Denkmal

Staatssekretärin Katrin Schütz besucht im Rahmen ihrer Denkmalreise den Regierungsbezirk Tübingen

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Auf ihrer viertägigen Denkmalreise (4. bis 7. September) durch alle vier Regierungsbezirke des Landes wirbt Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz für die wertvolle Arbeit der Denkmalpflege. Am Dienstag (4. September) machte sie Station im Regierungsbezirk Tübingen.

„Baden-Württemberg hat ein reiches und vielfältiges kulturelles Erbe. Es ist mir ein großes Anliegen, mit meiner Reise auf diese Schätze aufmerksam zu machen. Wir müssen das ehrenamtliche Engagement würdigen und die Menschen in unserem Land dazu einladen, das Kulturerbe vor der eigenen Haustür für sich zu entdecken“, so Schütz. Das kulturelle Erbe in Baden-Württemberg sei auch heute noch Ausgangspunkt vielfältiger Verbindungen zwischen den Menschen, die sich dem Schutz, der Pflege, der Erforschung und der Vermittlung dieses Erbes verschrieben haben.

Das Europäische Kulturerbejahr 2018 steht unter dem Motto „Sharing heritage“. Daran angelehnt ist das Motto „Entdecken, was uns verbindet“ des diesjährigen Tages des offenen Denkmals am 9. September. „Getreu des diesjährigen Mottos wollen wir zeigen, dass Denkmale mehr sind als Statuen oder Bauten. Sie können Brücken schlagen – zwischen Baustilen, Regionen, Kulturen und Menschen. Wir in Europa haben ein gemeinsames kulturelles Erbe. Diese gemeinsamen kulturellen Wurzeln sollen wiederentdeckt und darüber Brücken zu den Menschen geschlagen werden“, so die Staatssekretärin. Dies sei das Anliegen des Denkmaltages und des Europäischen Kulturerbejahres.

Staatssekretärin Schütz startete ihre Reise im Schloss Hohentübingen in Tübingen. Hier besichtigte sie das historische Observatorium mit Präzisionsmessgerät, das ein einmaliges Ensemble der Technikgeschichte darstellt. Der Bau ist beispielhaft für die Entwicklungen auf dem Gebiet der Vermessungstechnik in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts.

Als zweite Station ihrer Reise besuchte sie die ehemalige Martinskappelle in Munderkingen. Die Instandsetzung der Kapelle hat sich der Förderverein Martinskapelle e. V. zur Aufgabe gemacht. Nach Abschluss der Arbeiten soll die Kapelle öffentlich genutzt werden. „Ohne ehrenamtliches Engagement wären Projekte wie dieses nicht möglich. Mit Ihrer Hilfe kann dieses Denkmal von der Öffentlichkeit wiederentdeckt werden“, würdigte die Staatssekretärin das ehrenamtliche Engagement.

Anschließend wurde Schloss Hürbel in Gutenzell-Hürbel besichtigt. Die erhaltenen Tapeten im Innenraum des Schlosses aus der Zeit der französischen Revolution belegen die engen Handelsverbindungen der damaligen Zeit. Schütz bezeichnete das Schloss als „Kleinod der Schlossbaukunst in Oberschwaben“.

Die letzte Station des Tages führte die Staatssekretärin zur Fundstelle Stollenwiesen in Unteruhldingen, die Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ ist. Seit 2011 sind unter diesem Namen 111 Pfahlbaufundstellen aus sechs Alpenanrainerstaaten universelles Erbe der Menschheit. Die jungsteinzeitlichen und bronzezeitlichen Pfahlbausiedlungen sind aufgrund hervorragender Erhaltungsbedingungen unter Wasser und im Moor herausragende archäologische Fundstätten. Sie belegen spätbronzezeitliche Kontakte innerhalb Europas, grenzüberschreitende Transportwege und Seeverkehr in prähistorischer Zeit. „Um Schutz, Pflege, Erforschung und Vermittlung dieses Erbes zu gewährleisten, arbeitet die Landesdenkmalpflege eng mit zahlreichen Kooperationspartnern im Land und über Landesgrenzen hinweg zusammen“, so Katrin Schütz.

Die Denkmalreise ist der Auftakt in eine Denkmalwoche. An deren Ende lädt der Tag des offenen Denkmals alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, Denkmale zu besichtigen und sich von der hervorragenden Arbeit der Denkmalpflege ein Bild zu machen. Die offizielle Eröffnungsveranstaltung mit anschließender Nacht des offenen Denkmals findet am 8. September um 15 Uhr im Historischen Kaufhaus in Freiburg statt.

Bilder finden Sie im Laufe der Denkmalreisehier.

Weiterführende Informationen zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 und zum Tag des offenen Denkmals finden Sie unter folgenden Links:
https://sharingheritage.de/
www.tag-des-offenen-denkmals.de/

 

Weitere Meldungen

Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich im Bundesrat

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, war in der heutigen Bundesratssitzung mit gleich zwei Initiativen vertreten.

Startup Factorys
Förderung

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Das Konsortium NXTGN („Next Generation“), an dem vier Universitäten und eine Hochschule aus Baden-Württemberg mitwirken, baut eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen im Südwesten auf.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

BW bleibt forschungsstärkstes Bundesland – FuE-Intensität bei 5,7 Prozent

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Baden-Württemberg mit großem Abstand seine Spitzenstellung bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiterhin behaupten konnte.

Glühbirne
Unternehmensberatungen

Beratungen für mittelständische Unternehmen mit 1,1 Millionen Euro gefördert

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in diesem Jahr Beratungen für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel.

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.