Konjunktur

Wirtschaftsministerium sieht breit angelegte, kräftige konjunkturelle Aufwärtsbewegung in Baden-Württemberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sieht zur Jahresmitte weiterhin Anzeichen für eine breit angelegte, kräftige konjunkturelle Aufwärtsbewegung in Baden-Württemberg. „Der Schwung, mit dem die baden-württembergische Wirtschaft in das Jahr 2017 gestartet ist, hält weiter an. Der Konjunkturmotor läuft auf hohen Touren und der Arbeitsmarkt entwickelt sich noch günstiger als wir es erwartet haben“, sagte Hoffmeister-Kraut am 15. Juli 2017.

Offenbar wenig beeindruckt von möglichen Auswirkungen des Brexit und auch unbeschadet des Ausgangs der US-Präsidentenwahl hätten die Unternehmen im Südwesten mächtig Gas gegeben, so dass die Gesamtkonstellation der Südwestwirtschaft sehr erfreulich aussehe, so die Ministerin. „Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, die Auslastung der Produktionskapazitäten ist hoch, die Umsätze sprudeln und die Stimmung der Unternehmen und Verbraucher ist ausgezeichnet. Diese positiven Wirtschaftsindikatoren belegen eindeutig, dass die baden-württembergische Wirtschaft sich auf einem robusten, stetigen Aufwärtstrend befindet", erklärte Hoffmeister-Kraut.

Der ungewöhnlich lange solide Aufschwung basiere vorwiegend auf Auftriebskräften aus dem Inland, inzwischen aber auch wieder aus dem Ausland. Dies zeige sich an den hohen Konsum- und Bauausgaben der Verbraucher und der angesprungenen Auslandsnachfrage. Der günstige Arbeitsmarkt – mittlerweile liegt die Arbeitslosigkeit nahe der Marke von 3 Prozent und somit der Vollbeschäftigung – festige den Konsum immer mehr. Zudem sorge der sich belebende Welthandel für gut laufende Exportgeschäfte, unterstrich die Ministerin.

Allerdings warnte Hoffmeister-Kraut vor zu viel Konjunktureuphorie. Gegenwind auf den Weltmärkten könnte Baden-Württemberg Probleme bereiten. Die Unwägbarkeiten des Brexit sowie möglicherweise zunehmende protektionistische Tendenzen könnten noch immer die exportintensive Wirtschaft des Landes belasten und das Wirtschaftswachstum schwächen. „Solange diese Risiken real-wirtschaftlich jedoch nicht eintreffen, sind die Voraussetzungen für eine ausgewogene wirtschaftliche Entwicklung sehr gut“, betonte Hoffmeister-Kraut.

Für das laufende Jahr traut die Ministerin der baden-württembergischen Wirtschaft ein Wachstum um 2 Prozent zu. Für die gesamte deutsche Wirtschaft liegt die Wachstumsprognose der Bundesregierung bei 1,5 Prozent.

Weitere Meldungen

Riesenrad auf dem Schlossplatz
Studie

Nachts spielt die Musik – nicht nur für Fachkräfte

Mit der Studie „NightLÄND“, werden erstmals Zahlen zum „Leben nach acht“ für das ganze Land vorgelegt.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Förderung

de:hubs in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe starten in dritte Förderphase

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die drei de:hubs im Land in einer dritten Förderphase mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro aus dem Doppelhaushalt 2025/2026 über zwei Jahre.

Europäische Flaggen
Förderung

Land stellt 15 Millionen Euro für moderne kommunale Infrastrukturen bereit

Mit einem veröffentlichten Förderaufruf unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Kommunen, Kreise und kommunale Einrichtungen beim Ausbau und der Modernisierung ihrer Innovationsinfrastrukturen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Förderung

Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro

Wirtschaftliches Potenzial für strategische Technologien besser nutzen: Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Playful young woman playing I Spy
Ausbildung

Zumeldung zur Landespressekonferenz: Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung wichtig

"Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und in eine berufliche Karriere durch Weiterbildungen durchzustarten, ist der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung wichtig“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobil

Hoffmeister-Kraut fordert von EU pragmatische, konkrete Lösungen

Vor dem Strategischen Dialog der europäischen Automobilindustrie am morgigen Freitag erneuert die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ihre Forderung an die EU, das pauschale Verbrenner-Verbot ab 2035 zu kippen.

Gruppenbild mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut beim Besuch der Firma Wafios
Automobil

Gelungene Beispiele der der Transformation in der Automobilbranche

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut informiert sich über gelungene Beispiele der Transformation in der Automobilbranche.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobilwirtschaft

Ministerin äußert sich zur Lage der Automobilwirtschaft

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Wir brauchen einen Realitätscheck und Pragmatismus in der Politik“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Lieferkettengesetz

Zumeldung zur geplanten Reform des Lieferkettengesetzes

Hoffmeister-Kraut: Auch Dokumentationspflicht abschaffen

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

EU-Flotten-Dekarbonisierung

EU-Flotten-Dekarbonisierung: Baden-Württemberg und Bayern drängen auf Technologieoffenheit.

unsplash / Johannes Plenio
Förderung

Baden-Württemberg fördert Fraunhofer-Institute mit rund 3,9 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert acht Transferprojekte von 12 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft in Baden-Württemberg mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro in den Jahren 2025 bis 2028.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen

Über 300.000 Arbeitslose im Land sind ein klares Warnsignal für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg.

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

Zumeldung: EU plant Verschärfung der CO₂-Flottengrenzwerte

Die EU-Kommission plant Anpassungen der Abgasstufe Euro 6e-bis und Euro 6e bis FCM. Hierzu äußerst sich Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Ausbildung

AzubiCard Baden-Württemberg

Die vor fünf Jahren eingeführte AzubiCard wird zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres wieder von den teilnehmenden Kammern an Auszubildende ausgegeben, die einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Start-up BW

17 neue Unternehmen qualifizieren sich für das Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Das zentrale Entscheidungsgremium für das Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed hat weiteren 17 vielversprechenden jungen Unternehmen grünes Licht für eine mögliche Förderung gegeben.