Förderung

Wirtschaftsministerium fördert Berufsorientierung in den Bildungsakademien Rottweil, Singen und Waldshut der Handwerkskammer Konstanz

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Staatssekretärin Katrin Schütz Übergab die Förderbescheide am 1. August 2017 in Oberndorf am Neckar.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert im kommenden Schuljahr 2017/18 die Berufserprobung an den Bildungsakademien der Handwerkskammer Konstanz in Rottweil, Singen und Waldshut mit insgesamt 356.400 Euro.

„Mit der praktischen Berufserprobung motivieren wir Schülerinnen und Schüler für eine berufliche Ausbildung“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz bei der Übergabe der Förderbescheide am 1. August 2017 in Oberndorf am Neckar.

„Die Berufserprobung trägt dazu bei, die Schülerinnen und Schüler für eine berufliche Ausbildung zu interessieren und zu motivieren. Außerdem ermöglicht es den Jugendlichen, ihre Fähigkeiten und Interessen besser kennen zu lernen und eine realistische Vorstellung von den vielfältigen Ausbildungsberufen zu bekommen“, so die Staatssekretärin.

An baden-württembergischen Haupt-, Werkreal- und Realschulen wurde ab Klasse sieben verbindlich eine Potenzialanalyse eingeführt. Ziel ist es, dass mehr Jugendliche eine bewusste Berufswahl treffen, ihnen der direkte Übergang von der Schule in die betriebliche Ausbildung gelingt und Ausbildungsabbrüche vermieden werden. Mit den Ergebnissen aus der Potenzialanalyse können sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen acht und neun in mindestens drei aus einer ganzen Reihe von Berufen erproben.

An der Bildungsakademie Rottweil können im Schuljahr 2017/18 317 Schülerinnen und Schüler aus Werkreal- und Förderschulen im Landkreis Rottweil gefördert werden. An der Bildungsakademie Rottweil können sich die Schülerinnen und Schüler in den Berufen Bäcker/in, Bürokaufmann/-frau, Elektroinstallateur/-in, Friseur/-in, Maler/in, Maurer/-in, Metallbauer/in, in den Berufsfeldern Sanitär- und Heizungsbauer, Schreiner/-in sowie Zimmerer/Zimmerin praktisch erproben. Dafür erhält die Handwerkskammer Konstanz einen Zuschuss in Höhe von 63.400 Euro. Im Landkreis Rottweil nehmen an der Berufserprobung Schülerinnen und Schüler folgender Schulen teil: Achert-Förderschule Rottweil, Grund- und Werkrealschule Aichhalden, Grund- und Werkrealschule Bösingen, Grund- und Werkrealschule Villingendorf, Grund- und Werkrealschule Zimmern o. R., Grund- und Werkrealschule Karl-Wieder-Schule in Oberndorf a. N., Grund- und Werkrealschule Konrad-Witz-Schule Rottweil, Grund- und Werkrealschule Maximilian-Kolbe-Schule Rottweil sowie Grund- und Werkrealschule Schömberg.

An der Bildungsakademie Singen wird die Berufserprobung von 520 Schülerinnen und Schülern mit 104.000 Euro gefördert. Hier nehmen insgesamt elf Schulen (Förderschulen, Werkrealschulen und Gemeinschaftsschulen) an den Maßnahmen teil, unter anderem die Gemeinschaftsschule Steißlingen oder die Schillerschule in Singen. Erproben können sich die Schülerinnen und Schüler in den Berufsfeldern Fahrzeuge, Sanitär-, Heizung und Klimatechnik (SHK), Elektro, Metall, Wirtschaft und Verwaltung, IT und Medien sowie Kosmetik und Körperpflege.

An der Bildungsakademie Waldshut wird die Berufserprobung von 945 Schülerinnen und Schülern mit 189.000 Euro gefördert. Hier nehmen insgesamt 17 Schulen (Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen und Realschulen) an den Maßnahmen teil, unter anderem die Realschule Tiengen, die Hans-Thoma-Schule in Laufenberg oder die Gemeinschaftsschule Rheintal in Küssaberg. Erproben können sich die Schülerinnen und Schüler in den Berufsfeldern Fahrzeuge, Sanitär-, Heizung und Klimatechnik (SHK), Elektro, Metall, Wirtschaft und Verwaltung, Holz, Farbe- und Raumgestaltung sowie Kosmetik und Körperpflege.

Die überbetrieblichen Bildungsstätten, die meist von Organisationen der Wirtschaft getragen werden, sind mit ihrer Praxisnähe, ihrer Ausstattung, Erfahrung und der Kompetenz ihres Ausbildungspersonals bestens geeignet, Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben vorzubereiten und ihnen den Weg in eine Berufsausbildung zu ebnen. Grundlage ist eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Bildungsstätte und den teilnehmenden Schulen.

Ausbildungskampagne „gut-ausgebildet.de“
Die Ausbildungskampagne „gut-ausgebildet.de“ will Jugendliche und ihre Eltern für eine duale Ausbildung begeistern. Auszubildende stellen in jugendgerechten Filmen ihre Berufe vor (http://www.youtube.com/berufezappen) und ein Facebook-Auftritt (http://www.facebook.com/gutausgebildet) bietet Jugendlichen die Chance zum Dialog über Ausbildungsfragen. Träger der Kampagne ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in enger Abstimmung mit den Partnern des Ausbildungsbündnisses: Landesministerien, Kammern, Verbände der Wirtschaft, Gewerkschaften und die Bundesagentur für Arbeit.

Weitere Meldungen

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz