Der Start-up BW Summit 2020 muss auf einen noch unbestimmten Termin verschoben werden. Er sollte am 23. und 24. Juli 2020 unter dem Motto „Unite the Creators!“ in der Landesmesse Stuttgart stattfinden. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gab die Entscheidung heute bekannt: „Schweren Herzens mussten wir entscheiden, dass unser Summit 2020 im Juli nicht stattfinden kann. Es ist leider die einzig mögliche Entscheidung. Wir müssen unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen, um die Gesundheit und Sicherheit der gesamten ‚Creators‘-Community nicht zu gefährden. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir die Energie, Dynamik und die Anstrengungen, die wir bereits für unseren Summit 2020 unternommen haben, zu einem anderen Zeitpunkt nutzen können.“
In diesem Jahr sollte der Start-up BW Summit des Landes Baden-Württemberg mit der zentralen Technologie- und Start-up-Konferenz der Europäischen Union unter einem Dach vereint werden. Bis zu 7.000 Teilnehmende waren erwartet worden – darunter rund 500 internationale Start-ups, 400 B2B-Partner aus Großunternehmen und Mittelstand, Start-up Ökosysteme aus aller Welt, Stakeholder aus Politik und Wirtschaft und zahlreiche Investoren.
„Gerade unsere Start-ups erleben derzeit eine intensive Zeit. Auch ohne die Möglichkeit, uns beim Summit persönlich zu begegnen, versuchen wir, mit dem gesamten Ökosystem und allen Stakeholdern digital in Kontakt zu bleiben und uns über Möglichkeiten, neue Ansätze und Instrumente in der gesamten Creators-Community austauschen zu können“, so die Ministerin. Man arbeite aktuell bereits an möglichen Alternativen zum Summit.
„Für den Moment bleibt nur, allen Personen zu danken, die sich mit viel Engagement in die Vorbereitungen eingebracht hatten. Die nächsten spannenden, inspirierenden und aufstrebenden Projekte warten bereits auf uns! Wir zählen auf die Community der ‚Creators‘ und werden Sie durch unsere digitalen Kanäle auf dem Laufenden halten“, ergänzte Hoffmeister-Kraut. Die Entwicklung neuer und innovativer Lösungen sei gerade jetzt eine elementare Aufgabe und eine der wichtigsten Kernkompetenzen von jungen Unternehmen. Mehr denn je würden aktuell Querdenker und Visionäre benötigt.
„In dieser Krisensituation müssen wir uns vor allem darauf konzentrieren, unsere Start-ups so gut wie möglich zu unterstützen“, erklärte die Ministerin. Mit dem neu aufgesetzten Förderprogramm „Start-up BW Pro-Tect“ unterstütze das Land bereits innovative Gründungen, die wegen der Corona-Krise in Finanzierungsnot geraten sind. Ziel des Förderprogramms ist es, kurzfristige Liquiditätsengpässe bis zur nächsten Finanzierungsrunde zu überbrücken.
Weitere Informationen zu Förderprogrammen und zur Kampagne Start-up BW finden Sie unter www.startupbw.de.