Wohnraumoffensive

Wohnraumoffensive / „Innovativ Wohnen BW – Beispielgebende Projekte“: Reges Interesse an der zweiten Förderrunde

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Wohnraumoffensive Wohnraumoffensive / „Innovativ Wohnen BW – Beispielgebende Projekte“: Reges Interesse an der zweiten Förderrunde

Im Rahmen der Wohnraumoffensive sucht das Wirtschaftsministerium weitere innovative und zugleich übertragbare Ansätze für bezahlbares Wohnen, die in ein landesweites „Schaufenster“ gestellt und so zum sichtbaren Vorbild für eine gelungene und nachahmenswerte Umsetzung werden. Der nun beendete Projektaufruf für die zweite Fördertranche, für die das Land weitere fünf Millionen Euro zur Verfügung stellt, ist auf eine große Resonanz gestoßen.

„Nahezu 60 Projekteinreichungen aus allen Landesteilen zeugen von der enormen Innovationskraft, die unser Land im Planen und Bauen zu bieten hat,“ zeigte sich Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut erfreut. Unter den Einreichungen finden sich unterschiedlichste neue Ideen, nicht nur baulicher, sondern auch konzeptioneller Art. „Der Projektaufruf hat bewusst auch Raum für experimentelle Ansätze gelassen. Die Einreichenden haben mit ihren vielfältigen und teilweise sehr konkreten Projektvorschlägen ein hohes Maß an Ideenreichtum bewiesen – sowohl in Bezug auf die Umsetzungskonzepte als auch im Hinblick auf die Ausgestaltung der Wohnbauvorhaben“, so die Ministerin weiter.

Sehr erfreulich sei auch, dass sich unter den Einreichungen sowohl Projekte aus dem städtischen Kontext wie auch aus dem ländlichen Raum befinden. Dies sei ein Beleg dafür, dass die Frage, wie das Wohnen der Zukunft aussehen soll, in Stadt und Land gleichermaßen virulent ist. „Es ist daher wichtig, dass jeweils passende Ansätze entwickelt werden, die zum einen auf die gesellschaftlichen Veränderungen mit neuen, vor allem auch gemeinschaftlich orientierten Wohnformen und –angeboten reagieren, dabei aber immer auch die Verhältnisse vor Ort im Blick behalten“, so Hoffmeister-Kraut.

Der Bewerberkreis reicht von Genossenschaften, Baugemeinschaften und privaten Bauherren über Kommunen und städtischen Wohnungsbaugesellschaften bis hin zu Bauträgern, Projektentwicklern und Forschungseinrichtungen. „Es ist sehr gut und wichtig, dass wir mit dem Projektaufruf eine solche Breitenwirkung erzielen konnten. Denn wir brauchen sämtliche Akteure, um die komplexe Aufgabe der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum weiter sichtbar voranzubringen“, betonte die Ministerin.

Bereits jetzt ist ablesbar, dass ein wichtiger Fokus auf flächensparendem und gemeinschaftlichem Wohnen liegt. Viele der Einreichungen befassen sich mit der wertvollen Ressource Boden und der Weiterentwicklung des Bestands - sowohl städtebaulich als auch gesellschaftlich integriert, also mit Blick auf die Ermöglichung von mehr Gemeinschaftlichkeit beim Wohnen. „Das bestätigt unsere Einschätzung, dass es in diesen Bereichen wertvolle Potentiale gibt, die wir ausschöpfen wollen. Die Projekte, für die wir quasi die Patenschaft übernehmen, profitieren auf vielfältige Weise: Sie werden finanziell unterstützt, fachlich begleitet, landesweit vernetzt und einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt“, sagte Hoffmeister-Kraut. „Sie sollen damit als ‚gute Praxis‘ anderen Akteuren am Wohnungsmarkt Mut machen, eigene wegweisende Projekte anzugehen.“

Weitere Informationen

Mit der Wohnraumoffensive BW setzt das Wirtschaftsministerium neue Impulse für mehr bezahlbaren, sozial gemischten und zugleich qualitativ hochwertigen Wohnraum. Wesentliche Bausteine der Wohnraumoffensive sind der Grundstücksfonds, das Kompetenzzentrum Wohnen und die Patenschaft Innovativ Wohnen BW, die die Verzahnung der Themen Bezahlbarkeit und Innovation im Wohnen zum Thema macht.

