Frauenquote

Wirtschaftsminister Schmid begrüßt Leitlinien für neues Gesetz zur Frauenquote

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid sieht die am 25. März 2014 von Bundesjustizminister Heiko Maas und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig vorgestellten Leitlinien für das neue Gesetz zur Frauenquote als wichtigen Meilenstein zu einer gleichberechtigten Arbeitswelt.

„Beim Frauenanteil in Führungspositionen ist im Südwesten noch Luft nach oben. Für das Gesetz zur Frauenquote ist es nun einfach Zeit. Freiwillige Vereinbarungen haben nicht ans Ziel geführt. Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt zu gesetzlichen Regelungen kommen“, erklärte Wirtschaftsminister Schmid.

Schmid sieht sich in der Forderung nach der Quote durch eine aktuelle Studie des Tübinger Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung bestätigt. Die Tübinger Forscher hatten in der Anfang März vorgestellten Studie die Wirksamkeit von Quoten zur Frauenförderung festgestellt. Die Studie zeigt, dass von allen Instrumenten, die Frauen den Aufstieg in Führungspositionen erleichtern können, sich die gezielte Frauenförderung am wirkungsvollsten erweist. Unter gezielter Frauenförderung verstehen die Autoren zum Beispiel verbindliche Zielvereinbarungen, Quoten oder gezielte Personalentwicklung (Mentoring).

Frauen in Führungspositionen sind in Baden-Württemberg nach Angaben des IAW in Tübingen weiterhin unterrepräsentiert, auch trotz einer leichten Steigerung des Anteils weiblicher Führungskräfte in den Südwest-Unternehmen seit 2004 von 24 auf 25 Prozent (oberste Führungsebene).

Schmid hatte sich seit langem für die Frauenquote in Spitzenpositionen eingesetzt, um den Frauenanteil in Führungspositionen in der Wirtschaft zu erhöhen. Im September 2012 unterstützte der Minister einen im Bundesrat eingebrachten Gesetzesantrag der Freien und Hansestadt Hamburg zur Förderung gleichberechtigter Teilhabe von Frauen und Männern in Führungsgremien (GlTeilhG), der jedoch vom alten Bundestag im April 2013 abgelehnt wurde.

Wichtig ist aus Sicht von Schmid, dass Unternehmen sich durch innerbetriebliche Maßnahmen zur Frauenförderung gezielt auf die Umsetzung vorbereiten und auch Angebote, wie zum Beispiel die vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft über Mittel des Europäischen Sozialfonds und Landesmittel geförderte Datenbank "Spitzenfrauen in Gremien" nutzen.

Studie „Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit sowie Frauen in Führungspositionen in baden-württembergischen Betrieben“ (PDF)

Weitere Meldungen

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.