Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2025

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat die Maßnahmen bekannt gegeben, die 2025 aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm (TIP) des Landes gefördert werden können.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
AdobeStock_294558695

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: „Moderne touristische Infrastruktur ist ein Schlüssel für den Erfolg des Tourismuslandes Baden-Württemberg. Im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms unterstützt das Land die Kommunen zielgerichtet bei der Schaffung und dem Erhalt von hochwertigen und zukunftsorientierten Tourismuseinrichtungen.“

Das Land unterstützt in diesem Jahr insgesamt 36 kommunale Tourismusinfrastrukturprojekte. Die Förderung von sieben dieser Vorhaben steht aufgrund der Förderhöhe von über 500.000 Euro noch unter Vorbehalt der Zustimmung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landtags. Mit einer Gesamtfördersumme in Höhe von rund 16,08 Millionen Euro und dadurch angestoßenen Investitionen in Höhe von knapp 60 Millionen Euro erreicht das Tourismusinfrastrukturprogramm 2025 ein erfreulich hohes Programmvolumen.

„Der Tourismus ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Baden-Württemberg und trägt maßgeblich zur regionalen Wertschöpfung bei. Neben den Beschäftigungs- und Einkommenseffekten wirkt sich der Tourismus vielerorts auch positiv auf die Lebensqualität und die Standortattraktivität aus. Eine moderne und zukunftsgerichtete Infrastruktur ist von herausragender Bedeutung für die Tourismusentwicklung im Land und bietet auch der einheimischen Bevölkerung bei deren Freizeitgestaltung einen enormen Mehrwert. Das Thema ‚Qualität‘ – gerade bei der touristischen Infrastruktur – wird für die Gäste bei ihrer Reiseentscheidung ein immer größeres Gewicht haben. Denn Reisende erwarten heute nicht nur beeindruckende Landschaften und kulturelle Angebote, sondern auch eine moderne und ansprechende Infrastruktur. Kontinuierliche Investitionen sind daher alternativlos. Wichtig ist, dass die Entscheidungsträgerinnen und -träger vor Ort auch weiterhin dort, wo es notwendig und möglich ist, zukunftsfähige Investitionen auf den Weg bringen“, sagte Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. „Es freut mich ganz besonders, dass trotz der großen Herausforderungen, die die Städte und Gemeinden zu bewältigen haben, der Mehrwert des Tourismus erkannt und namhaft in diese Infrastruktur investiert wird“, so Rapp.

Da es sich bei dem Ausbau einer modernen und zukunftsfähigen Tourismusinfrastruktur um eine freiwillige kommunale Aufgabe handle, sei es wichtig, dass das Land durch gezielte Anreize die dafür notwendigen baulichen Investitionen unterstütze. Mit dem diesjährigen Programm setze die Landesregierung erneut klare Impulse, um Baden-Württemberg als erstklassiges Reiseziel in Deutschland und Europa weiter voranzubringen Die Tourismuskommunen im Land seien wichtige Partner, um das Tourismusland Baden-Württemberg im globalen Wettbewerb um die Gäste gut zu positionieren.

Weitere Informationen

Mit dem Tourismusinfrastrukturprogramm fördert das Land kommunale Projekte, die die Errichtung, Modernisierung, (energetische) Sanierung und den Umbau von kommunalen Tourismusinfrastruktureinrichtungen in Baden-Württemberg zum Ziel haben und die für die Gestaltung eines zukunftsfähigen Gesamtangebots notwendig sind.

Gemäß Paragraph 5 Absatz 8 des Staatshaushaltsgesetzes 2025/2026 ist vor der Gewährung von Finanzhilfen über 500.000 Euro für Tourismusinfrastrukturprojekte die Zustimmung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landtags erforderlich. Von den 36 Maßnahmen liegen insgesamt sieben Vorhaben über dieser Schwelle, sodass bei diesen der zuständige Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus abschließend über die Gewährung der Förderung entscheiden muss.

Übersicht Fördervorhaben TIP 2025 (PDF)

Weitere Meldungen

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz