Förderung

Mehr Geld für die Sicherheit - 2,9 Millionen Euro für das Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe

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Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert das Forschungszentrum Informatik (FZI) in Karlsruhe mit rund 2,9 Millionen Euro. Die institutionelle Förderung des FZI wurde dabei erstmalig um 500.000 Euro für den Aufbau eines IT-Sicherheitszentrums erhöht. Der Förderbescheid wurde am 16. Juni 2015 von Günther Leßnerkraus, Abteilungsleiter für Industrie, Innovation und wirtschaftsnahe Forschung, übergeben.

„Gesellschaft und Wirtschaft sind einer permanenten Bedrohung durch Internetkriminalität ausgesetzt“, äußerte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid. „Der Aufbau eines IT-Sicherheitszentrums ist daher umso wichtiger, um die Wirtschaftsspionage in baden-württembergischen Unternehmen zu bekämpfen.“

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert das FZI in Karlsruhe seit rund 30 Jahren. Seit seiner Gründung 1985 unterstützt das FZI die Wirtschaft bei der voranschreitenden Digitalisierung. Funktion und Sicherheit werden bei allen Entwicklungen des FZI als gleichwertige Anforderungen gesehen. Im IT-Sicherheitszentrum werden künftig Information, Beratung sowie Konzeption und Entwicklung von Sicherheitskonzepten für die kleinen und mittleren Unternehmen des Landes angeboten werden. Hier kommt dem FZI an der Schnittstelle zwischen Anbietern und Anwendern eine besondere Rolle zu.

„Gerade kleine und mittlere Unternehmen sind in einer besonderen Weise durch Cyber-Kriminalität bedroht: einerseits verfügen sie oft aufgrund ihrer schlanken Strukturen nicht über das notwendige firmeninterne Wissen, um sich diesem komplexen Thema umfänglich widmen zu können, andererseits benötigen sie an ihre individuelle Situation angepasste und vor allem in ihrem Budget liegende Lösungen“, erklärte Schmid weiter.

Hintergrundinformationen zum FZI
Das FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es ist Teil der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW), eines Verbundes von zwölf unabhängigen wirtschaftsnahen Forschungsinstituten. Die Institute mit einem jährlichen Gesamtumsatz von rund 110 Millionen Euro und insgesamt rund 1.200 Beschäftigten setzen derzeit jährlich etwa 2.400 Industrieaufträge und etwa 500 öffentlich geförderte Forschungsprojekte um.

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft unterstützt alle innBW Institute im Jahr 2015 mit Grundfinanzierungsmitteln in Höhe von insgesamt rund 25,5 Millionen Euro.

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