Gestaltungsbeiräte

Land fördert Gestaltungsbeiräte in den Jahren 2020 und 2021 mit über 80.000 Euro

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Blick in den Stadtteil Bahnstadt, Heidelberg

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert auch in den Jahren 2020 und 2021 den Einsatz von Gestaltungsbeiräten in baden-württembergischen Kommunen mit insgesamt 81.500 Euro. Finanzielle Unterstützung zur Neueinrichtung eines Gestaltungsbeirats erhalten die Städte Horb am Neckar, Neuhausen auf den Fildern und Vaihingen an der Enz. Zudem wird die begleitende Öffentlichkeitsarbeit zu den Gestaltungsbeiräten in Freiburg im Breisgau, Konstanz, Mannheim und Pforzheim gefördert. 

„Das Programm zur Förderung von Gestaltungsbeiräten ist eine echte Erfolgsgeschichte. Seit fünf Jahren unterstützen wir die Einrichtung und den Einsatz sowie die begleitende Öffentlichkeitsarbeit zur Arbeit von Gestaltungsbeiräten in den Kommunen im Land und stärken so die Qualität planerischer und baulicher Prozesse“, betonte Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. In Baden-Württemberg wurden bereits über 40 kommunale Gestaltungsbeiräte eingerichtet. 31 Städte und Gemeinden haben seit 2015 eine Förderung des Landes erhalten. Dadurch ist es gelungen, die Zahl der Beiräte seit 2015 mehr als zu verdoppeln und von 19 auf nun 41 zu steigern. „Gestaltungsbeiräte unterstützen die zukunftsfähige Weiterentwicklung unserer Städte und Gemeinden und leisten so auch einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Wohnraum“, so Hoffmeister-Kraut.

Damit die Arbeit der Gestaltungsbeiräte in dieser Hinsicht möglichst effektiv und förderlich ist, luden das Wirtschaftsministerium und die Architektenkammer Baden-Württemberg in Kooperation mit der Stadt Pforzheim für heute (13. Dezember) zum ersten landesweiten Erfahrungsaustausch der Gestaltungsbeiräte ein. „Der gegenseitige Austausch unserer Gestaltungsbeiräte ist uns sehr wichtig. Davon können alle Teilnehmer profitieren und wertvolle Erkenntnisse für ihre wichtige und vielschichte Arbeit mitnehmen“, sagte die Ministerin anlässlich der Tagung. Unter dem Motto „Mit Rat und Tat - Städte und Gemeinden gemeinsam gestalten“ diskutierten rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Reuchlinhaus über die zielführende Einbindung von Gestaltungsbeiräten in das Handeln der Städte und Gemeinden und Kommunikation der Gestaltungsbeiratsmitglieder mit Kommunalpolitik, Verwaltung und insbesondere der Öffentlichkeit. Da Gestaltungsbeiräte ein informelles Beratungsgremium sind, bedarf es – so der Tenor der Veranstaltung – der Beteiligung und Akzeptanz aller wesentlichen, vor Ort agierenden Akteure, und einer entsprechend förderlichen Kommunikationskultur, um einen möglichst großen Mehrwert für ein zukunftsgerechtes, nachhaltiges Planen und Bauen zu erreichen.

Ein Gestaltungsbeirat ist mit Mitgliedern unterschiedlicher bau- und planungsverbundener Disziplinen besetzt. Die Expertinnen und Experten beraten vor Ort über städtebaulich und bau- oder lokalgeschichtlich bedeutende Bauvorhaben. Sie tragen Sorge dafür, dass alle Aspekte und Interessen des Planens und Bauens berücksichtigt und im Sinne einer guten Baukultur untereinander abgestimmt werden. Über die Arbeit des Beirats soll die Öffentlichkeit laufend informiert werden. Die verschiedenen Interessen von Öffentlichkeit, Verwaltung, Politik und Bauherrschaft sollen so ausgeglichen und die lokale Baukultur gefördert werden.

Weitere Informationen zu der Förderung finden Sie unter www.baukultur.de

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz

Delegationsreise

Staatssekretär Dr. Rapp besucht Provinz Nordbrabant und die Region Flandern

Dr. Patrick Rapp reist zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Eindhoven/Niederlande. Im Rahmen seiner dreitägigen Delegationsreise wird er neben der Provinz Nordbrabant auch die flämische Region Flandern besuchen.