Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus besuchte heute (17. August) Bad Waldsee in Oberschwaben-Allgäu und Bad Urach am Fuße der Schwäbischen Alb als letzte Stationen seiner diesjährigen Tourismus Sommertour quer durch die Heilbäder und Kurorte in den verschiedenen Reiseregionen Baden-Württembergs. Im Rahmen der Tourismusbewusstseins-Initiative mit dem thematischen Schwerpunkt „Ausgezeichnet lebenswert!“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus tauschte sich Rapp mit Akteurinnen und Akteuren der Tourismusbranche, Lokalpolitik und Kurverwaltung über die Bedeutung der Heilbäder und Kurorte und deren Mehrwert für Einheimische aus. An jedem Ort waren individuelle Besichtigungen sowie Gesprächsrunden mit touristischen Leistungsträgerinnen und Leistungsträgern gesetzte Programmpunkte.
„Der heutige Tag war ein gelungener Abschluss meiner Sommertour. Die Heilbäder und Kurorte im Land sind hervorragend aufgestellt – das liegt vor allem an dem Engagement der Akteurinnen und Akteure sowie der Bevölkerung vor Ort“, zog Staatssekretär Rapp Bilanz.
Präventionsangebote in Thermen und Rehakliniken sind sowohl für Gäste als auch Einheimische im Sinne der Gesundheitserhaltung von Interesse. Dieser Thematik widmete sich Rapp im Moorheilbad Bad Waldsee und führte Gespräche mit Bürgermeisterin Monika Ludy und Charles Hall von der Geschäftsführung der Rehaklinik sowie Gemeinderätinnen und Gemeinderäten. Weiterer Themenschwerpunkt der Zusammenkunft waren geplante Maßnahmen für die Gestaltung einer barrierefreien Innenstadt als wichtiger Beitrag für einen lebenswerten Standort für alle. „Das Thema Barrierefreiheit spielt im Tourismus eine immer größere Rolle. Bad Waldsee geht hier mit dem Projekt „Altstadt für Alle“ mit bestem Beispiel voran“, stellte Rapp fest.
Den Abschluss der Bäderreise machte Bad Urach, wo Staatssekretär Rapp mit Regierungspräsident Klaus Tappeser, Bürgermeister Elmar Rebmann und Torsten Clement, Amtsleiter Tourismus, Kultur und Stadtmarketing den Kurpark besichtigte und sich über die Pläne für die in 2027 stattfindende Gartenschau informierte. Diese steht für eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Infrastruktur der Stadt, die durch Maßnahmen wie Fassadenbegrünungen oder die örtliche Energieversorgung der Thermenbetriebe unter Einsatz der Thermalquellen umgesetzt wird. Im Zuge dessen wurde der Bau eines nachhaltigen Nahwärmenetzes als Beitrag Bad Urachs für den örtlichen Tourismus und die Einwohnerinnen und Einwohner thematisiert. „Ich freue mich sehr, dass Bad Urach die Gartenschau im Jahr 2027 austragen wird. Das ist eine tolle Chance für die Stadt und den Tourismus in der Region“, so Rapp.
Mit seinen 55 höher prädikatisierten Heilbädern und Kurorten gilt Baden-Württemberg als Deutschlands Bäderland Nummer eins – fast jede vierte touristische Übernachtung findet in den Heilbädern und Kurorten statt. Die Initiative „Ausgezeichnet lebenswert!“ zielt darauf ab, der Bevölkerung die Bedeutung des Gesundheitstourismus näherzubringen. Insgesamt betonen die Experten den insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hohen gesellschaftlichen Stellenwert von Gesundheit und den wertvollen Beitrag, den Heilbäder und Kurorte zur Verbesserung der medizinischen Versorgung für Gäste und Einheimische leisten.
Weitere Informationen zur Tourismus Sommertour
Vom 14. bis 17. August besucht der Staatssekretär Heilbäder und Kurorte in den vier Regierungsbezirken Baden-Württembergs: den südlichen und nördlichen Schwarzwald, das Nördliche Baden-Württemberg und die Region Oberschwaben-Allgäu.