Frauentag

Internationaler Frauentag 2020

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Bild: © Martin Stollberg)

Zum Internationalen Frauentag am 8. März appellierte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (6. März) in Stuttgart an die Unternehmen im Land: „Unternehmen sollten die Potenziale von Frauen in Führungspositionen, ihre Talente, Kompetenzen und Sichtweisen viel stärker nutzen und Frauen gezielt fördern. Es ist wichtig, dass Unternehmen sich selbst Ziele zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen setzen.“ Eine Reihe von Studien zeige, dass ein höherer Frauenanteil im Management mit besseren Unternehmensergebnissen einhergeht. Sie haben beispielsweise eine höhere Innovationskraft und verbesserte Kundenorientierung. Insbesondere für Branchen, die in einem starken strukturellen Wandel stünden, wie der industriellen Kernbranche, sei dies eine große Chance: „Heutzutage sind innovative Geschäftsmodelle gefragt, da braucht man besonders auf den obersten Ebenen Vielfalt, unterschiedliche Perspektiven und neue Ansätze.“

Frauen ermutigte die Ministerin, selbstbewusster aufzutreten, beispielsweise bei Bewerbungsgesprächen oder Gehaltsverhandlungen. „Noch nie waren Frauen so gut qualifiziert wie heute. Setzen Sie sich ambitionierte Ziele und erkennen Sie Ihre Stärken. Uns stehen heute alle Möglichkeiten offen, man muss es aber auch wollen und den Sprung ins kalte Wasser wagen, das gehört bei einer Karriere einfach dazu.“

Für die eigene Karriereplanung sei es wichtig, dass man sich weiterbilde und vernetze, oder auch Vorbilder suche. „Wir haben in Baden-Württemberg tolle Frauen in Führungspositionen. Mit unserem Projekt ‚Spitzenfrauen – Frauenkarrieren in baden-württembergischen Unternehmen‘ möchten wir diese Karrierewege sichtbar machen, junge Frauen motivieren und zeigen, dass man Karriere und Kinder unter einen Hut bringen kann“, so Hoffmeister-Kraut. Das Projekt bietet Kurse zu Führungskompetenzen, Mentoring und fördert die Vernetzung. Eine Herausforderung sei vor allem auch der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt, erklärte die Ministerin. Mit den Kontaktstellen Frau und Beruf möchte das Wirtschaftsministerium Frauen bei diesem Schritt unterstützen: „Jede Frau hat ihren eigenen Lebens- und Berufsweg und ihre ganz eigenen Kompetenzen und Ziele. Durch die Kontaktstellen Frau und Beruf bieten wir ein breites Beratungsangebot, von der beruflichen Orientierung, über den Wiedereinstieg bis hin zur Existenzgründung.“

Aber auch Unternehmen möchte das Wirtschaftsministerium unterstützen. Das Projekt „familyNET 4.0 – Unternehmenskultur in einer digitalen Arbeitswelt“ informiert und berät Unternehmen zu lebensphasenorientierter und chancengleicher Personalpolitik. „Mit einer modernen Personalpolitik werden Unternehmen für Mitarbeitende attraktiv. Wir möchten Unternehmen für diese Themen sensibilisieren und sie bei der Einführung von familienbewusster Personalpolitik mit Beratung zu praktischen Lösungsansätzen unterstützen“, erklärte die Ministerin.

Alle Projekte des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg zur Förderung von Mädchen, Frauen und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Weitere Meldungen

Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich im Bundesrat

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, war in der heutigen Bundesratssitzung mit gleich zwei Initiativen vertreten.

Startup Factorys
Förderung

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Das Konsortium NXTGN („Next Generation“), an dem vier Universitäten und eine Hochschule aus Baden-Württemberg mitwirken, baut eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen im Südwesten auf.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

BW bleibt forschungsstärkstes Bundesland – FuE-Intensität bei 5,7 Prozent

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Baden-Württemberg mit großem Abstand seine Spitzenstellung bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiterhin behaupten konnte.

Glühbirne
Unternehmensberatungen

Beratungen für mittelständische Unternehmen mit 1,1 Millionen Euro gefördert

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in diesem Jahr Beratungen für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel.

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.