Delegationsreise

Wirtschaftsstaatssekretärin zieht positive Bilanz ihrer Reise in die USA und nach Kanada

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Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz hat eine positive Bilanz ihrer Reise in die USA und nach Kanada gezogen, bei der sie bis zum Wochenende im Rahmen der Reise von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und weiterer Regierungsmitglieder das Fachprogramm zum Thema „Industrie 4.0“ leitete.

„Die Eindrücke der Reise haben uns bestätigt, dass Baden-Württemberg noch mehr Tempo in der Digitalisierung braucht, wenn wir führender Wirtschaftsstandort bleiben wollen. Das gilt ebenso für das konsequente Anpacken von Innovationsbeschleunigern wie Elektromobilität, autonomes Fahren oder auch Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz und Quantentechnologie“, sagte Schütz.

Wertschöpfung steigern durch Digitalisierung
Es sei auch Aufgabe der Politik, noch deutlicher herauszustellen, welche Wertschöpfungspotentiale die Digitalisierung und digitalisierte Geschäftsmodelle für die Unternehmen in Baden-Württemberg mit sich bringen können. Baden-Württemberg sei für die Herausforderungen der Digitalisierung zwar grundsätzlich hervorragend aufgestellt. „Der Besuch gerade im Silicon Valley hat uns aber gezeigt, wie derzeit der Gold-Standard für die Anwendungen digitaler Technologien aussieht“, betonte die Staatssekretärin. Das könne und solle man nicht kopieren, aber als Antriebsfeder für weitere Anstrengungen in Baden-Württemberg sehen. „Für digitale Innovationen müssen wir den Weg noch besser frei räumen“, so die Wirtschaftsstaatssekretärin.

„Innovationcamp BW Silicon Valley“
Das vom Wirtschaftsministerium ins Leben gerufene Programm „Innovationcamp BW Silicon Valley“ sei dafür ein hervorragender Ansatz. Mit ihm würden vor allem kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg dem Innovations-Ökosystem im Silicon Valley nähergebracht. Katrin Schütz: „Das Innovationcamp BW füllt eine entscheidende Lücke in unserem bisherigen Angebot der Innovationsförderung. Durch das Camp können die Unternehmen disruptive Risiken und potenzielle Schwachstellen im eigenen Unternehmen frühzeitig erkennen, neue Technologieansätze ausfindig machen und Kooperationen mit Software-Unternehmen im Silicon Valley herstellen.“

Bekenntnis zum fairen Freihandel
Die Reise habe zudem erneut gezeigt, wie wichtig es sei, auf offenen Austausch und fairen Freihandel zu setzen. „Fairer Freihandel ist ein hohes Gut, gerade in den aktuellen, unruhigen Zeiten. Protektionistische Entwicklungen im internationalen Handelssystem sind eine Bedrohung für den gesamten Welthandel und gerade auch für unsere exportorientierte Wirtschaft in Baden-Württemberg.“ Entsprechende Handelsabkommen könnten ein Zeichen setzen für den multilateralen, regelbasierten Freihandel, auf dem auch Baden-Württembergs Wohlstand beruhe. In diesem Sinne hoffe sie – nach bisher 30 erfolgreichen Jahren – auch auf eine Fortsetzung der Partnerschaft mit Ontario, die die dortige Provinzregierung derzeit noch offenhalte.

 

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