Messe

Wirtschaftsministerin besucht CEBIT

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ist am Dienstag (12. Juni) zur CEBIT nach Hannover gereist, um die dort ausstellenden Unternehmen aus Baden-Württemberg zu besuchen. Von den 2.800 Ausstellern der CEBIT kommen 124 aus Baden-Württemberg. Das Land ist mit Global Playern, aber auch kleinen und mittleren Unternehmen, Start-ups, Hochschulen und Forschungseinrichtungen vertreten.

„Die CEBIT ist nicht nur Plattform für einen der innovativsten Bereiche unserer Wirtschaft, sondern stellt selbst eine ideale Innovationsplattform für unsere Unternehmen und Hochschulen und Forschungseinrichtungen dar. Die IKT-Branche ist mit ihrer Vorreiterrolle bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien, Prozesse und Geschäftsmodelle ein Innovations- und Wachstumsmotor insbesondere auch für die baden-württembergische Wirtschaft“, betonte Hoffmeister-Kraut.

Die CEBIT präsentiert sich in diesem Jahr mit einem neuen Konzept, das klassische Messe-Elemente mit neuen, inspirierenden Konferenz- und Plattform-Formaten verbindet. Die schnell fortschreitende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft sei überall auf der diesjährigen CEBIT präsent. Unternehmen aus dem Südwesten könnten hier ihre Innovationen im besten Rahmen präsentieren, so die Ministerin. Dass die Digitalisierung als Innovationsschub wirke, zeige auch das Wachstum der IKT-Branche in Baden-Württemberg.

Der gesamte IKT-Sektor im Land zwischen 2010 und 2016 sei mit durchschnittlich deutlich über vier Prozent pro Jahr mehr als doppelt so schnell gewachsen wie die Gesamtwirtschaft. „Der IKT-Sektor ist im Vergleich zu anderen Leitbranchen des Landes wie dem Fahrzeug- oder dem Maschinenbau zwar noch vergleichsweise klein, aber er leistet durch seine sehr hohe Dynamik einen deutlich überdurchschnittlichen Beitrag zum Wirtschaftswachstum und damit zum Wohlstand unseres Landes“, unterstrich Hoffmeister-Kraut.

Die Ministerin verwies auf das sehr innovative Ökosystem als Erfolgsfaktor in Baden-Württemberg, das insbesondere auf der Vielfalt und der Dynamik der IT-Unternehmen in Baden-Württemberg sowie der Mischung aus über 15.000 Global Playern, starken mittelständischen Unternehmern und engagierten Gründern in Baden-Württemberg basiere. „Baden-Württemberg ist ein Ökosystem, das dem Standort insbesondere im Bereich der Software für Unternehmen eine führende Rolle in der Welt eingebracht hat.“

Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor für die IT-Branche seien der Erfindergeist und die Innovationskraft der hier arbeitenden Menschen. Die IKT-Unternehmen erwirtschafteten zwar nur rund fünf Prozent der Bruttowertschöpfung im Land. Sie stemmten aber zugleich über 14 Prozent aller Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Hoffmeister-Kraut: „Damit rangiert der IKT-Sektor bei den Forschungsausgaben an zweiter Stelle im Land – direkt hinter dem Automobilsektor.“

Im Vorfeld des Messebesuchs verdeutlichte die Ministerin erneut, dass einer ihrer Arbeitsschwerpunkte die Unterstützung der Start-ups im Land sei: „Wir befinden uns in Baden-Württemberg auf einem guten Weg. Angesichts der mittlerweile sehr regen Gründerszene können wir optimistisch in die Zukunft schauen“, so Hoffmeister-Kraut. Auch in diesem Jahr machen wieder eine Reihe von jungen Start-ups von dem Angebot Gebrauch, sich auf dem Gemeinschaftsstand des Landes zu präsentieren. Dieses Angebot werde bereits seit 2016 gemacht und erfreue sich großer Resonanz.

Weitere Meldungen

Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich im Bundesrat

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, war in der heutigen Bundesratssitzung mit gleich zwei Initiativen vertreten.

Startup Factorys
Förderung

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Das Konsortium NXTGN („Next Generation“), an dem vier Universitäten und eine Hochschule aus Baden-Württemberg mitwirken, baut eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen im Südwesten auf.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

BW bleibt forschungsstärkstes Bundesland – FuE-Intensität bei 5,7 Prozent

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Baden-Württemberg mit großem Abstand seine Spitzenstellung bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiterhin behaupten konnte.

Glühbirne
Unternehmensberatungen

Beratungen für mittelständische Unternehmen mit 1,1 Millionen Euro gefördert

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in diesem Jahr Beratungen für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel.

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.