Porsche

Wirtschaftsministerin trifft sich mit Personalvorstand Andreas Haffner und besucht Ausbildungszentrum von Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut beim Besuch der Porsche AG am 8. September 2017 in Stuttgart-Zuffenhausen
Quelle: Porsche AG

„Neue Antriebsformen wie die zunehmende Elektromobilität sowie die Digitalisierung führen zu einem tiefgreifenden Transformationsprozess in unserer Automobilindustrie. Die Stärke der baden-württembergischen Automobilindustrie mit weltweit führenden Herstellern und Zulieferern liegt unbestritten überwiegend in der Kompetenz im konventionellen Fahrzeugbau mit Verbrennungsmotoren. Um für den sich abzeichnenden weiteren Transformationsprozess gerüstet zu sein, müssen Wirtschaft und Politik gemeinsam die richtigen Weichen stellen“, betonte Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut bei ihrem heutigen Besuch bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen.

Die Wirtschaftsministerin traf sich zum persönlichen Austausch mit Personalvorstand Andreas Haffner im Ausbildungszentrum des Sportwagenherstellers und machte sich im Anschluss selbst ein Bild von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in Zukunft die Fahrzeuge aus Zuffenhausen bauen werden.

„Die baden-württembergische Fahrzeugindustrie treibt die Entwicklung der Elektromobilität mit großem Engagement voran, denn Klimaschutz, Luftreinhaltung, knapper werdende fossile Brennstoffe und ein erhöhter Mobilitätsbedarf aufgrund steigender Bevölkerungszahlen erfordern neue Mobilitätslösungen und alternative Antriebe. Porsche ist hier bereits seit Jahren engagiert. Mit der 800-Volt-Schnellladetechnologie für den Mission E wird Porsche sicherlich Maßstäbe in Sachen Akzeptanz und Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen setzen“, so die Ministerin weiter. „Es ist schön zu sehen, mit welcher Begeisterung die jungen Menschen hier im Ausbildungszentrum an den zukünftigen Themen der Automobilwirtschaft arbeiten“, so ihr Fazit nach dem Besuch der Auszubildenden vor Ort. „Gut ausgebildete Fachkräfte sind eine Grundvoraussetzung dafür, dass der Transformationsprozess erfolgreich bewältigt werden kann.“

„Die Automobilindustrie verändert sich in den kommenden fünf Jahren stärker als in den vergangenen fünf Jahrzehnten. Dies ist eine gewaltige Herausforderung, der wir uns bei Porsche aber gerne stellen. Wir sind gut gerüstet und wir sind uns sicher, dass wir bei diesem Wandel eine treibende und führende Rolle spielen“, sagt Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen der Porsche AG.

Ein Grund für diesen Optimismus ist, dass Porsche seit jeher frühzeitig die eigenen Auszubildenden jenseits der Lehrpläne gezielt - und vorausschauend - auf eine Tätigkeit bei Porsche vorbereitet. Die Themen Hochvolttechnologie oder Fahrzeugvernetzung sind längst Bestandteil der Ausbildung. Die E-Mobilität und digitale Transformation fordern Porsche nicht nur in der Ausbildung, sondern im gesamten Unternehmen. Ganz wichtig ist es Porsche dabei, die gesamte Belegschaft mitzunehmen über eine gezielte Weiterentwicklung, bei der auch hoch-innovative elektronische Lernplattformen eine große Rolle spielen. Zudem verändern sich Arbeitsformen, -plätze und -modelle. Gerade agiles Arbeiten ist ein Schlüssel, um beim rasanten Wandel in der Automobilindustrie ganz vorne mit dabei zu sein. Mit der Porsche Produktion 4.0 sorgt das Unternehmen zudem dafür, dass es auch in Sachen Effizienz und Qualität weiter Maßstäbe setzt.

Die Porsche AG bündelt ihre Aktivitäten im Bereich der Elektromobilität unter dem Begriff Porsche E-Performance. Bereits heute bietet Porsche verschiedene Plug-in-Hybridvarianten am Markt an. Für den Mission E investiert Porsche in der Region Stuttgart über eine Milliarde Euro. Zudem entstehen 1.200 neue Arbeitsplätze.

