Digital Hubs

Wirtschaftsministerin besucht Digital Hub in Künzelsau

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Bild: © Martin Stollberg)

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat den regionalen Digital Hub Heilbronn-Franken: Connected (hfcon) besucht. Dabei betonte sie den hohen Stellenwert der regionalen Digitalisierungszentren.

„Unser klarer Anspruch ist es, dass Baden-Württemberg auch im digitalisierten Zeitalter führender Innovations- und Wirtschaftsstandort Europas bleibt. Das funktioniert jedoch nur, wenn auch unsere kleinen und mittleren Unternehmen Schritt halten. Mit den Digital Hubs unterstützen wir gezielt gerade unsere kleinen und mittleren Unternehmen bei der digitalen Transformation und bringen damit die Digitalisierung in den Regionen voran", so die Ministerin.

Die Digital Hubs haben sich in den vergangenen drei Jahren zu wichtigen Bestandteilen des digitalen Ökosystems in Baden-Württemberg entwickelt. In ihnen wurden über 500 Digitalisierungsprojekte entwickelt, mehr als 20.000 Unternehmen und Institutionen erreicht und über 930 Kooperationen zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und weiteren Partnern angestoßen. „Ich bin besonders stolz, dass es mit dem Digital Hub Heilbronn-Franken gelungen ist, hier in der Region eine Anlaufstelle für unseren Mittelstand zu schaffen und so die Digitalisierung unserer Wirtschaft und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle konsequent voranzutreiben“, so die Ministerin.

„Der Digital Hub Heilbronn-Franken ist in seiner Form einzigartig: erstmalig wird die Steuerung des lokalen Innovationssystems in die Hände der regionalen Wirtschaft gelegt. So sind optimale Voraussetzungen geschaffen, Innovation und Digitalisierung in der Breite voranzubringen“, sagt Thorben Heinrichs, der Geschäftsführer des Digital Hub Heilbronn-Franken: Connected (hfcon).

Mit einem Zuschuss des Wirtschaftsministeriums in Höhe von rund einer Million Euro über einen Zeitraum von drei Jahren ist der Digital Hub Heilbronn-Franken seit 2019 eines von insgesamt zehn regionalen Digitalisierungszentren in Baden-Württemberg. Zusammen mit den drei de:hubs als thematische Leuchttürme auf den Feldern „Future Industries“ (Stuttgart), „Angewandte künstliche Intelligenz“ (Karlsruhe) und „Digitale Chemie und Gesundheit“ (Mannheim/Ludwigshafen) bilden die regionalen Zentren das schlagkräftige Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg. Zielsetzung der regionalen Digital Hubs ist, die vorwiegend mittelständisch geprägte Wirtschaft bei der digitalen Transformation zu unterstützen und Veränderungen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt aktiv zu begleiten.

Gerade kleine Unternehmen profitieren von der Unterstützung

Studien legen dar, dass je kleiner ein Unternehmen ist, desto zögerlicher geht es beim Thema Digitalisierung voran. Diese wissenschaftliche Erkenntnis trifft auch auf die wirtschaftsstarke Region Heilbronn-Franken zu. Tendenziell sind die großen Unternehmen schon weit, die Kleinen brauchen jedoch noch Unterstützung. Dazu ist es besonders hilfreich, dass die Region Heilbronn-Franken beim Thema Digitalisierung in der Fläche, insbesondere auch im ländlichen Raum, frühzeitig an einem Strang zieht. Als Träger des Hubs wurde eigens die hfcon GmbH & Co. KG gegründet. Zum Kreis der Gesellschafter gehören die vier regionalen Unternehmen Adolf Würth, Würth Industrie Service, ebm-papst und OPTIMA packaging, die die 50-prozentige Kofinanzierung des Förderprojekts leisten. Zahlreiche weitere Einrichtungen aus der Region stehen als Partner hinter dem Projekt.

Der Digital Hub Heilbronn-Franken

Der Digital Hub Heilbronn-Franken: Connected (hfcon) bietet regionalen Unternehmen Dienstleistungen zur Förderung der Digitalisierung, damit diese für die Zukunft gewappnet sind. Gleichzeitig ermöglicht der Digital Hub Unternehmen, Gründern und Studierenden, im Coworking Space in einem kreativen Umfeld gemeinsam an Projekten zu arbeiten und sich auszutauschen. Das Netzwerken steht im Mittelpunkt: Ziel ist es, diejenigen, die Unterstützung suchen, mit denen zusammenzubringen, die sich mit der Digitalisierung auskennen. Mit Expertinnen und Experten der großen regionalen Player, mit Forschenden und Studierenden. Zu den Leistungen des Digital Hubs gehören darüber hinaus etwa auch Angebote zur Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden, eine Gründerberatung und -betreuung und vor allem: Innovations- und Transformationsprojekte. Allein davon wurden mehr als 70 Stück in den letzten Monaten initiiert und durch verschiedene Landesförderungen auch vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus unterstützt.

