Konferenz

Wirtschaftsministerin eröffnet Konferenz „Zukunftsprojekt Arbeitswelt 4.0“

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut eröffnet Konferenz „Zukunftsprojekt Arbeitswelt 4.0“

„Die Digitalisierung revolutioniert unser gesamtes Wirtschaftsleben. Für das Innovationsland Baden-Württemberg ist es eine Riesen-Chance, unsere Produktivität zu steigern, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und mit neuen Produkten und Dienstleistungen neue Märkte zu erschießen. Das gelingt uns aber nur, wenn wir auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 vorbereiten“, erklärte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut am 19. September 2016 bei der Eröffnung der Konferenz „Zukunftsprojekt Arbeitswelt 4.0“ im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. „Mir ist es wichtig, die Menschen mitzunehmen und ihnen zu ermöglichen, auch in der Arbeitswelt von morgen ihren Platz zu finden und ein sicheres Einkommen zu haben“, so die Ministerin.

Die Digitalisierung verändere nicht nur die Arbeit im Büro und in den Produktionshallen, sondern auch Prozesse und Tätigkeiten, die indirekt damit verbunden seien. Mit neuen Technologien kämen auch neue Fragen auf. „Es geht dabei besonders um die Frage, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt hat“, erläuterte die Ministerin. „Ziel des ‚Zukunftsprojekts Arbeitswelt 4.0‘ ist es, Antworten darauf zu finden und gemeinsam die digitale Arbeitswelt in unserem Land zu gestalten“, betonte Hoffmeister-Kraut. Dies erfordere die fachübergreifende Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern genauso wie den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

Im Rahmen der Konferenz stellte Hoffmeister-Kraut auch erste Ergebnisse der Studie „Zukunftsprojekt Arbeitswelt 4.0 Baden-Württemberg“ vor, die durch eine Förderung des Wirtschaftsministeriums von der Universität Hohenheim und dem Frauenhofer IAO angefertigt werden konnte. Ziel der Vorstudie war es, einen ersten datenbasierten Beitrag zum Ist-Zustand der tatsächlichen Digitalisierung von Arbeit zu erstellen - und zwar exemplarisch für die für Baden-Württemberg besonders relevante Branche des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Ministerin: „Der Maschinen- und Anlagenbau ist die Leitbranche für Industrie 4.0 und damit zentraler Akteur auf dem Weg des Landes zur Arbeitswelt 4.0.“ Die Studie zeige ganz klar: Bildung und lebenslange Weiterbildung seien der Schlüssel, um die steigenden Anforderungen im Arbeitsleben erfolgreich zu bewältigen. „Gerade unsere berufliche Ausbildung bietet eine hervorragende Basis für lebenslanges Lernen. Deshalb ist unser Ziel, die berufliche Bildung zu stärken und an die Anforderungen der Digitalisierung anzupassen, richtig.“ Beispielhaft nannte Hoffmeister-Kraut die 15 eingerichteten Lernfabriken an Berufsschulen und die technikoffen gestalteten Lehrpläne.

Die Konferenz wird bereits im zweiten Jahr organisiert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, den Fraunhofer-Instituten für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO sowie für System- und Innovationsforschung ISI, dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung und der Universität Hohenheim. Auf dem Programm standen neben theoretischen, empirischen und anwendungsorientierten Beiträgen aus den Ingenieurs-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auch ein Vortrag der Informatikerin Dr. Constanze Kurz zum Thema „Datenschutz in der Arbeitswelt der Zukunft“ sowie ein Dialogformat zur Arbeitswelt 4.0.

Zukunftsprojekt Arbeitswelt 4.0

Weitere Meldungen

Konjunkturphase
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen April 2025

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Tag der Arbeit

Zum Tag der Arbeit: Wirtschaftsministerin betont Bedeutung der Sozialpartnerschaft

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zum internationalen Tag der Arbeit am 1. Mai.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Stromgebotszonen

Zumeldung zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut äußert sich zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen.

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
familyNET 4.0

familyNET 4.0: Wettbewerb für moderne Unternehmenskultur geht in die siebte Runde

„familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“ geht in die nächste Runde.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Auch 2025 unterstützen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank innovative junge Unternehmen mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz.

Frau mit KI Brille
Metaverse-Kongress

Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity

Beim großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity.

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftsstaatssekretär reist nach Slowenien

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, reist heute (15. April) zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Ljubljana/Slowenien.

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

Idea Cup Bodensee

Idea Cup Bodensee: LeafSync aus Konstanz zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Fahne des Landes Baden-Württemberg
Zollpolitik

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Die Zollpolitik der USA gefährdet die Weltwirtschaft.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zur Pressemitteilung der EnBW: Klimaneutraler Umbau des Energiesystems

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der Studie „Systemkostenreduzierter Pfad zur Klimaneutralität im Stromsektor 2040“ der EnBW (durchgeführt von Aurora Energy Research).

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderaufruf

Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers

Der am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ ist auf großes Interesse gestoßen.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
Handel 2023

Förderaufruf „Intensivberatung Zukunft Handel 2030"

Mit dem heute veröffentlichten Förderaufruf werden Träger gesucht, die landesweit Intensivberatungen für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handel in den Themenfeldern Digitalisierung, Strategie, Übergabe und Nachhaltigkeit anbieten.

Besuch der Hannover Messe
Wirtschaftsstandort

Baden-Württemberg gewinnt Forschungseinrichtung imec

Neue Partnerschaft ermöglicht ein innovatives Netzwerk mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie zur Stärkung der digitalen Souveränität Europas.

Besuch der Hannover Messe - Messetag 1
Hannover Messe

Innovationstreiber Baden-Württemberg präsentiert sich auf der Hannover Messe

Vom 31.03. bis 04.04.2025 präsentieren auf der Weltleitmesse der Industrie rund 4.000 Aussteller.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen März 2025

Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit – doch Frühjahrsbelebung bleibt aus.