Reise

Wirtschaftsstaatssekretärin reist mit Fachdelegation „Industrie 4.0“ in die USA und nach Kanada

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Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz reist vom 16. bis 20. September 2018 mit einer überwiegend aus Unternehmensvertretern bestehenden Fachdelegation in die USA und nach Kanada. Im Rahmen der Reise von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und weiterer Regierungsmitglieder leitet die Staatssekretärin dort das Fachprogramm zum Thema „Industrie 4.0“. Schwerpunkt der Besuche im Silicon Valley/Kalifornien sowie in der kanadischen Provinz Ontario sind dabei die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Wirtschaft und Wissenschaft.

„Baden-Württemberg soll auch im digitalisierten Zeitalter führender Innovations- und Wirtschaftsstandort bleiben. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir aber noch mehr Tempo in der Digitalisierung unserer Wirtschaft – insbesondere im Mittelstand. Dieser muss – mit seiner heutigen starken Stellung – auch Treiber der Digitalisierung im Land werden. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit internationalen Technologiezentren hat dabei hohe Bedeutung für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Industrie 4.0 bei uns in Baden-Württemberg“, sagte Schütz vor ihrer Abreise.

In Gesprächen und Podiumsdiskussionen mit Experten sowie beim Besuch von führenden Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen im Silicon Valley und in Toronto erhalten die Delegationsteilnehmer Informationen aus erster Hand zu technologischen Trends im Bereich Industrie 4.0 und industriellen Anwendungen des Internets der Dinge (IoT), wie beispielsweise Fertigungslösungen mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI), Cloud-Computing oder digitalbasierte Geschäftsmodelle.

Wertschöpfung steigern durch Digitalisierung
Die Digitalisierung sei insbesondere auch eine Frage zukünftiger Geschäftsmodelle der Unternehmen im Land. Und gerade Kooperation, Vernetzung und Austausch seien oftmals ausschlaggebend für digitale Innovationen. „Davon müssen die Unternehmen in Baden-Württemberg profitieren“, so die Wirtschaftsstaatssekretärin.

Katrin Schütz: „Gerade für unsere Unternehmen ist es wichtig, das Bewusstsein dafür zu entwickeln oder noch mehr zu schärfen, mit welch rasanter Geschwindigkeit digitale Technologien sich entwickeln.“ Durch die enge Verbindung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sei Baden-Württemberg für die Herausforderungen der Digitalisierung zwar grundsätzlich hervorragend aufgestellt. „Ich halte es jedoch für enorm wichtig, dass wir – ohne das Silicon Valley kopieren zu wollen – über den Tellerrand schauen, um zu sehen, wie der Gold-Standard für die Anwendungen digitaler Technologien aussehen kann“, betonte die Staatssekretärin.

„Innovationcamp BW Silicon Valley“
Im Rahmen ihrer Reise wird die Staatssekretärin auch mit den Teilnehmern des Programms „Innovationcamp BW Silicon Valley“ zusammentreffen, dessen zweiter Durchlauf zeitgleich zum Aufenthalt der Delegation stattfindet. Das vom Wirtschaftsministerium initiierte und geförderte Programm ist im Mai dieses Jahres erfolgreich gestartet und soll vor allem kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg dem Innnovations-Ökosystem im Silicon Valley näherbringen.

Während ihres mehrwöchigen Aufenthalts in San Francisco und im Silicon Valley arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv an den Herausforderungen der Digitalisierung. Dadurch sollen sie disruptive Risiken und potenzielle Schwachstellen im eigenen Unternehmen frühzeitig erkennen und zugleich neue Lösungen entwickeln lernen.

Durch den individuellen Programmzuschnitt auf jedes Unternehmen gelingt es, die richtigen Technologieansätze ausfindig zu machen und Kooperationen mit Software-Unternehmen im Silicon Valley herzustellen. Mit neu erlernten Methoden, wie beispielsweise aus dem Bereich des Innovationsmanagements, können die Programmteilnehmer aktiv auf Technologie-Scouting gehen und sich eigene Netzwerke im Silicon Valley schaffen.

„Ein Kurzbesuch im Silicon Valley könnte vergleichbare Ergebnisse nicht erzielen. Wir füllen für unsere Unternehmen mit dem Innovationcamp BW daher eine entscheidende Lücke im bisherigen Angebot der Innovationsförderung“, sagte Katrin Schütz.

Bilder finden Siehier.

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