Bundesverdienstkreuz

Wirtschaftsministerin ehrt Robert Walter Huber

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Bundesverdienstkreuz Wirtschaftsministerin ehrt Robert Walter Huber

Für sein außergewöhnliches unternehmerisches und ehrenamtliches Engagement im In- und Ausland hat Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut Robert Walter Huber das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland überreicht.


„Wenn heutzutage von Transformation die Rede ist, so gibt Ihr Werdegang ein Zeugnis dafür, wie man den Wandel, der ja zum Wesen der Marktwirtschaft gehört, nicht nur bewältigt, sondern gestaltet. Seit vielen Jahren setzen Sie sich in verschiedenen Gremien regional, national und international für einen modernen ÖPNV ein – ein Sektor, der wesentlich ist, wenn moderne Industriegesellschaften auf dem Weg der Dekarbonisierung vorankommen wollen. Der Ausbau internationaler wirtschaftlicher Beziehungen hat noch einen anderen Aspekt, der gleichwertig daneben steht, nämlich der Gedanke des friedlichen Miteinanders und der Völkerverständigung“, würdigte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut die Verdienste von Robert Walter Huber in ihrer Laudatio.

Neben seiner ehrenamtlichen Arbeit im Bereich des weltweiten öffentlichen Transportwesens ist Robert Walter Huber der Ausbau internationaler wirtschaftlicher Beziehungen ein wichtiges Anliegen. Seit 2002 fungiert er als Vorsitzender des Außenwirtschaftsausschusses der IHK Karlsruhe. Auch als Mitglied des Außenwirtschaftsausschusses des Deutschen Industrie- und Handelskammertages bringt er seine umfangreiche Erfahrung und Expertise ein.

„Wir erleben gerade leidvoll, dass Handel nicht automatisch Wandel nach sich zieht, dass es, im Gegenteil, sogar in Europa erschreckende Rückschläge gibt.

Umso wichtiger bleibt der über die weltpolitischen Verwerfungen hinweg gültige Gedanke, der Ihr Handeln leitet: dass persönliche Begegnungen über die Landesgrenzen hinweg grundlegend für Frieden und Völkerverständigung sind“, so Hoffmeister-Kraut weiter.

Sein besonderes Engagement gilt den wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen Deutschlands zur Republik Armenien mit dem Ziel, das Land für und nach Europa zu öffnen. So wurde die IHK Karlsruhe auf Initiative von Robert Walter Huber zur Schwerpunktkammer für die Republik Armenien. Darüber hinaus unterstützt er armenische Gemeinden und Verbände in Baden-Württemberg und trägt so zu einer Vertiefung der kulturellen Beziehungen wesentlich bei.

Zur Person

Robert Walter Huber wurde am 23. Oktober 1939 in Tübingen geboren. Nach dem Abitur sammelte er bei der Volksbank Pforzheim e.G., den Pforzheimer Uhrenrohwerken und der Uhrenfabrik Porta erste berufliche Erfahrungen, die er dann als Management Trainee in den Vereinigten Staaten bei verschiedenen Firmen vertiefte. Nach einer schmuck- und uhrenspezifischen Ausbildung in Genf übernahm er 1965 in der Firma Schuler & Kun die Leitung der Abteilung Verkauf International, später wurde er deren Teilhaber und Mitgeschäftsführer. 1981 gründete Robert Walter Huber die deutsche Niederlassung der Gulton Industries Inc., die Luminator GmbH, und fungierte als Geschäftsführer. Die Luminator GmbH entwickelte weltweit die erste elektronische Fahrgastinformations- und Fahrtzielanzeige für Busse und Bahnen im ÖPNV. Für die europaweite Verbreitung dieses Systems gründete er als Geschäftsführer 1985 in Rastatt die LAWO-ÖPNV GmbH. Später machte er sich mit seiner eigenen Firma Transit-Media GmbH in Ettlingen selbstständig. 2002 wechselte er als Executive Vice President zu dem amerikanischen Unternehmen Digital Recorders Inc., European Division, das Informationssysteme für den ÖPNV produzierte. Heute führt Robert Walter Huber als Inhaber und Geschäftsführer die Firma Aesys-RWH Intl. Ltd. in Ettlingen.

Weitere Meldungen

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Förderung

de:hubs in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe starten in dritte Förderphase

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die drei de:hubs im Land in einer dritten Förderphase mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro aus dem Doppelhaushalt 2024/2025 über zwei Jahre.

Europäische Flaggen
Förderung

Land stellt 15 Millionen Euro für moderne kommunale Infrastrukturen bereit

Mit einem veröffentlichten Förderaufruf unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Kommunen, Kreise und kommunale Einrichtungen beim Ausbau und der Modernisierung ihrer Innovationsinfrastrukturen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Förderung

Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro

Wirtschaftliches Potenzial für strategische Technologien besser nutzen: Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Playful young woman playing I Spy
Ausbildung

Zumeldung zur Landespressekonferenz: Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung wichtig

"Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und in eine berufliche Karriere durch Weiterbildungen durchzustarten, ist der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung wichtig“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobil

Hoffmeister-Kraut fordert von EU pragmatische, konkrete Lösungen

Vor dem Strategischen Dialog der europäischen Automobilindustrie am morgigen Freitag erneuert die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ihre Forderung an die EU, das pauschale Verbrenner-Verbot ab 2035 zu kippen.

Gruppenbild mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut beim Besuch der Firma Wafios
Automobil

Gelungene Beispiele der der Transformation in der Automobilbranche

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut informiert sich über gelungene Beispiele der Transformation in der Automobilbranche.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobilwirtschaft

Ministerin äußert sich zur Lage der Automobilwirtschaft

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Wir brauchen einen Realitätscheck und Pragmatismus in der Politik“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Lieferkettengesetz

Zumeldung zur geplanten Reform des Lieferkettengesetzes

Hoffmeister-Kraut: Auch Dokumentationspflicht abschaffen

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

EU-Flotten-Dekarbonisierung

EU-Flotten-Dekarbonisierung: Baden-Württemberg und Bayern drängen auf Technologieoffenheit.

unsplash / Johannes Plenio
Förderung

Baden-Württemberg fördert Fraunhofer-Institute mit rund 3,9 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert acht Transferprojekte von 12 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft in Baden-Württemberg mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro in den Jahren 2025 bis 2028.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen

Über 300.000 Arbeitslose im Land sind ein klares Warnsignal für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg.

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

Zumeldung: EU plant Verschärfung der CO₂-Flottengrenzwerte

Die EU-Kommission plant Anpassungen der Abgasstufe Euro 6e-bis und Euro 6e bis FCM. Hierzu äußerst sich Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Ausbildung

AzubiCard Baden-Württemberg

Die vor fünf Jahren eingeführte AzubiCard wird zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres wieder von den teilnehmenden Kammern an Auszubildende ausgegeben, die einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Start-up BW

17 neue Unternehmen qualifizieren sich für das Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Das zentrale Entscheidungsgremium für das Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed hat weiteren 17 vielversprechenden jungen Unternehmen grünes Licht für eine mögliche Förderung gegeben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderprogramm

Förderprogramm Regionale Digital Hubs

Im Rahmen der Initiative Wirtschaft digital BW hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus am 25. August einen neuen Aufruf zur Förderung von regionalen Digital Hubs in Baden-Württemberg veröffentlicht.