Die Förderung von beispielgebenden Projekten ist Bestandteil des Bausteins Innovativ Wohnen BW, für den insgesamt 10 Millionen zur Verfügung stehen. Die in der ersten Runde geförderten drei Vorhaben verfolgen ganz unterschiedliche Ansätze. Gemeinsam ist allen Projekten, dass an sozialen Maßstäben orientierter Wohnraum geschaffen wird, kreative und flächensparende Lösungen entstehen und ökologische Baumaterialien eingesetzt werden.

Nach einer ersten Vorauswahl der beispielgebenden Projekte durch das Wirtschaftsministerium präsentieren die Kandidaten der engeren Wahl ihre Vorhaben Anfang Dezember einem fachbezogenen Auswahlgremium. Dieses wird hieraus die neuen Projekte auswählen, die dann noch in diesem Jahr präsentiert werden können. Gefördert wird in den aus der ersten Runde bewährten Kategorien Quartier – Gebäude – Mensch.

Nähere Informationen zur Wohnraumoffensive

Karte Projekteinreichungen (PDF)

 

Weitere Meldungen

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Auch 2025 unterstützen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank innovative junge Unternehmen mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz.

Frau mit KI Brille
Metaverse-Kongress

Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity

Beim großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity.

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftsstaatssekretär reist nach Slowenien

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, reist heute (15. April) zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Ljubljana/Slowenien.

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

Idea Cup Bodensee

Idea Cup Bodensee: LeafSync aus Konstanz zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Fahne des Landes Baden-Württemberg
Zollpolitik

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Die Zollpolitik der USA gefährdet die Weltwirtschaft.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zur Pressemitteilung der EnBW: Klimaneutraler Umbau des Energiesystems

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der Studie „Systemkostenreduzierter Pfad zur Klimaneutralität im Stromsektor 2040“ der EnBW (durchgeführt von Aurora Energy Research).

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderaufruf

Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers

Der am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ ist auf großes Interesse gestoßen.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
Handel 2023

Förderaufruf „Intensivberatung Zukunft Handel 2030"

Mit dem heute veröffentlichten Förderaufruf werden Träger gesucht, die landesweit Intensivberatungen für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handel in den Themenfeldern Digitalisierung, Strategie, Übergabe und Nachhaltigkeit anbieten.

Besuch der Hannover Messe
Wirtschaftsstandort

Baden-Württemberg gewinnt Forschungseinrichtung imec

Neue Partnerschaft ermöglicht ein innovatives Netzwerk mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie zur Stärkung der digitalen Souveränität Europas.

Besuch der Hannover Messe - Messetag 1
Hannover Messe

Innovationstreiber Baden-Württemberg präsentiert sich auf der Hannover Messe

Vom 31.03. bis 04.04.2025 präsentieren auf der Weltleitmesse der Industrie rund 4.000 Aussteller.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen März 2025

Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit – doch Frühjahrsbelebung bleibt aus.

Mikrochip / ©Rutkovski.by
Datenstrategie

Entwicklung einer Datenstrategie für Baden-Württemberg

Um Datenschätze für Baden-Württemberg nachhaltig zu heben und zu nutzen erarbeitet die Landesregierung unter Koordinierung des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen aktuell eine landesweite Datenstrategie.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Robotik

Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ veröffentlicht

Weichenstellung für die Zukunft: Mit dem Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ positioniert sich Baden-Württemberg als Innovationsstandort für intelligente Mensch-Roboter-Systeme.

AdobeStock_294558695
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2025

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat die Maßnahmen bekannt gegeben, die 2025 aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm (TIP) des Landes gefördert werden können.

Gruppenfoto Siegerteam
Start-up BW

Startup:con Tübingen #13: Envima aus Tübingen zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.