 

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobilwirtschaft

Ministerin äußert sich zur Lage der Automobilwirtschaft

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Wir brauchen einen Realitätscheck und Pragmatismus in der Politik“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Lieferkettengesetz

Zumeldung zur geplanten Reform des Lieferkettengesetzes

Hoffmeister-Kraut: Auch Dokumentationspflicht abschaffen

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

EU-Flotten-Dekarbonisierung

EU-Flotten-Dekarbonisierung: Baden-Württemberg und Bayern drängen auf Technologieoffenheit.

unsplash / Johannes Plenio
Förderung

Baden-Württemberg fördert Fraunhofer-Institute mit rund 3,9 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert acht Transferprojekte von 12 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft in Baden-Württemberg mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro in den Jahren 2025 bis 2028.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen

Über 300.000 Arbeitslose im Land sind ein klares Warnsignal für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg.

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

Zumeldung: EU plant Verschärfung der CO₂-Flottengrenzwerte

Die EU-Kommission plant Anpassungen der Abgasstufe Euro 6e-bis und Euro 6e bis FCM. Hierzu äußerst sich Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Ausbildung

AzubiCard Baden-Württemberg

Die vor fünf Jahren eingeführte AzubiCard wird zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres wieder von den teilnehmenden Kammern an Auszubildende ausgegeben, die einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Start-up BW

17 neue Unternehmen qualifizieren sich für das Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Das zentrale Entscheidungsgremium für das Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed hat weiteren 17 vielversprechenden jungen Unternehmen grünes Licht für eine mögliche Förderung gegeben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderprogramm

Förderprogramm Regionale Digital Hubs

Im Rahmen der Initiative Wirtschaft digital BW hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus am 25. August einen neuen Aufruf zur Förderung von regionalen Digital Hubs in Baden-Württemberg veröffentlicht.

Gamescom 2025
Gamescom 2025

Wirtschaftsstaatssekretär auf der Gamescom 2025

Wirtschaftsstaatssekretär auf der Gamescom 2025 – nächster Aufruf für die Games-Förderung „Games BW“ ist am 31. August.

Das Logo von Invest BW
Förderaufruf

Zweiter Invest BW Förderaufruf

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus startet heute (20. August) den zweiten Förderaufruf der vierten Phase von Invest BW. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können bis zum 10. Oktober 2025, 13 Uhr Projektskizzen einreichen.

chat, bot, chatbot, robot, app, application, help, assistance, aid, online, conversation, chat, message, conversation, bubble, speech, talk, business, businessman, man, communicate, communication, concept, digital, people, service, phone, mobile, smartphone, smart, technology, connect, instant, interaction, marketing, social, hand, holding, finger, touching, using, pushing, 3D, 3D rendering
Kreativwirtschaft

Kreativwirtschaft im Land weiterhin Innovations- und Wachstumsmotor

Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg ist erneut gewachsen. Das zeigen die jüngsten Umsatzzahlen, die in der Standortstudie 2025 „Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg“ für das Jahr 2023 vorgelegt wurden.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

BeJuga erhält circa 4,8 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert 31 Standorte des Landesprojektes „Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken – BeJuga“ mit jährlich rund 2,4 Millionen Euro in den Jahren 2026 und 2027.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Förderprogramm

Förderprogramm GamesBW startet in die nächste Runde

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Wissenschaft, For-schung und Kunst sowie die MFG Medien- und Filmgesellschaft BW stellen für die Games-Förderung für 2025 insgesamt 1,2 Millionen Euro zur Verfügung

Eine Frau steht an einem Whiteboard vor erwachsenen Zuhörern.
Ausbildung

12,5 Millionen Euro für die überbetriebliche Berufsausbildung – erneute Steigerung

Mit rund 12,5 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Jahr 2025 die Durchführung von überbetrieblichen Berufsausbildungslehrgängen.