Wettbewerb Elevator Pitch BW

Idana gewinnt mit digitalisiertem Patientenfragebogen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Wettbewerb Elevator Pitch in Freiburg

„Baden-Württembergs ist ein Gründerland. Hier gibt es hervorragende Innovationsbedingungen und eine junge und vielseitige Gründerszene. Damit unser Land weiterhin wettbewerbsfähig bleibt, brauchen wir innovative und nachhaltige Gründungen. Mit dem Elevator Pitch unterstützen wir junge Unternehmen, damit sie sich möglichst erfolgreich und dauerhaft auf dem Markt etablieren und neue Arbeitsplätze im Land schaffen“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich des Elevator Pitch BW Regional Cups in Freiburg am 14. November 2016.

Eine Fahrstuhlfahrt Zeit für junge Geschäftsideen: In nur drei Minuten mussten Jungunternehmen, Gründerinnen und Gründer beim Elevator Pitch im Historischen Kaufhaus in Freiburg die Fachjury und rund 100 Zuhörer von ihrer Geschäftsidee überzeugen. Der „Regional Cup Freiburg“ wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im Rahmen der „Freiburger Gründertage“ gemeinsam mit der IHK Südlicher Oberrhein, der Handwerkskammer Freiburg, der Universität Freiburg, der Wirtschaftsförderung Region Freiburg, der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und der Volksbank Freiburg eG organisiert. Das Preisgeld der Wettbewerbsreihe wurde von der L-Bank gesponsert.

Den ersten Preis und damit 500 Euro hat die Geschäftsidee Idana (Tomes GmbH) aus Freiburg gewonnen und darf somit beim Landesfinale im Juni 2017 auftreten. Das Team von Idana digitalisiert die Erfassung von Anamnesedaten. Mit Idana können Patienten vor ihrem Arztbesuch einen Fragebogen über ihre derzeitigen Beschwerden sowie relevante Hintergrundinformationen beantworten. Der Arzt kann auf die aufbereiteten Daten digital zugreifen und hat dadurch mehr Zeit für das persönliche Gespräch. Seit September 2016 arbeitet das durch ein EXIST-Gründerstipendium geförderte Team an einer entsprechenden Softwarelösung und plant die erste Veröffentlichung für ausgewählte Fachrichtungen  Anfang 2017. Das Team besteht aus Dr. Lucas Spohn, Jerome Meinke, Lilian Rettegi und Johanna Klinge.

De zweite Platz (300 Euro) ging an die Geschäftidee Julie Soléy GmbH i.G. aus Mannheim. Julia Englert, Carsten Conrad, Daniel Szkutnik und Patrick Rössler möchten „Sonnenschutz, so angenehm wie Duschen“ anbieten. Das Gründerteam hat eine Duschkabine für das automatisierte Auftragen von Sonnencreme entwickelt. Die Kabinen sollen in Luxushotels und auf Kreuzfahrtschiffen zum Einsatz kommen und den Nutzern einen nahtlosen Rundum-Sonnenschutz und eine komfortable Hautpflege innerhalb von sieben bis zehn Sekunden ermöglichen. Neben dem Verkauf der Dusche möchte das Team zukünftig auch die zum System passenden Kapseln mit unterschiedlichen Sonnenschutz-Präparaten anbieten.

Gewinner des dritten Platzes (200 Euro) ist die Geschäftsidee Jickilearning aus Freiburg. Jicki hat verschiedene Audiosprachkurse auf der Grundlage der Superlearning-Methode entwickelt und vertreibt diese im eigenen Onlineshop. Jicki bezeichnet seine Kurse als „Sprachdusche“ und lässt seine Kunden in die neue Sprache eintauchen. Wissenschaftliche Untersuchungen attestieren der eingesetzten Methode überdurchschnittliche Erfolge. Der Onlineshop ist seit einem Jahr am Markt und soll perspektivisch zu einer Lernplattform ausgebaut werden. Das Team besteht aus Helge Straube, Christian Maier-Straube und Sybille Straub.

