Handel 2030

Workshop-Reihe des Dialogprojekts „Handel 2030“ zur Zukunft des Einzelhandels in Stuttgart abgeschlossen

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Einkaufswägen / ©Markus Spiske / Unsplash

Nach bereits fünf erfolgreichen Workshops des Wirtschaftsministeriums im Rahmen des Dialogprojekts „Handel 2030“ in den Regionen des Landes, wurde die Workshop-Reihe heute (23. Januar) mit dem Themenschwerpunkt „Bau- und Planungsrecht“ in Stuttgart abgeschlossen.

Wirtschafts- und Bauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: „Der Einzelhandel als einer unserer wichtigsten Wirtschaftszweige steht vor großen Herausforderungen. Der digitale Wandel und seine Folgen treiben die Unternehmen um. Das öffentliche Bau- und Raumordnungsrecht ist einer der wichtigsten Standortfaktoren für den Einzelhandel.“ Die Regeln des öffentlichen Bau- und Raumordnungsrechts bildeten einen prominenten Faktor für den stationären Einzelhandel im Wettbewerb mit dem Online-Handel, so die Ministerin weiter. „Die berechtigten, hohen Anforderungen des Baurechts und die Planungsansätze der Raumordnung müssen mit dem Ziel eines starken Einzelhandels und durch ihn belebter Innenstädte in Einklang gebracht werden. Mit unseren Workshops leisten wir einen wichtigen Beitrag, mögliche Handlungsansätze durch den Austausch vor Ort zu identifizieren, den Einzelhandel zu stärken und ihn zukunftsfähig zu machen“, betone Hoffmeister-Kraut.

Im Mittelpunkt der Diskussionen des sechsten Workshops im Rahmen von „Handel 2030“ stand das Ziel, attraktive und vielfältig innerstädtische Einzelhandelsangebote im Einklang mit geltendem Bau- und Raumordnungsrecht zu gewährleisten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten über Fragen der räumlichen Steuerung bei der Ansiedlung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben, kommunale Einzelhandelskonzepte und bauordnungsrechtliche Herausforderungen bei Betriebserweiterungen.

An dem Workshop nahmen Vertreterinnen und Vertreter des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW), des baden-württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK), des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands (BWGV), der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, des Verbands der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels Süd (VMG Süd) sowie von Unternehmen und betrieblichen Interessenvertretungen der Branche teil. Die Ergebnisse richten sich an alle relevanten Akteure des Handels und sollen in die mittelfristige Ausrichtung der Einzelhandelspolitik des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau einfließen.

Die Workshop-Reihe besteht aus insgesamt sechs regionalen Themenworkshops zu wichtigen Zukunftsfragen des Einzelhandels im Südwesten. Hierzu gehören die Digitalisierung, die Fachkräftesicherung und -qualifizierung, die Zukunft der Innenstädte, die Nahversorgung, die rechtlichen Rahmenbedingungen des Einzelhandels sowie das Bau- und Planungsrecht. Ziel des Dialogprojekts ist es, Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Einzelhandels auf Landesebene zu erarbeiten.

In insgesamt sechs Workshops wurden Handlungsempfehlungen für alle Projektpartner erarbeitet, die nun in einem Abschlussbericht zusammengefasst und auf einer Abschlussveranstaltung vorgestellt werden.

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