Das Wirtschaftsministerium fördert fünf weitere Start-up BW Acceleratoren aus Reutlingen und Stuttgart in den Jahren 2021-2022. Insgesamt wird damit die Weiterentwicklung von 13 Acceleratoren mit insgesamt 5,1 Millionen Euro unterstützt. Die ersten acht Bewilligungsbescheide an Projektpartner aus Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim, Ulm, Stuttgart und Tübingen waren bereits im März überreicht worden. Sie können damit ihre branchenspezifische Gründungsunterstützung mit Landesmitteln gezielt ausbauen. „Von unserer Förderung profitieren die Gründerinnen und Gründer im Land unmittelbar, denn die Start-up BW Acceleratoren unterstützen sie kostenlos bei ihren anspruchsvollen, hoch innovativen Gründungsvorhaben“, betonte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Damit heben wir das Potenzial, langfristig den Mittelstand von morgen zu sichern. Er macht einen bedeutenden Teil von Baden-Württembergs Stärke aus.“
Die Start-up-Unterstützung decke den gesamten Gründungsprozess von der Ideenfindung bis hin zur Investmentreife ab, so Hoffmeister-Kraut. „Mit den zusätzlichen Förderprojekten weiten wir die Branchenvielfalt beispielsweise auf den Bereich Weltraumtechnik oder auf die Finanzwirtschaft aus. Gründende profitieren von dem Know-how der namhaften Partnerorganisationen und deren Netzwerken“, ergänzte die Ministerin.
Startup BW Acceleratoren schaffen Strukturen und Angebote, die den hohen Ansprüchen von innovativen Gründungswilligen, von namhaften Partnerorganisationen sowie von Investoren und Business Angels gerecht werden. In den Acceleratoren werden von Gründern marktfähige Prototypen und Dienstleistungskonzepte sowie darauf aufbauende Geschäftsmodelle realisiert und der Zugang zur unterschiedlichen Finanzierungen unterstützt.
Die weiteren Bewilligungsbescheide wurden an folgende Projektpartner überreicht:
- Das ESA Business Incubation Centre (BIC) 2.0 BW der europäischen Weltraumagentur ESA und der IHK Reutlingen fördert Startups mit Bezug zur Weltraumtechnik, insbesondere im Bereich des schnellen Technologietransfers.
- Der Fintogether-Accelerator der Börse Stuttgart fördert innovative Startups mit dem Schwerpunktbereich Smart Finances.
- Die Sandbox der Hochschule der Medien aus Stuttgart ist ein Acceleratorenprogramm für Gründungen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft. Es steht auch Gründerinnen und Gründern außerhalb der Hochschule offen.
- Das Programm Steyg Next der Steyg GmbH aus Stuttgart ist ein Intensiv-Programm für hoch innovative Startups mit dem Branchenfokus Future Industry & Services.
- Der Textil Accelerator „Stoff im Kopf“ der Hochschule Reutlingen richtet sich an Gründerinnen und Gründer, die sich im Textilbereich vom nachhaltigen Label über E-Commerce-Lösungen bis hin zu smarten Textilien selbständig machen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.startupbw.de/accelerators