Insgesamt waren folgende Bewerber beim Regional Cup die Jury angetreten:

  • MoneyTramper-DieMitfahrAPP
  • Idana (Tomes GmbH)
  • lrx GmbH / IdealDoku
  • under-cover
  • Plakatkarte
  • Loma – Der digitale Stammkunde
  • Findeck – Freiburg in Deiner Tasche
  • Firma Dipl.-Inform. Sufian Abu-Rab (Playmobox)
  • Julie Soléy GmbH i. GR.
  • Jickilearning


Die Teams wurden von der Jury anhand der Kriterien Präsentation (Rhetorik/ Persönlichkeit, Inhalt des Vortrags, zeitlicher Rahmen) und Geschäftsmodell (Konzeption/Geschäftsmodell, Kundennutzen/Marktrelevanz, Skalierbarkeit) bewertet. Die Zusammensetzung der Jury ist bei den regionalen Wettbewerben unterschiedlich.

Weitere Meldungen

4 - Motoren für Europa
4 Motoren für Europa

Vier Motoren für Europa

Vier Motoren für Europa: Automobilregionen fordern mehr Rückendeckung der EU bei Strukturwandel der Automobilindustrie.

Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart
Frauenwirtschaftstage

21. Frauenwirtschaftstage starten

21. Frauenwirtschaftstage starten zum Thema „Zukunft gestalten: Frauen & Männer stark als Team“

Startschuss für „The Biointelligence"
S-TEC

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut gibt Startschuss für The Biointelligence

Anlässlich des Biointelligence Summits hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, heute (7. Oktober) den Startschuss für das Projekt „The Biointelligence Engine“ gegeben.

Gruppenbild anlässlich der Touristischen Fachveranstaltung in der Landesvertretung in Berlin
Tourismus

Tourismus trifft Innovation

Unter dem Titel „Let´s talk about tourism „Tourismus trifft Innovation“ diskutierten rund 110 Gäste aus Tourismuswirtschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Hochschulen in der LV Baden-Württemberg in Berlin über die Zukunft des Tourismus.

Glühbirne
Förderung

Land fördert Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums Quantencomputing BW

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Fortsetzung und Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden-Württemberg (KQCBW) mit rund 8,5 Millionen Euro.

Wirtschaftsgipfel 2025
Wirtschaftsgipfel 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg – EU 2025 setzt Impulse für die Wirtschaftspolitik Europas.

unsplash / kendall ruth
Handel

Beirat Zukunft Handel/Innenstadt schließt Tätigkeit erfolgreich ab

Seit Ende 2022 hat sich der Experten-Beirat Zukunft Handel/Innenstadt mit aktuellen Fragen des Einzelhandels und der Innenstädte in Baden-Württemberg befasst.

Glühbirne
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen September 2025

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Keine Erholung – Arbeitsmarkt muss durchlässiger werden und unbürokratischere Lösungen ermöglichen

Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart
Frauenwirtschaftstage

Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage BW 2025

Wirtschaftsministerin betont bei Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage BW 2025 positive Effekte partnerschaftlicher Teamarbeit.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Praktikumswochen

Check Dein Talent: Praktikumswochen starten im Oktober

Vom 13. bis zum 31. Oktober finden wieder die Praktikumswochen Baden-Württemberg statt. Schülerinnen und Schüler können in zahlreiche Unternehmen hineinschnuppern und ausprobieren, welche der vielen Ausbildungsberufe am besten zu ihnen passen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich anlässlich der Befassung im Bundesrat

Wirtschaftsministerin betont Bedeutung von Start-ups und KMU zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands

Forum Gesundheitsstandort BW 2025
Gesundheit

Forum Gesundheitsstandort

Forum Gesundheitsstandort: Präventionsallianz soll Gesundheitsvorsorge und Gesundheitskompetenz im Land verbessern.

Kassenarbeitsplatz in einem Supermarkt
Ladenöffnungsgesetz

Änderungen im Ladenöffnungsgesetz

Der Ministerrat hat heute (23. September) die Freigabe zur Anhörung im Rahmen der Änderung des Ladenöffnungsgesetzes beschlossen, um den Betrieb vollautomatisierter Verkaufsstellen klar zu regeln.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Sozialtransfersystem

ifo-Studie Sozialtransfersystem/Hoffmeister-Kraut: grundlegende Neuausrichtung nötig

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zur Veröffentlichung der ifo-Studie „Konzeption eines integrierten Sozialtransfersystems“.

unsplash / kendall ruth
Arbeitsmarkt

Jobcenter werden bei Digitalisierung unterstützt / Start des Pilotprojekts

Drei kommunale Jobcenter in Baden-Württemberg führen mit Unterstützung des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums ein innovatives Digitalisierungsprojekt durch.