Green Tech

Spitzengespräch Green Tech

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Green Tech Spitzengespräch Green Tech

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Umweltministerin Thekla Walker haben sich am 23. Juli 2024 im Rahmen eines Spitzengesprächs „GreenTech“ mit führenden Akteuren der Branche ausgetauscht. Gemeinsam mit der Landesagentur Umwelttechnik BW wurde bei diesem Anlass auch der Startschuss für die neue Plattform GreenTech BW gegeben.


„Jetzt ist die Zeit, um Umwelttechnologien in Baden-Württemberg weiter zu fördern und das Land für eine klimaneutrale Zukunft vorzubereiten. Die Plattform ist nicht nur ein Multiplikator für technisch-nachhaltige Innovationen, sondern stärkt zugleich unseren Wirtschaftsstandort und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen, auch im internationalen Kontext“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

„Mit Blick auf die Klimaschutzziele des Landes müssen wir den wirtschaftlichen Transformationsprozess stark beschleunigen. Dafür schaffen wir jetzt die technologischen Voraussetzungen. Mit der Plattform und der Dachmarke „GreenTech BW“ legen wir operativ das Fundament für eine länger angelegte Initiative des Landes in Sachen GreenTech“, betonte Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

Die Plattform wird von der Landesagentur Umwelttechnik BW aufgebaut und soll Unternehmen, Start-ups, wissenschaftliche Einrichtungen, Ministerien sowie weitere Multiplikatoren umfassen und miteinander vernetzen, um ihren Aktionsradius zu erweitern und einen langfristigen Austausch zu ermöglichen. GreenTech BW soll als Dachmarke international wirksam präsentiert und vermarktet werden. Langfristig soll der Standort Baden-Württemberg als Leitmarkt und Leitanbieter von grünen Technologien etabliert werden.

Dr.-Ing. Hannes Spieth, Geschäftsführer von Umwelttechnik BW, betonte die Bedeutung der Plattform für die GreenTech-Branche in Baden-Württemberg: „Grüne Technologien sind wichtig – für das Erreichen von ambitionierten Klimazielen und für Baden-Württemberg als Wirtschaftsstandort. Mit dem Spitzengespräch haben wir heute den Startschuss für die neue Plattform ‚GreenTech BW‘ gegeben und damit auch für eine zielgerichtete Unterstützung und Weiterentwicklung der GreenTech-Branche im Land. Grüne Lösungen und Technologien aus Baden-Württemberg sind weltweit gefragt, nun arbeiten wir gemeinsam mit Politik, Unternehmen und Multiplikatoren daran, die Branche zu stärken.“

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zog ein positives Fazit aus dem Spitzengespräch: „Wir verfügen mit unseren innovativen Unternehmen, kompetenten Fachkräften und exzellenten Forschungseinrichtungen über beste Voraussetzungen, um auch im Bereich der Umwelttechnologien erfolgreich zu sein und ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Innovations- und Produktionsstandorts Baden-Württemberg zu schreiben.“

Auch Umweltministerin Thekla Walker äußerte sich positiv: „Das Spitzengespräch hat gezeigt, dass bei allen Akteuren ein großes Interesse an gegenseitiger Vernetzung besteht und politische Unterstützung gewünscht ist. Wir werden diese wichtigen Impulse mitnehmen, um das Thema ausgerichtet an den Bedürfnissen der Zielgruppen kontinuierlich weiterzuentwickeln und im Land voranzutreiben.“

Weitere Informationen

Die Landesregierung fasst unter den Begriff GreenTech Technologien, Lösungen und Dienstleistungen zusammen, welche Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz umsetzen und fördern. Die Branche im Bereich der Umwelttechnologien ist ein signifikanter Wirtschaftsfaktor im Land. Sie bietet Arbeitsplätze für über 212.000 Erwerbstätige (Stand 2021). Diese erwirtschafteten eine Bruttowertschöpfung von rund 20,4 Milliarden Euro (Stand: 2020). Die Zahl der Erwerbstätigen hat sich zwischen 2010 und 2021 mit 2,1 Prozent deutlich stärker entwickelt als die Gesamterwerbstätigkeit mit 1,4 Prozent. Die Bruttowertschöpfung wuchs um durchschnittlich 4,8 Prozent pro Jahr (2010–2020). Der ökonomische Stellenwert der Branche wird durch ihre jeweiligen Anteile an der Gesamtwirtschaft verdeutlicht. Mit 3,3 Prozent aller Erwerbstätigen ist die Green-Tech-Branche vergleichbar zu anderen Schlüsselbranchen des Landes wie etwa dem Maschinenbau (4,7 Prozent), dem Fahrzeugbau (3,8 Prozent) oder der Elektroindustrie (3,2 Prozent).

Quelle: Studie „Analyse der Green-Tech-Branche in Baden-Württemberg“
Weitere Informationen: https://www.umwelttechnik-bw.de/de/greentech

Weitere Meldungen

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz

Delegationsreise

Staatssekretär Dr. Rapp besucht Provinz Nordbrabant und die Region Flandern

Dr. Patrick Rapp reist zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Eindhoven/Niederlande. Im Rahmen seiner dreitägigen Delegationsreise wird er neben der Provinz Nordbrabant auch die flämische Region Flandern besuchen.

Startup Summit 2025
Startup BW

Start-up BW Summit: Tolle Geschäftsideen ausgezeichnet

Beim Start-up BW Summit 2025 konnten sich die Besucher davon über-zeugen, dass in BW viele zukunftsträchtige Geschäftsideen entwickelt und umgesetzt werden. Insgesamt wurden bei drei Pitch-Wettbewerben 44 Ideen mit viel Leidenschaft präsentiert.