugestaltet. Der Abbruch eines alten Gebäudes in der Hauptstraße ermöglichte es zudem, neben der Kirche einen öffentlichen Platz zu schaffen. Auch der Coubron-Platz vor dem alten Rathausgebäude wurde umgestaltet und der alte Kindergarten am Kapellenweg modernisiert und ein Anbau errichtet. Die Mehrzweckhalle, die tagsüber für Sport und am Wochenende für Veranstaltungen genutzt wird, wurde energetisch modernisiert und entspricht nun hinsichtlich Technik und sonstiger Ausstattung dem aktuellen Standard. Zudem nutzten private Eigentümer die Chance und modernisierten insgesamt zwölf Gebäude.

Insgesamt hat die Sanierung dazu beigetragen, die Ortsmitte zu beleben und wieder zu einem attraktiven Aufenthaltsort für alle Generationen zu machen.

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