Förderung

Technologietransfer mit rund zwei Millionen Euro gefördert

Das Wirtschaftsministerium setzt die Förderung von Technologietransfermanagerinnen und -managern in der zweiten Hälfte der Förderperiode 2021 – 2027 des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fort.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Europaflagge / ©Harald Richter

Mit einer Gesamtfördersumme von rund 2 Millionen Euro werden landesweit zehn Einrichtungen unterstützt, die insgesamt 15 Technologietransfermanagerinnen und -manager beschäftigen.

„Innovationen – seien es neue Produkte, Verfahren oder Dienstleitungen – sind der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Die Technologietransfermanagerinnen und -manager leisten wertvolle Arbeit, indem sie vor allem unsere kleinen und mittleren Unternehmen im Land individuell bei der Umsetzung neuer Ideen unterstützen. Mit dieser neuen Förderrunde schärfen wir ihren Fokus: Sie sollen verstärkt Unternehmen aktivieren, die bisher nicht oder nur wenig innovativ tätig waren“, so die Ministerin weiter.

Die geförderten Kammern und regionalen Wirtschaftsförderungseinrichtungen stammen aus allen Regionen Baden-Württembergs und bieten eine flächendeckende Beratungsleistung an. Ziel der Technologietransfermanagerinnen und -manager ist es, Unternehmen durch den Kontakt zu anderen Unternehmen oder zu Forschungseinrichtungen und den Transfer von Forschungsergebnissen aus der Wissenschaft in die Wirtschaft gezielt an Innovationsprojekte heranzuführen. Auf diese Weise unterstützen sie Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen und tragen so zur Stärkung des Innovationsstandorts Baden-Württemberg bei.

Vorgehensweise der Technologietransfermanagerinnen und -manager

Ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit ist daher die Anbahnung von Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie die Vernetzung innerhalb der Wirtschaft. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt darauf, innovationsferne Unternehmen systematisch zu identifizieren und gezielt zur Innovationstätigkeit zu ermutigen. Durch Technologiescouting oder den Aufbau digitaler Transferformate helfen sie Unternehmen, Innovationshemmnisse zu überwinden und nachhaltige Innovationsstrategien zu entwickeln.

Bereits in der ersten Hälfte der aktuellen EFRE-Förderperiode sowie in der vorangegangenen Periode 2014 – 2020 konnten über 30.000 kleine und mittlere Unternehmen von der Arbeit der Technologietransfermanagerinnen und -manager profitieren. Die neue Förderrunde setzt gezielt an den bisherigen Erfahrungen an und verstärkt die Innovationskraft der regionalen Wirtschaft.

Der EFRE in Baden-Württemberg

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021 – 2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg ist an der Innovationsstrategie des Landes ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz. Im Bereich des Wirtschaftsministeriums werden mit daraus finanzierten Projekten unter anderem anwendungsnahe Forschung und Entwicklung, Technologie- und Wissenstransfer, Vernetzungsaktivitäten und Unternehmensgründungen gestärkt.

Weitere Informationen zur Förderperiode 2021-2027: https://2021-27.efre-bw.de/

Weitere Informationen zu den Technologietransfermanagerinnen und -managern: https://www.produktentwicklung.ihk.de/produktmarken/ttm-bw/

Übersicht der geförderten Vorhaben

Antragsteller

TTM-Stellen

Fördersumme

BioRegioSTERN Management GmbH

2

242.819,28 Euro

IHK Heilbronn-Franken

1

134.899,60 Euro

IHK Nordschwarzwald

1

134.899,60 Euro

IHK Ostwürttemberg

1

134.899,60 Euro

IHK Reutlingen

2

269.799,20 Euro

IHK Rhein-Neckar

2

269.799,20 Euro

IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

2

269.799,20 Euro

IHK Südlicher Oberrhein

1

134.899,60 Euro

Medical Mountains GmbH

2

269.799,20 Euro

Technologiepark Heidelberg GmbH

1

134.899,60 Euro

 

Weitere Meldungen

4 - Motoren für Europa
4 Motoren für Europa

Vier Motoren für Europa

Vier Motoren für Europa: Automobilregionen fordern mehr Rückendeckung der EU bei Strukturwandel der Automobilindustrie.

Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart
Frauenwirtschaftstage

21. Frauenwirtschaftstage starten

21. Frauenwirtschaftstage starten zum Thema „Zukunft gestalten: Frauen & Männer stark als Team“

Startschuss für „The Biointelligence"
S-TEC

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut gibt Startschuss für The Biointelligence

Anlässlich des Biointelligence Summits hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, heute (7. Oktober) den Startschuss für das Projekt „The Biointelligence Engine“ gegeben.

Gruppenbild anlässlich der Touristischen Fachveranstaltung in der Landesvertretung in Berlin
Tourismus

Tourismus trifft Innovation

Unter dem Titel „Let´s talk about tourism „Tourismus trifft Innovation“ diskutierten rund 110 Gäste aus Tourismuswirtschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Hochschulen in der LV Baden-Württemberg in Berlin über die Zukunft des Tourismus.

Glühbirne
Förderung

Land fördert Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums Quantencomputing BW

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Fortsetzung und Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden-Württemberg (KQCBW) mit rund 8,5 Millionen Euro.

Wirtschaftsgipfel 2025
Wirtschaftsgipfel 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg – EU 2025 setzt Impulse für die Wirtschaftspolitik Europas.

unsplash / kendall ruth
Handel

Beirat Zukunft Handel/Innenstadt schließt Tätigkeit erfolgreich ab

Seit Ende 2022 hat sich der Experten-Beirat Zukunft Handel/Innenstadt mit aktuellen Fragen des Einzelhandels und der Innenstädte in Baden-Württemberg befasst.

Glühbirne
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen September 2025

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Keine Erholung – Arbeitsmarkt muss durchlässiger werden und unbürokratischere Lösungen ermöglichen

Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart
Frauenwirtschaftstage

Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage BW 2025

Wirtschaftsministerin betont bei Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage BW 2025 positive Effekte partnerschaftlicher Teamarbeit.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Praktikumswochen

Check Dein Talent: Praktikumswochen starten im Oktober

Vom 13. bis zum 31. Oktober finden wieder die Praktikumswochen Baden-Württemberg statt. Schülerinnen und Schüler können in zahlreiche Unternehmen hineinschnuppern und ausprobieren, welche der vielen Ausbildungsberufe am besten zu ihnen passen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich anlässlich der Befassung im Bundesrat

Wirtschaftsministerin betont Bedeutung von Start-ups und KMU zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands

Forum Gesundheitsstandort BW 2025
Gesundheit

Forum Gesundheitsstandort

Forum Gesundheitsstandort: Präventionsallianz soll Gesundheitsvorsorge und Gesundheitskompetenz im Land verbessern.

Kassenarbeitsplatz in einem Supermarkt
Ladenöffnungsgesetz

Änderungen im Ladenöffnungsgesetz

Der Ministerrat hat heute (23. September) die Freigabe zur Anhörung im Rahmen der Änderung des Ladenöffnungsgesetzes beschlossen, um den Betrieb vollautomatisierter Verkaufsstellen klar zu regeln.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Sozialtransfersystem

ifo-Studie Sozialtransfersystem/Hoffmeister-Kraut: grundlegende Neuausrichtung nötig

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zur Veröffentlichung der ifo-Studie „Konzeption eines integrierten Sozialtransfersystems“.

unsplash / kendall ruth
Arbeitsmarkt

Jobcenter werden bei Digitalisierung unterstützt / Start des Pilotprojekts

Drei kommunale Jobcenter in Baden-Württemberg führen mit Unterstützung des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums ein innovatives Digitalisierungsprojekt durch.