Eine regionale Besonderheit ist dabei das „Hohenlohe 4 Talents“-Stipendium: Ein in Kooperation mit Hohenlohe Plus e.V. gegründetes und speziell auf die Region zugeschnittenes Unterstützungsprogramm, dessen klares Ziel es ist, Know-how und Technologien in die Region zu holen, Fachkräfte zu sichern und Gründerinnen und Gründer sowie Start-ups zu fördern.

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Hoffmeister-Kraut übernimmt Vorsitz der Wirtschaftsministerkonferenz

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut wird zum 1. Januar 2025 den Vorsitz der Wirtschaftsministerkonferenz (WMK) übernehmen. Der Vorsitz wird Baden-Württemberg turnusmäßig für insgesamt zwei Jahre bis Ende 2026 übertragen.

Paragraph auf Europaflagge

Wichtiger Schritt: Verhandlungsabschluss zwischen der EU und der Schweiz

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bezeichnete den am 20. Dezember verkündeten Verhandlungsabschluss zwischen der EU und der Schweiz als „wichtigen Schritt“, dem nun zügig weitere folgen müssten.

Move your idea
Start-up BW

Move Your Idea: Rocket Stabilizer zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Glühbirne
Konjunktur

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim legte seine aktuelle Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Innenstadtberater

Rund 1,7 Millionen Euro für regionale Innenstadtberater bis Ende 2026

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert regionale Innenstadtberater in Baden-Württemberg bis Ende 2026 mit weiteren rund 1,7 Millionen Euro.

Start-up BW

„Abnoba“ gewinnt 5. Start-up BW Female Founders Cup

Beim fünften Start-up BW Female Founders Cup am 16. Dezember 2024 haben Gründerinnen und Start-ups von Frauen ihre Geschäftsideen vor Fachjury und Publikum präsentiert.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Betriebliche Weiterbildung

Betriebliche Weiterbildung erstmals wieder auf Vor-Corona-Niveau

Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums hat das Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e. V. (IAW) den Bericht „Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Baden-Württemberg 2023“ veröffentlicht.

Förderung

Wirtschaftsministerium investiert in wegweisende Halbleitertechnologie

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Weiterentwicklung der Forschungsinfrastruktur des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik (IAF) in Freiburg mit 4,35 Millionen Euro.

Regional Cup Pforzheim - Gewinner
Start-up BW

Regional Cup Nordschwarzwald: OnlyGreens aus Ispringen zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Virtueller Datenfluss im Web
Förderung

12,7 Millionen Euro Förderung für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus beteiligte sich im Jahr 2024 mit einer Förderung in Höhe von rund 12,7 Millionen Euro an der Grundfinanzierung des DLR e.V.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Förderprojekt

Förderprojekt des Wirtschaftsministeriums startet - Reallabor

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert ein Reallabor für rechtskonforme Künstliche Intelligenz und Robotik mit 495.000 Euro bis Dezember 2025.

Baden-Württemberg Repräsentanz

Staatssekretär eröffnet neue Räume des Baden-Württemberg-UK-Office in London

Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp ist in das Vereinigte Königreich gereist, um die neuen Räume der Baden-Württemberg Repräsentanz, das Baden-Württemberg–UK-Office, im Stadtteil Middle Temple in London zu eröffnen.

Eine Bildmontage zur Illustration von Künstlicher Intelligenz: Hand zeigt auf ein Gehirn

Förderaufruf: Invest BW - Praxissprints

Im Rahmen von Invest BW fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Praxissprints, um den Technologietransfer im Land zu beschleunigen und Forschungsergebnisse in die Praxis zu überführen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Ausbildung

Weitere 4 Mio. Euro für Integration von Zugewanderten in Ausbildung für 2025 und 2026

Das Wirtschaftsministerium verlängert das Kümmerer-Programm für die Jahre 2025 und 2026. Gefördert werden 43,5 Kümmerer-Vollzeitstellen bei 23 Kammern, Bildungsträgern und Landkreisen mit weiteren rund 4 Millionen Euro.

Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg, Sechste Jahresveranstaltung
Gesundheitswirtschaft

Digitalisierung und KI als Wachstumspotenzial für die Gesundheitswirtschaft

Unter dem Motto „Chancen und Herausforderungen für einen vernetzten Gesundheitsstandort“ fand am 05. Dezember in Mannheim im Rahmen der 6. Jahresveranstaltung des Forums Gesundheitsstandort der Fachtag des Wirtschaftsministeriums BW statt.