„Die Unternehmen aus Baden-Württemberg stellen mit ihren Produkten und Messeneuheiten in überzeugender Weise ihre Innovationskraft und Leistungsfähigkeit unter Beweis“, betonte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am Dienstag (25. April) während ihres Rundgangs auf der Hannover Messe 2017. Insgesamt präsentieren sich auf der weltweit wichtigsten Industriemesse mehr als 6.500 Aussteller aus 70 Ländern. Leitthema für die internationale Industrieschau ist die „Industrie 4.0“.
Wie die Ministerin hervorhob, ist Baden-Württemberg mit 540 Ausstellern eine der wichtigsten Ausstellerregionen überhaupt. Zudem komme jeder fünfte deutsche Aussteller aus dem Südwesten. „Es ist ein starkes Signal für unsere Innovationskraft, dass Baden-Württemberg erneut mit einer so großen Zahl namhafter Aussteller und Forschungseinrichtungen auf der Messe vertreten ist. Insbesondere sind viele kleine und mittlere Unternehmen hier präsent – genau jene Unternehmen, die den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg nachhaltig prägen und für unsere besonderen Stärken stehen“, so Hoffmeister-Kraut.
Die smarte Vernetzung in der Produktion („Industrie 4.0“) war zusammen mit dem Leichtbau und der Elektromobilität ein Schwerpunkt des Rundgangs. „Für den Technologiestandort Baden-Württemberg ist es extrem wichtig, dass die Innovationskraft und das enorme Know-how unserer Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Clusterinitiativen auch international sichtbar wird“, unterstrich Hoffmeister-Kraut. Baden-Württemberg sei wie keine andere Region in Europa prädestiniert, als Vorreiter und Leitanbieter die Industrie 4.0 umzusetzen. Dies zeige sich auch am Landesgemeinschaftsstand der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg auf der „Digital Factory“. Insgesamt 13 etablierte Unternehmen, Start-Ups und Forschungsinstitute aus Baden-Württemberg präsentieren hier, wie mit neuen Technologien ein optimiertes Wertschöpfungsnetzwerk geschaffen werden kann.
Bei ihrem Rundgang besuchte die Ministerin sowohl große wie auch kleine und mittlere Unternehmen sowie mehrere Gemeinschaftsstände. Darunter auch die SCHUNK GmbH & Co. KG aus Lauffen, den diesjährigen Preisträger des renommierten HERMES-AWARD der Hannover Messe. SCHUNK erhält den Preis für den Greifer JL1, einem intelligenten Greifmodul für die Mensch-Roboter-Kollaboration, das unmittelbar mit dem Menschen interagieren und kommunizieren kann.
Am Landesgemeinschaftsstand von Baden-Württemberg International zur „Industrial Supply“ traf sich Ministerin Hoffmeister-Kraut mit einer russischen Delegation unter der Führung des Ersten stellvertretenden Gouverneurs der Region Swerdlowsk, Alexey Orlov. Als Veranstaltung im Rahmen der bundesweiten Clusterwoche begrüßte sie dort auch geladene Gäste bei einem Mittagsempfang.
Dass Baden-Württemberg als Automobilland Nummer 1 in Deutschland auch für die Zukunft bestens gerüstet ist, erfuhr Ministerin Hoffmeister-Kraut auch auf dem Baden-Württemberg Pavillon „Boosting future mobility“ als Teil der „MobiliTec“, in deren Mittelpunkt Mobilitätstechnologien, Infrastrukturthemen, Digitalisierung, Automatisiertes Fahren, Energie, Speicherlösungen sowie intermodale Logistikkonzepte stehen. In den wichtigen Bereichen von der Batterietechnik über die Fahrzeugtechnik bis hin zu der Infrastruktur und der Brennstoffzellentechnologie zeigen 34 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen aus dem Südwesten gemeinsam mit dem Cluster Elektromobilität Süd-West und dem Cluster Brennstoffzelle BW wie nachhaltige und intelligente Mobilitätslösungen erfolgreich gestaltet werden. Für das professionelle Management des Clusters Elektromobilität Süd-West zeichnete Ministerin Hoffmeister-Kraut das Clustermanagement der e-Mobil BW in Hannover mit dem Label „Cluster-Exzellenz Baden-Württemberg“ aus.
Weiterer Programmpunkt des Rundgangs der Wirtschaftsministerin war der Gemeinschaftsstand zu Leichtbautechnologien auf der „Lightweight Solutions“ – der internationalen Leitmesse für Leichtbau innerhalb der Hannover Messe. Dieser wird organisiert von Baden-Württemberg International gemeinsam mit der Leichtbau BW und weiteren Partnern. Zehn Aussteller am Gemeinschaftsstand repräsentieren hier nahezu die gesamte Wertschöpfungskette im Leichtbau und richten den Fokus auf besonders wichtige Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Additive Manufacturing, hybride Werkstoffe oder neue Möglichkeiten in Design, Prozessen und Simulation.
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