US-Präsidentenwahl

Wirtschaftsministerin zum Ergebnis der US-Präsidentenwahl

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Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat das Ergebnis der Präsidentenwahl in den Vereinigten Staaten von Amerika zum Anlass genommen, um ihre Erwartungshaltung an die neue US-Administration zu formulieren: „Die Wählerinnen und Wähler in den USA haben ihre Entscheidung getroffen und Donald Trump zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Ich hoffe sehr, dass die bisweilen schrillen protektionistischen Töne, die oftmals den US-Wahlkampf geprägt haben, jetzt verstummen und wieder maßvolle Sachlichkeit einkehrt. Wir setzen darauf, dass der neue US-Präsident der Verantwortung Amerikas als ökonomische Weltmacht gerecht wird und die Chancen freien Handels und freier Märkte erkennt und fördert“, sagte Hoffmeister-Kraut.

Kaum ein anderes Land stehe so für Freiheit und Weltoffenheit wie die USA; Isolation und Protektionismus seien mit der Seele dieses Landes nicht vereinbar, so die Ministerin. Zudem habe Abschottung noch nie wirtschaftlichen Nutzen gestiftet oder die Wohlfahrt befördert. „Baden-Württemberg lebt vom Export und von intakten Außenhandelsbeziehungen. Die USA sind unser wichtigster Außenhandelspartner. 2015 lagen sie mit einem Anteil von 13,3 Prozent aller Exporte aus Baden-Württemberg auf Platz 1 der Zielländer, bei den Importen lagen die USA auf Platz 3. Baden-Württemberg tritt daher dafür ein, dass die Rahmenbedingungen für den Handel mit den USA weiterhin positiv gestaltet werden“, betonte Hoffmeister-Kraut.

Informationen zu den Handelsbeziehungen mit den USA:

Exporte tragen rund 42 Prozent zum BIP Baden-Württembergs bei, ein bundesweiter Spitzenwert. Jeder dritte Arbeitsplatz in Baden-Württemberg hängt direkt oder indirekt am Außenhandel.

Von 2014 auf 2015 haben sich die Exporte in die USA um 22 Prozent auf 25,971 Milliarden Euro erhöht; die Importe sind im gleichen Zeitraum um 30,2 Prozent auf 12,891 Milliarden Euro gestiegen.

Von 2005 bis 2015 haben die Exporte aus Baden-Württemberg in die USA um 73,8 Prozent zugelegt (somit deutlich lebhafter als die aus Deutschland insgesamt in die USA, die um 64,3 Prozent in dieser Zeit anstiegen).

Baden-württembergische Firmen sind an 829 US-Firmen beteiligt. Umgekehrt haben US-Firmen Beteiligungen an 211 baden-württembergischen Firmen.

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